Podcast: Wasser für die Megacities
Weltweit ziehen immer mehr Menschen in die Städte. Laut einer Schätzung von UN-Habitat werden im Jahr 2030 fast zwei Drittel aller Menschen in urbanen Räumen leben. Die Wilo Gruppe trägt mit ihren innovativen Pumpen und Pumpensystemen dazu bei, in den Städte eine Wasserversorgung zu entwickeln, um das Leben und Arbeiten dort zukunftsfähig zu gestalten.
05.09.2022
Der rapide Bevölkerungszuwachs sorgt aber für zunehmende Herausforderungen bei der städtischen Infrastruktur. Dazu gehören zum Beispiel Wohnungsnot und Verkehrschaos. Doch es gibt noch ganz andere Probleme: Insbesondere in den sogenannten Megacities mit mehr als zehn Millionen Einwohnern ist die Wasser- und Energieversorgung unzuverlässig, die ärmeren Bewohner haben keinen Zugang zu sauberen Sanitäreinrichtungen, und der Müll landet auf den Straßen.
Der Klimawandel verschärft außerdem die bereits angespannte Situation: So drohte der Millionenstadt Kapstadt im Jahr 2018, das Trinkwasser komplett auszugehen. Nur mit drastischen Sparmaßnahmen konnte der „Day Zero“ gerade noch verhindert werden. Darüber hinaus befinden sich 90 Prozent der urbanen Gebiete in der Nähe von Küsten. Steigt der Meeresspiegel an, sind diese Regionen besonders gefährdet. Gleichzeitig tragen die Städte aber auch zum Klimawandel bei, denn dort fallen etwa 70 bis 75 Prozent der Treibhausgase an.
Um Großstädte zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten, brauchen wir also dringend nachhaltige Lösungen. Wie das funktionieren kann, darüber sprachen wir mit Ricarda Pommer von Wilo. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund ist ei weltweit führender Hersteller von Pumpensystemen und damit entscheidend bei Fragen der Wasserversorgung beteiligt.