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Studie beweist: Bioabfallverwertung macht Sinn

Die Bioabfallverwertung wurde in den letzten Jahren in Deutschland nahezu flächendeckend eingeführt. Dass diese Art der Müllverwertung Sinn macht, konnte quantitativ bisher nicht belegt werden. Doch eine von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Studie liefert jetzt Fakten, die Vor- und Nachteile der Bioabfallverwertung aufzeigen.

10.01.2003

"Die Ökobilanz beweist, dass mit der Verwertung von Bioabfällen nicht nur Stoffkreisläufe geschlossen, sondern auch qualitativ hochwertige Produkte erzeugt werden können", erläuterte Werner Wahmhoff, DBU-Abteilungsleiter Umweltforschung. Meist hochwertige Verwendung fände der auf diese Weise gewonnene Sekundärrohstoffdünger bereits im Gartenbau und der Landwirtschaft. Dies sei unter anderem für die Schonung endlicher Ressourcen wie Torf von Bedeutung, der bis heute in sehr großen Mengen unter anderem aus dem Baltikum importiert wird. Die DBU hatte mit ihrem
Förderschwerpunkt Bioabfall (Volumen: 15 Millionen Euro) einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung innovativer Verfahren und Produkte beigetragen.

Das ifeu habe sich darauf spezialisiert, mit der standardisierten Methode Ökobilanzen unterschiedlicher Verwertungsverfahren verschiedener Bioabfälle vergleichbar zu machen. So habe man ähnliche Untersuchungen zur Entsorgung von kommunalem Klärschlamm und Verpackungen durchgeführt. Hier würden standardisierte Umweltwirkungskategorien wie Energiebilanz, Klimawirksamkeit, Gewässerbelastung untersucht - die Ergebnisse machten dann die ökologischen Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren bezogen auf die untersuchten Rahmenbedingungen deutlich.

Die Studie des ifeu-Instituts ist in der DBU-Publikationsreihe "Initiativen zum Umweltschutz" als Band Nr. 52 erschienen.
Quelle: idw
 
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