Politik
Kampagne „GreenTibet.FreeTibet." gestartet
Die Tibet Initiative Deutschland (TID) hat ihre Kampagne „GreenTibet.FreeTibet." gegen die Umweltzerstörung und für die Achtung der Menschenrechte in Tibet gestartet. Die erste Aktion im Rahmen der Kampagne gilt dem prominenten tibetischen Umweltaktivisten Karma Samdrup, den ein chinesisches Gericht gestern zu 15 Jahren Haft verurteilt hat.
30.06.2010
Die TID fordert die unverzügliche Freilassung von Karma Samdrup sowie seiner beiden Brüder Rinchen Samdrup und Jigme Namgyal. Karma Samdrup wurde gestern wegen Grabraubs und Hehlerei in einem bereits zwölf Jahre zurückliegenden Fall verurteilt. Der offensichtliche Grund für die Verurteilung des angesehenen Geschäftsmanns und Umweltschützers ist jedoch, dass er sich für seine beiden Brüder stark gemacht hatte, die wegen ihres Engagements für den Umweltschutz in Haft sind. Karma Samdrup sagte aus, gefoltert worden zu sein und kündigte an, in Berufung zu gehen.
„Dieses harte Urteil für Karma Samdrup ist ganz besonders alarmierend, weil es Ausdruck einer neuen Dimension politischer Verfolgung in Tibet ist", erklärt Wolfgang Grader, Vorsitzender der TID. „Selbst prominente Persönlichkeiten sind nicht mehr vor willkürlichen Verurteilungen sicher, und es genügt schon, sich für die Umwelt einzusetzen, um ins Fadenkreuz der chinesischen Justiz zu geraten, gefoltert und weggesperrt zu werden."
Mit der Kampagne „GreenTibet.FreeTibet." klärt die TID zum einen über die Zerstörung der Umwelt in Tibet und die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen durch die chinesischen Besatzer auf. Zum anderen setzt sie sich gezielt für die Opfer dieser Entwicklung ein - für verfolgte Umweltschützer, für zwangsumgesiedelte Nomaden und für die tibetische Bevölkerung, die zum Beispiel gegen Bergbauprojekte protestiert.
„Dieses harte Urteil für Karma Samdrup ist ganz besonders alarmierend, weil es Ausdruck einer neuen Dimension politischer Verfolgung in Tibet ist", erklärt Wolfgang Grader, Vorsitzender der TID. „Selbst prominente Persönlichkeiten sind nicht mehr vor willkürlichen Verurteilungen sicher, und es genügt schon, sich für die Umwelt einzusetzen, um ins Fadenkreuz der chinesischen Justiz zu geraten, gefoltert und weggesperrt zu werden."
Mit der Kampagne „GreenTibet.FreeTibet." klärt die TID zum einen über die Zerstörung der Umwelt in Tibet und die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen durch die chinesischen Besatzer auf. Zum anderen setzt sie sich gezielt für die Opfer dieser Entwicklung ein - für verfolgte Umweltschützer, für zwangsumgesiedelte Nomaden und für die tibetische Bevölkerung, die zum Beispiel gegen Bergbauprojekte protestiert.
Quelle: UD / ots