WWF Earth Hour: Internationales Zeichen für den Umweltschutz
Am 23. März 2013 gehen wieder die Lichter aus. Die weltweite Umweltschutzkampagne „Earth Hour“, die vom World Wide Fund For Nature ins Leben gerufen wurde, wird in diesem Jahr zum siebten Mal ausgetragen. Der WWF erhofft sich eine noch höhere Beteiligung als im Jahr 2012, als die Umweltschutzaktion in 150 Staaten und 6.525 Städten stattfand. Die „Stunde der Erde“ hat das Ziel die Erdbevölkerung für das Energiesparen zu sensibilisieren und damit den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren. In einem symbolischen Akt wird von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr in vielen Haushalten und auf öffentlichen Plätzen für eine Stunde das Licht gelöscht.
12.03.2013
In Deutschland findet die Earth Hour in diesem Jahr unter dem Motto „Ja zur Energiewende!“ statt. Die Energiewende „braucht die Fürsprache vieler Menschen, damit die Politik nicht vor den Interessen der Industrie- und Atomlobby einknickt“, erklärt Antje Schuler, zuständige Referentin der Kampagne beim WWF Deutschland. Die Wichtigkeit der deutschen Energiewende ist nicht zu unterschätzen. Auf der Welt schaut man auf die Bundesrepublik, die eine Vorreiterrolle in der Nutzung regenerativer Energien einnimmt. „Wenn wir den Umschwung auf erneuerbare Energien schaffen, werden andere Länder folgen“, so Schuler. Derzeit werden rund 25% des deutschen Stroms durch regenerative Energiequellen erzeugt.
Eine direkte Beteiligung eines jeden Aktivisten an der Energiedebatte ist nicht nur durch das symbolische Licht-Aus möglich, sondern auch durch direkten Kontakt mit dem WWF, der im letzten Jahr eigens dafür eine Dialogplattform (dialog.wwf.de) ins Leben gerufen hat. Hier können Interessierte und Unterstützer Fragen rund um die Arbeit des WWF stellen sowie Anregungen zu bestimmten Projekten geben. Auf der Projektseite zur Energiewende beantwortet WWF-Projektleiter Thomas Duveau die Fragen zur großen Stromwende und zu erneuerbaren Energien. Mit den Informationen aus erster Hand und der Möglichkeit diese über die sozialen Kanäle zu multiplizieren sollen mehr Unterstützer gewonnen werden.
Unterstützt wird der WWF auch von vielen deutschen Städten, die sich für die Teilnahme anmelden. Im letzten Jahr waren bereits 132 Städte in der Bundesrepublik dabei, darunter die sechs größten Metropolen des Landes. Der WWF rechnet für 2013 nochmals mit einem Anstieg der Teilnehmerstädte in Deutschland. Doch nicht nur die sollen an der symbolischen Umweltaktion mitwirken. Kampagnenreferentin Antje Schuler: „Jeder kann mitmachen und so ganz einfach für mehr Umwelt- und Klimaschutz eintreten“.