Politik
Turkmenistan kooperiert mit Deutschland
Deutschland und Turkmenistan wollen beim Schutz der Umwelt und des Klimas zusammenarbeiten. Das hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller in Aschgabat mit Vertretern der Regierung Turkmenistans vereinbart.
04.04.2009
„Turkmenistan ist für uns ein zunehmend wichtiger Partner
bei der Zusammenarbeit im Umwelt- und Klimaschutz. Als eines der Länder mit den
weltweit größten Erdgasvorkommen bieten sich hier vielfältige Ansatzpunkte. Zum
einen bestehen erhebliche Potenziale zur CO2-Minderung bei der Förderung, der
Aufbereitung und dem Transport des Erdgases wie auch der effizienten Nutzung
des Erdgases im Land. Zum anderen ist Turkmenistan als großer Gasexporteur ein
zunehmend wichtiger Partner bei internationalen Verhandlungen zum Schutz des
Klimas.“
In Zentralasien machen sich die Folgen des bereits einsetzenden Klimawandels besonders deutlich bemerkbar. Hier fällt der Temperaturanstieg schon jetzt überdurchschnittlich aus. Er führt zur weiteren Ausbreitung der Wüsten und verschärft so den Wassermangel. Anlässlich des Besuchs in Turkmenistan wurde ein erstes gemeinsames Projekt gestartet, bei dem durch Aufforstung und eine besseren Waldschutz ein Beitrag zur Eindämmung der Wüstenbildung wie auch zur Speicherung von Kohlenstoff geleistet wird. Das Projekt wird aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finanziert. Darüber kann Turkmenistan die Kyoto-Mechanismen nutzen, über die Klimaschutzinvestitionen im Land finanziert werden können.
Einen weiteren Schwerpunkt der Zusammenarbeit bildet der Aufbau eines Nationalparksystems in Turkmenistan. Das Land verfügt über noch unberührte, aber durch hohen Nutzungsdruck bedrohte Naturlandschaften, die es wegen ihrer großen Vielfalt zu erhalten gilt. Neben der Bestandsaufnahme der Ökosysteme sind die Ausweisung der Flächen und die Entwicklung von Managementplänen Gegenstand von Beratungsprojekten.
Deutschland unterstützt darüber hinaus Regionalprojekte in Zentralasien, die auf einen länderübergreifenden Schutz der Wasserressourcen abzielen und damit einen Beitrag zur Zusammenarbeit der Länder dieser Region leisten.
In Zentralasien machen sich die Folgen des bereits einsetzenden Klimawandels besonders deutlich bemerkbar. Hier fällt der Temperaturanstieg schon jetzt überdurchschnittlich aus. Er führt zur weiteren Ausbreitung der Wüsten und verschärft so den Wassermangel. Anlässlich des Besuchs in Turkmenistan wurde ein erstes gemeinsames Projekt gestartet, bei dem durch Aufforstung und eine besseren Waldschutz ein Beitrag zur Eindämmung der Wüstenbildung wie auch zur Speicherung von Kohlenstoff geleistet wird. Das Projekt wird aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finanziert. Darüber kann Turkmenistan die Kyoto-Mechanismen nutzen, über die Klimaschutzinvestitionen im Land finanziert werden können.
Einen weiteren Schwerpunkt der Zusammenarbeit bildet der Aufbau eines Nationalparksystems in Turkmenistan. Das Land verfügt über noch unberührte, aber durch hohen Nutzungsdruck bedrohte Naturlandschaften, die es wegen ihrer großen Vielfalt zu erhalten gilt. Neben der Bestandsaufnahme der Ökosysteme sind die Ausweisung der Flächen und die Entwicklung von Managementplänen Gegenstand von Beratungsprojekten.
Deutschland unterstützt darüber hinaus Regionalprojekte in Zentralasien, die auf einen länderübergreifenden Schutz der Wasserressourcen abzielen und damit einen Beitrag zur Zusammenarbeit der Länder dieser Region leisten.
Quelle: UD / na