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Welt-Wasser-Bericht 2003 der UNO erschienen

Anlässlich des Internationalen Jahres des Süßwassers stellt die UNESCO erstmals einen "Welt-Wasser-Entwicklungsbericht" vor. Er wurde im Auftrag des Welt-Wasser-Abschätzungsprogramms der Vereinten Nationen (WWAP) ausgearbeitet und gibt Aufschluss über die aktuelle Situation der Wasserreserven der Erde.

13.03.2003

"Am Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Erde ... vor einer ernsthaften Wasserkrise. ... (Es) ist eine Krise des Wassermanagements, verursacht im wesentlichen durch unsere falsche Bewirtschaftung von Wasser. Die wirkliche Tragödie bilden jedoch ihre Auswirkungen auf das tägliche Leben armer Menschen." So beginnt die Zusammenfassung des Welt-Wasser-Entwicklungsberichtes der Vereinten Nationen.

Unter Federführung der UNESCO haben 23 UN-Agenturen, darunter FAO,
WHO, UNICEF, UNEP, UNDP und Weltbank erstmals einen Welt-Wasser-Bericht erstellt. Er bietet einen weltweiten Überblick über die Wasserreserven der Erde. Neben Zahlen und Fakten zur Situation der Süßwasserressourcen behandelt der Bericht elf "Aufgaben zur Sicherung von Leben und Wohlergehen" - vom Recht auf Gesundheit und dem Bedarf in Großstädten über die Förderung einer sauberen Industrie und den Ausbau der Energieerzeugung bis hin zu Managementaufgaben der Risikominderung und einer "klugen Wasserordnungspolitik zu Gunsten nachhaltiger Entwicklung".

In sieben repräsentativen Fallstudien aus Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika werden die mit der Wasserbewirtschaftung verbundenen
Probleme skizziert. Der Bericht erscheint alle drei Jahre. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat 2003 zum "Internationalen
Jahr des Süßwassers" erklärt. Ziele des internationalen Jahres sind
eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und der Schutz der Trinkwasservorräte. Die Mitgliedstaaten der UNO und Nichtregierungsorganisationen sind dazu aufgerufen, mit eigenen
Beiträgen und Aufklärungskampagnen für einen umsichtigeren Umgang mit
dem Lebensquell Wasser zu werben. Die UNESCO, die das Jahr des
Süßwassers 2003 federführend begleitet, hat im Rahmen ihres Internationalen Hydrologischen Programms (IHP) die Mitgliedstaaten aufgerufen, durch eigene Veranstaltungen die Inhalte des UNO-Jahres national zu verbreiten und das Verständnis für die Probleme der Wasserbewirtschaftung zu fördern.
Quelle: UD
 
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