Politik
Ausschließlich Erneuerbare Energien für Städte möglich
Ein Sieben-Punkte-Plan, mit dem Städte sich selbst das Ziel der Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien setzen können, ist das Herzstück des Reports "100% Erneuerbare Energien für Städte". Den Report stellten der World Future Council und die Hamburger HafenCity Universität (HCU) in Rio de Janeiro auf dem World Urban Forum, der weltweit größten Städtekonferenz, vor.
08.04.2010
Der Klimawandel wird zu drei Vierteln in Städten verursacht und ist zugleich deren größte Bedrohung. Die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas ist dabei der größte Faktor. Alarmierend ist, dass trotzdem weder in den Industrie- noch in den Entwicklungsländern überzeugende Strategien für eine effiziente und erneuerbare Energieversorgung der Metropolen existieren. Die Hauptgründe sind das Fehlen von überzeugenden Strategien sowie die mangelnde Kontinuität bei der Umsetzung.
Stefan Schurig, Leiter der Klima und Energieabteilung des World Future Council: "Wenn es uns nicht gelingt, innerhalb der nächsten Jahre eine Kehrtwende bei der Energieversorgung einzuleiten, wird es unmöglich sein, den Klimawandel wirkungsvoll zu bekämpfen. Über drei Viertel des gesamten globalen Ressourcen-Verbrauchs gehen auf das Konto von Städten. Deshalb ist es unerlässlich, dass jede Stadt sich das Ziel einer hundertprozentigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien setzt und eine Strategie mit Zeitplan formuliert, wie sie dies erreichen will. Unser Sieben-Punkte-Plan soll helfen, diese Strategie zeitnah und auf das jeweilige Umfeld zugeschnitten zu erstellen."
Der Plan nennt sowohl die Notwendigkeit von ordnungspolitischen Maßnahmen als auch von Anreizprogrammen auf städtischer und nationalstaatlicher Ebene. Als drittes und viertes Element werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Privatwirtschaft einzubeziehen und Planungs- und Genehmigungsprozesse zu erleichtern. Weiter betont der Report die Bedeutung von Weiterbildungsmaßnahmen für die Bevölkerung sowie die Vorteile von so genannten "carbon sinks", also z. B. des gezielten Ausbaus von Grünflächen zum Zweck der CO2 Speicherung.
Zusammenfassend schlägt der Report vor, alle Maßnahmen zu priorisieren, die innerhalb der Stadt getroffen werden können. Besonders bei Großstädten und Metropolen wird aber auch die Zulieferung von erneuerbarer Energie aus dem Umland und von weiter entfernten Gegenden erforderlich sein.
Stefan Schurig, Leiter der Klima und Energieabteilung des World Future Council: "Wenn es uns nicht gelingt, innerhalb der nächsten Jahre eine Kehrtwende bei der Energieversorgung einzuleiten, wird es unmöglich sein, den Klimawandel wirkungsvoll zu bekämpfen. Über drei Viertel des gesamten globalen Ressourcen-Verbrauchs gehen auf das Konto von Städten. Deshalb ist es unerlässlich, dass jede Stadt sich das Ziel einer hundertprozentigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien setzt und eine Strategie mit Zeitplan formuliert, wie sie dies erreichen will. Unser Sieben-Punkte-Plan soll helfen, diese Strategie zeitnah und auf das jeweilige Umfeld zugeschnitten zu erstellen."
Der Plan nennt sowohl die Notwendigkeit von ordnungspolitischen Maßnahmen als auch von Anreizprogrammen auf städtischer und nationalstaatlicher Ebene. Als drittes und viertes Element werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Privatwirtschaft einzubeziehen und Planungs- und Genehmigungsprozesse zu erleichtern. Weiter betont der Report die Bedeutung von Weiterbildungsmaßnahmen für die Bevölkerung sowie die Vorteile von so genannten "carbon sinks", also z. B. des gezielten Ausbaus von Grünflächen zum Zweck der CO2 Speicherung.
Zusammenfassend schlägt der Report vor, alle Maßnahmen zu priorisieren, die innerhalb der Stadt getroffen werden können. Besonders bei Großstädten und Metropolen wird aber auch die Zulieferung von erneuerbarer Energie aus dem Umland und von weiter entfernten Gegenden erforderlich sein.
Quelle: UD / na