Politik
AIDS in Afrika
Nirgends wütet der AIDS-Virus so verheerend wie auf dem afrikanischen Kontinent. Um die Not zu lindern, wurde vor zwei Jahren durch Unterstützung der G8-Staaten und UN-Generalsekretär Kofi Annan der Global Fund gegründet. Jetzt hat die Bundesregierung dem unabhängigen Fond einen substantiellen Beitrag in Höhe von 300 Millionen Euro zugesagt.
26.04.2004
Das Besondere am Global Fund: es ist ein unabhängiges Finanzierungsinstrument für vorbeugende Maßnahmen und Behandlung und Betreuung der Betroffenen. Sowohl staatliche Geldgeber und private Unternehmen als auch Stiftungen, Nehmerländer und Betroffenenorganisationen beteiligen sich am Global Fond. Gerade finanzielle Unterstützung von Privatseite ist aber noch dringend notwendig, um die bislang erfolgreiche Arbeit des Fond auszuweiten. Dabei werden weltweit Projekte unterstützt, auch solche, die neben der der Bekämpfung von AIDS auch Tuberkolose und Malaria einzudämmen versuchen.
Auch Giessener Forscher leisten nun einen wichtigen Beitrag zur HIV-Prävention in Afrika: Ihr Aufklärungsbuch "Today its your family, tomorrow it s you " für Kinder und Jugendliche ist jetzt in der namibischen Hauptstadt Windhoek der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Besonders in den Ländern des südlichen Afrikas sind die Infektionsraten erschreckend hoch. So leben 29,4 Millionen der weltweit 42 HIV-Infizierten im subsaharischen Afrika. Gerade in Namibia hat AIDS verheerende Spuren hinterlassen. Fast 24 Prozent der 15- bis 49-Jährigen sind HIV-positiv.
Mittlerweile findet sich keine Familie mehr, die nicht unmittelbar von Todesfällen in Folge der Immunschwächekrankheit betroffen ist und AIDS-Waisen zu versorgen hat. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Forschungsprojektes "Soziale Folgen von AIDS im Südlichen Afrika" hat sich die Arbeitsgruppe um Prof. Reimer Grönemeyer am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Giessen in den vergangenen vier Jahren intensiv mit den Auswirkungen der Epidemie auf Familien und soziale Strukturen befasst. Dabei konnten auch Schlüsselfaktoren für erfolgreichere Präventionsbemühungen identifiziert werden. Im Bereich der Prävention kann bislang leider in kaum einem afrikanischen Staat von einer Eindämmung, geschweige denn von einem Sieg über die Seuche die Rede sein. Von dem Giessener Projekt wurde jetzt gemeinsam mit der namibischen Gesundheitsministerin Dr. Libertina Amathila und in Kooperation mit der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) eine neue Publikation für Kinder und Jugendliche vorgestellt.
Jetzt haben die Forscher eine Publikation für Kinder und Jugendliche vorgestellt, mit deren Hilfe sich die Experten eine Stimulation der öffentlichen Debatte um HIV und AIDS versprechen. Für das Buch wurden zahlreiche Aufsätze und Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen zusammengefasst, die eigene Erfahrungen mit der Krankheit, AIDS-Tod und Sterben aus unmittelbaren Erlebnissen im eigenen Umfeld aufarbeiten.
Auch Giessener Forscher leisten nun einen wichtigen Beitrag zur HIV-Prävention in Afrika: Ihr Aufklärungsbuch "Today its your family, tomorrow it s you " für Kinder und Jugendliche ist jetzt in der namibischen Hauptstadt Windhoek der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Besonders in den Ländern des südlichen Afrikas sind die Infektionsraten erschreckend hoch. So leben 29,4 Millionen der weltweit 42 HIV-Infizierten im subsaharischen Afrika. Gerade in Namibia hat AIDS verheerende Spuren hinterlassen. Fast 24 Prozent der 15- bis 49-Jährigen sind HIV-positiv.
Mittlerweile findet sich keine Familie mehr, die nicht unmittelbar von Todesfällen in Folge der Immunschwächekrankheit betroffen ist und AIDS-Waisen zu versorgen hat. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Forschungsprojektes "Soziale Folgen von AIDS im Südlichen Afrika" hat sich die Arbeitsgruppe um Prof. Reimer Grönemeyer am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Giessen in den vergangenen vier Jahren intensiv mit den Auswirkungen der Epidemie auf Familien und soziale Strukturen befasst. Dabei konnten auch Schlüsselfaktoren für erfolgreichere Präventionsbemühungen identifiziert werden. Im Bereich der Prävention kann bislang leider in kaum einem afrikanischen Staat von einer Eindämmung, geschweige denn von einem Sieg über die Seuche die Rede sein. Von dem Giessener Projekt wurde jetzt gemeinsam mit der namibischen Gesundheitsministerin Dr. Libertina Amathila und in Kooperation mit der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) eine neue Publikation für Kinder und Jugendliche vorgestellt.
Jetzt haben die Forscher eine Publikation für Kinder und Jugendliche vorgestellt, mit deren Hilfe sich die Experten eine Stimulation der öffentlichen Debatte um HIV und AIDS versprechen. Für das Buch wurden zahlreiche Aufsätze und Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen zusammengefasst, die eigene Erfahrungen mit der Krankheit, AIDS-Tod und Sterben aus unmittelbaren Erlebnissen im eigenen Umfeld aufarbeiten.
Quelle: UD