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Junge Vordenker entwickeln neue Ansätze zur Welternährung

Bis 2050 werden mehr als 9 Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Diese müssen alle ernährt werden, obwohl es immer weniger Anbaufläche für die Nahrungsmittelproduktion gibt. Kern dieses Dilemmas ist die Frage, wie das nachhaltig geschehen kann. Um diese Frage zu beantworten, brachten Bayer und die australische Jugendorganisation FFN auf dem Youth-Ag Summit jetzt 100 Vordenker aus 33 Ländern im Alter von 18 bis 25 Jahren zusammen. Die Abgesandten setzten sich intensiv mit der Bedeutung von Wissenschaft und moderner Landwirtschaft für die Welternährung auseinander.

01.09.2015

Junge Vordenker entwickeln neue Ansätze zur Welternährung zoom

Auf dem Gipfel hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich interessante Vorträge von Gastreferenten anzuhören sowie im Rahmen von Gruppenarbeiten Ideen auszutauschen und an Fachexkursionen teilzunehmen. Sie verpflichteten sich, für die regionalen Bedingungen in ihrem Land entsprechende Lösungen zu erarbeiten und in ihrer jeweiligen Heimat als Agrar-Botschafter zu fungieren.

Vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung und der drängenden Probleme, die damit verbunden sind, lag der Fokus der interaktiven Veranstaltungen auf Nachhaltigkeit, Führung und Innovation. Diese Themen wurden größtenteils in Essays bearbeitet, die die Abgesandten zuvor im Rahmen der Bewerbungsphase eingereicht hatten.

„Wir freuen uns sehr, dieses einmalige Event mitveranstalten zu dürfen“, sagte Georgie Aley, Direktoriumsvorsitzende der Jugendorganisation Future Farmers Network. „Junge Leute haben ein großes Potenzial, um Ernährungslösungen auf globaler und regionaler Ebene mitzugestalten. Wir freuen uns auf einen offenen Dialog und auf ihre Ideen und Ansichten.“

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Australien richtungsweisend bei moderner Landwirtschaft

„Dies ist der zweite Youth-Ag-Summit und wir sind stolz, dass unsere Initiative nun in Canberra in die nächste Runde geht. Australien ist, was moderne Landwirtschaft angeht, richtungsweisend und ein ausgezeichneter Gastgeber für diese Veranstaltung“, sagte Bernd Naaf, Vorstandsmitglied bei Bayer CropScience. „Wir sind beeindruckt von den klugen Köpfen und den großartigen Organisationen, die wir an Bord haben. Gemeinsam wollen wir ein langfristig angelegtes globales Netzwerk aus künftigen Führungspersönlichkeiten und starken Partnern in der Landwirtschaft aufbauen“, so Naaf weiter.

Justin Whittle, Abgesandter aus Australien: „Ich habe mich riesig gefreut, dass ich zu den Glücklichen gehöre, die am Gipfel teilnehmen können. Nahrungsmittelsicherheit ist meine Leidenschaft und ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Abgesandten aus aller Welt.“ Amanda Kharisma aus Indonesien fügt hinzu: „Für mich ist das eine sehr wertvolle Erfahrung. Ich hoffe, dass ich viele Ideen mitnehmen und so zum Fortschritt in meinem Land beitragen kann."

Der Gipfel bot jungen Vordenkern eine Plattform, um Herausforderungen zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln – im kleinen wie im großen Rahmen. Dies spiegelte sich in den Ergebnissen der Veranstaltung wider. Das persönliche Engagement wurde in der Entwicklung der „3 kleinen Dinge“ festgehalten. Dabei handelt es sich um individuelle Herausforderungen zu Ernährungs- und landwirtschaftlichen Problemen, die die Delegierten zu Hause auf regionaler Ebene angehen wollen.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist die „Canberra Youth Ag Declaration“, ein weltweiter Aufruf, die drängenden Probleme der modernen Landwirtschaft anzugehen. Die Erklärung wird auf der Welternährungskonferenz der Vereinten Nationen vorgetragen, die vom 12. bis 15. Oktober in Rom stattfindet. Bayer veranstaltet dort als Vertreter des privaten Sektors einen Neben-Event.

Quelle: UD/cp
 

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