Interface setzt auf Transparenz bei CO2-Emissionen im Bodenbelagsdesign
Interface, globaler Spezialist für Bodenbelagslösungen, bietet detaillierte CO2-Emissionen in seinen Projektauswertungen an. Mit projektspezifischen CO2-Daten fördert das Unternehmen klimabewusste Entscheidungen und unterstützt Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele durch die Wahl von CO2-armen Produkten. Dies unterstreicht Interfaces Engagement für umweltfreundliches Design.
06.02.2025
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Interface, ein international agierendes Unternehmen im Bereich Bodenbelagslösungen, richtet sein Augenmerk zunehmend auf die klare Kommunikation spezifischer Informationen zur Reduktion von CO2-Emissionen. Das Ziel besteht darin, den Kunden eine maximale Transparenz bezüglich der CO2-Emissionen ihrer Produkte zu gewährleisten. Mit dieser Initiative möchte Interface Fakten präsentieren, die die Kunden anregen sollen, den CO2-Fußabdruck ihrer Projekte zu verringern. Indem sie sich für Produkte entscheiden, die eine geringere CO2-Belastung aufweisen oder sogar CO2-negativ sind, können sie aktiv zur Bekämpfung der globalen Erwärmung beitragen. Aus diesem Grund versieht Interface sämtliche Verlegepläne, die im Rahmen des Concept Designs erstellt werden, mit projektspezifischen Informationen zu den CO2-Emissionen.
Verbaute Emissionen im Vergleich
Das Unternehmen setzt eine Kombination aus Technologie und Daten ein, um den CO2-Fußabdruck des Bodenbelags eines Projekts zu ermitteln. Dadurch ist Interface der erste Hersteller von Bodenbelägen, der in seinen Grundrissen standardmäßig den Wert der verbauten Emissionen (embodied carbon) für alle in einem Projekt verwendeten Produkte, einschließlich Teppichfliesen, LVT und nora® Kautschuk, ausweist. Der Grundriss beinhaltet außerdem Informationen über die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Branche im Hinblick auf den Bodenbelag des Projekts. Der direkte Vergleich ermöglicht es den Kunden, nachzuvollziehen, wie Interface aktiv zu den Zielen der Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion ihres Projekts beitragen kann.
„Mehr denn je erkennen unsere Kunden ihrer Rolle beim Klimaschutz und suchen nach Möglichkeiten, ihre eigenen ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, so Nigel Stansfield, Chief Innovation & Sustainability Officer bei Interface. „Durch die Ergänzung von projektspezifischen Embodied-Carbon-Metriken auf allen Grundrissen des Concept Designs können Raumdesigner:innen auf der ganzen Welt die Auswirkungen ihrer Projekte anhand verschiedener Kriterien leichter vergleichen und abwägen.“
Design und Nachhaltigkeit verbinden
Das Concept Design Team von Interface stellt ein umfassendes gestalterisches Angebot bereit, das von professioneller Beratung über Präsentationen bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen reicht. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Konzepte zu entwickeln, die den Anforderungen des Projekts in Bezug auf Design und Farbgestaltung, Nachhaltigkeit sowie Budget gerecht werden. In jeder Phase des Projekts stehen die Fachleute von Interface, die aus den Bereichen Architektur sowie Produkt- und Textildesign kommen, den Kunden zur Seite, um deren Visionen zur Raumgestaltung zu realisieren. Dabei legen sie großen Wert darauf, alle Möglichkeiten aufzuzeigen, die der Bodenbelag im Projekt bietet: von Zonierungen über biophiles Design und positive Raumkonzepte bis hin zur akustischen Wirkung und insbesondere der Reduktion von CO2-Emissionen.
Die Angabe des Wertes für das verkörperte Kohlenstoffäquivalent auf den Verlegeplänen ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Interface seine Kunden während des gesamten Projektlebenszyklus unterstützt. Bisher waren Planer:innen gezwungen, die Auswirkungen der Bodenbeläge auf die CO2-Emissionen eines Projekts selbst zu recherchieren, indem sie den CO2-Fußabdruck der verschiedenen Kollektionen auf der Website von Interface nachschlagen und anschließend den Gesamtwert für das Projekt basierend auf der verwendeten Menge berechnen mussten. Da diese Informationen nun in die Erstellung des Grundrisses im Concept Design integriert sind, können die Kunden schnell und ohne zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand eine umfassende Einschätzung der Umweltwirkungen ihres Projekts erhalten.
Verbaute Emissionen professionell berechnet
Interface bezieht die spezifischen Emissionsdaten für Bodenbeläge aus dem Embodied Carbon in Construction Calculator (EC3), der als Grundpfeiler der Non-Profit-Organisation Building Transparency fungiert. Das Unternehmen ist ein Gründungspartner des EC3-Tools, das die umfangreichste öffentlich zugängliche Datenbank von digitalen, durch Dritte verifizierten Umweltproduktdeklarationen enthält. Dieses Tool hat den Zweck, die gesamten Emissionen eines Projekts zu erfassen und die Spezifikation sowie Beschaffung von CO2-reduzierten Optionen zu unterstützen. Es soll den Vergleich und die Auswahl von Materialien und Produkten mit geringem CO2-Ausstoß fördern.
Die Veröffentlichung projektspezifischer CO2-Metriken steht im Einklang mit Interfaces Selbstverpflichtung, bis 2040 als Unternehmen CO2-negativ zu werden. Hierbei legt der Hersteller den Fokus auf die direkte Reduzierung von CO2-Emissionen anstelle von Kompensationsmaßnahmen. Durch eine erhöhte Transparenz möchte das Unternehmen das gemeinsame Handeln beschleunigen. Mit seinem Engagement unterstützt Interface die Kunden dabei, die Relevanz ihrer Wahl an Bodenbelägen für die Umsetzung nachhaltiger Projekte mit einem niedrigen CO2-Fußabdruck besser zu erkennen.