Hohe Ziele für die Umwelt
Mit dem Umweltprogramm „Think Blue. Factory“ fährt die Marke Volkswagen weiterhin auf Erfolgskurs. Ziel ist es, bis 2018 den Energie- und Wasserverbrauch und den Anteil an Abfall, CO2- und Lösungsmittelemissionen in allen Volkswagen Werken weltweit um 25 Prozent zu senken. Insgesamt 5.000 Einzelmaßnahmen sollen dafür bis zum Jahr 2018 umgesetzt werden.
25.11.2014
Mehr als 2.700 Projekte hat Volkswagen bislang erfolgreich implementiert – und damit die Produktionsprozesse in den vergangenen drei Jahren bereits um 17 Prozent umweltverträglicher gestaltet. Diese Zwischenbilanz zogen mehr als 250 Umweltexperten aus 27 Standorten von Volkswagen Pkw, dem Geschäftsbereich Komponente und Volkswagen Nutzfahrzeuge am „Think Blue. Factory.“-Tag Mittte November in Wolfsburg.
„,Think Blue. Factory.ʼ ist und bleibt unser Konzept, um in der Produktion und Logistik der Marke Volkswagen Pkw die selbst gesetzten Nachhaltigkeitsziele bis 2018 zu erreichen. Es freut mich zu sehen, wie stark die gemeinsam entwickelten Methoden und Prozesse bereits jetzt an unseren Standorten verinnerlicht sind“, erklärte Thomas Ulbrich, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw für den Geschäftsbereich Produktion und Logistik.
Großes Engagement
„Die Mitarbeiter haben das ,Think Blue. Factory.ʼ-Programm vom ersten Tag an mit großem Engagement mit Leben gefüllt und umgesetzt. Das erklärt die Erfolge, die wir schon jetzt erreicht haben“, sagte Prof. Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw für den Geschäftsbereich Komponente.
„Der Betriebsrat versteht sich als ein Treiber dieses Umweltprogramms. Das machen wir nicht nur gegenüber dem Vorstand, sondern auch vor Ort in den Hallen und Büros. Wir haben zum Beispiel bereits rund 250 Betriebsräte zum Thema geschult. Damit übernehmen auch wir Verantwortung und legen ein klares Bekenntnis zu den Umweltzielen von Volkswagen ab“, sagte Betriebsrats-Koordinator Jürgen Hildebrandt.
Ideen zum Ressourcen sparen
Vorgestellt wurden innovative Ideen und erfolgreiche Maßnahmen zur Reduzierung des Ressourceneinsatzes rund um den Globus. So wird im brasilianischen Werk Curitiba Wasser zum Prüfen der Feuerlöschanlage nach erfolgtem Testlauf als Kühlwasser wieder verwendet. Die Werke Zwickau und Pamplona senkten in hohem Maße den Wasserverbrauch bei der Dichtigkeitsprüfung für Fahrzeuge. In einem Fahrzeugwerk benötigt dieser Wassertest nach der Lackiererei das meiste Wasser. Das Motorenwerk Chemnitz spart Wasser, Energie und Schmiermittel, indem Kühlemulsion in einem neuartigen Verfahren nach Gebrauch gesondert gefiltert wird.
Ausgezeichnete Mitarbeiter
Auch in diesem Jahr hat Volkswagen Mitarbeiter ausgezeichnet, die sich im Rahmen des Programms besonders engagiert haben. Die Preisträger sind Jörg Kessler vom Standort Hannover, Peter Solárik aus Bratislava (Slowakei) sowie Peter Splitt, Udo Guenther und Karsten Folchmann aus dem Werk Salzgitter. Auszeichnungen für die größten Fortschritte im Bereich „Einsparungen des Wasserverbrauchs auf Werkebene“ gingen an die Standorte Pamplona (Spanien), Curitiba (Brasilien), Zwickau und Chemnitz.