Politik
Frischer Wind für Brasiliens Energieversorgung
Die KfW Entwicklungsbank und die brasilianische Entwicklungsbank BNDES (Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social) stellen zur Finanzierung für den Bau von Windparks in Brasilien 200 Mio. USD zur Verfügung. Die KfW hat einen Darlehensvertrag über 136 Mio. USD abgeschlossen und dabei Mittel aus dem Bundeshaushalt um eigene Gelder ergänzt. Das Vorhaben ist Teil der Initiative für Klima und Umweltschutz (IKLU) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
17.04.2009
"Bislang fehlen adäquate Finanzierungsangebote für den in Brasilien noch jungen Windkraftsektor. In diese Lücke stößt die gemeinsame Finanzierung der brasilianischen Entwicklungsbank BNDES und der KfW. Damit leisten wir einen Beitrag zum globalen Klimaschutz", sagt Wolfgang Kroh, Mitglied des Vorstands der KfW Entwicklungsbank. Das Projekt ist Teil der Umsetzung des Deutsch-Brasilianischen Energieabkommens, das Bundeskanzlerin Merkel und der brasilianische Staatspräsident Ignacio Lula da Silva im Mai 2008 unterzeichnet haben.
Gefördert wird der Bau mehrerer Windparks, die insgesamt eine installierte Leistung von über 80 Megawatt haben werden. Damit können jährlich rund 95.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Windparks werden vornehmlich im wirtschaftlich rückständigen brasilianischen Nordosten gebaut, da hier besonders gute Windbedingungen herrschen. Neben der Finanzierung von erneuerbaren Energien wollen sich BNDES und KfW auch konzeptionell zu Themen des Klimaschutzes stärker austauschen. Dieses Anliegen haben beide Förderbanken auf ihren heimischen Märkten gemeinsam.
Brasilien hat sich nach der Energiekrise des Jahres 2002 zur Aufgabe gesetzt, das Energieangebot deutlich auszuweiten sowie eine Diversifizierung des von der Wasserkraft dominierten Energiemix einzuleiten. Der Windenergie kommt dabei aufgrund der sehr guten Windverhältnisse im Nordosten und Süden des Landes eine besondere Rolle zu. Während die Wasserkraft vor allem in der Regenzeit im Sommer ein Hoch erlebt, ergänzt die Windkraft dies idealerweise mit einer höheren Produktion in den windreichen Wintermonaten.
Gefördert wird der Bau mehrerer Windparks, die insgesamt eine installierte Leistung von über 80 Megawatt haben werden. Damit können jährlich rund 95.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Windparks werden vornehmlich im wirtschaftlich rückständigen brasilianischen Nordosten gebaut, da hier besonders gute Windbedingungen herrschen. Neben der Finanzierung von erneuerbaren Energien wollen sich BNDES und KfW auch konzeptionell zu Themen des Klimaschutzes stärker austauschen. Dieses Anliegen haben beide Förderbanken auf ihren heimischen Märkten gemeinsam.
Brasilien hat sich nach der Energiekrise des Jahres 2002 zur Aufgabe gesetzt, das Energieangebot deutlich auszuweiten sowie eine Diversifizierung des von der Wasserkraft dominierten Energiemix einzuleiten. Der Windenergie kommt dabei aufgrund der sehr guten Windverhältnisse im Nordosten und Süden des Landes eine besondere Rolle zu. Während die Wasserkraft vor allem in der Regenzeit im Sommer ein Hoch erlebt, ergänzt die Windkraft dies idealerweise mit einer höheren Produktion in den windreichen Wintermonaten.
Quelle: UD / cp