Publikationen
Das neue Schwarzbuch Markenfirmen
Mit über 100.000 verkauften Exemplaren und zahlreichen Übersetzungen ist das "Schwarzbuch Markenfirmen - Die Machenschaften der Weltkonzerne" von Klaus Werner und Hans Weiss das erfolgreichste Buch, das in den letzten Jahren im deutschen Sprachraum zum Thema Globalisierung verlegt wurde. Nun erscheint im Deuticke Verlag eine komplett überarbeitete Neuauflage des Bestsellers.
09.10.2003
"Das neue Schwarzbuch Markenfirmen" bietet nun eine Aktualisierung der Vorwürfe und neue "Böse": Coca-Cola (wegen der Verfolgung von Gewerkschaftern in kolumbianischen Abfüllfirmen und der Zerstörung landwirtschaftlicher Lebensgrundlagen in Indien), den Gentechnikmulti Monsanto sowie den Spielwarenkonzern Mattel ("Barbie"-Puppen), der Produkte von chinesischen Beschäftigten in 16-Stunden-Arbeitstagen - 364 Tage im Jahr - bei extrem niedrigen Löhnen herstellen lässt.
"Dieses Buch wird Sie wütend machen", prophezeiten die Autoren in der ersten Auflage. Die Wut sei konstruktiv gemeint, so die Autoren: Immer mehr Konsumenten setzen auf ethische Mindeststandards. Sie wollen keine Produkte mehr kaufen, bei deren Herstellung Kinder ausgebeutet werden oder ganze Völker ihre Lebensgrundlagen verlieren. Das bringt aber auch Verunsicherung: Was kann ich überhaupt noch kaufen? Und vor allem: Wer sind die „Bösen“ unter den Marken, mit denen ich im Alltag zu tun habe?
Das „Schwarzbuch Markenfirmen“ sei der Versuch einer Antwort, so die Autoren. Es kratze am Image erfolgreicher Weltmarken und decke auf, welche von ihnen am meisten Dreck am Stecken haben. Es zeige aber auch, welche Macht die Konsumenten haben, um die Konzerne zu einer Änderung Ihrer Geschäftspraktiken zu zwingen.
Bisher hat kein einziges der kritisierten Unternehmen gerichtliche Schritte
unternommen. Dafür führten zahlreiche Konsumentenproteste bereits wenige
Monate nach der Erstauflage zu konkreten Verbesserungen: Der Schweizer
Wäschehersteller Triumph gab die Zusammenarbeit mit dem burmesischen
Militärregime auf. Nach BP bekundet nun auch Shell, Finanzflüsse in
Krisenländern transparent machen zu wollen ("publish what you pay"), um der
Korruption einen Riegel vorzuschieben, und Firmen wie Puma oder die
Österreichische Mineralölverwertung OMV nahmen den Kontakt zu
Menschenrechtsorganisationen auf.
Klaus Werner / Hans Weiss
Das neue Schwarzbuch Markenfirmen
Die Machenschaften der Weltkonzerne
ISBN 3-216-30715-8
19,90 / SFR 35,90
Deuticke Verlag, Wien 2003
"Dieses Buch wird Sie wütend machen", prophezeiten die Autoren in der ersten Auflage. Die Wut sei konstruktiv gemeint, so die Autoren: Immer mehr Konsumenten setzen auf ethische Mindeststandards. Sie wollen keine Produkte mehr kaufen, bei deren Herstellung Kinder ausgebeutet werden oder ganze Völker ihre Lebensgrundlagen verlieren. Das bringt aber auch Verunsicherung: Was kann ich überhaupt noch kaufen? Und vor allem: Wer sind die „Bösen“ unter den Marken, mit denen ich im Alltag zu tun habe?
Das „Schwarzbuch Markenfirmen“ sei der Versuch einer Antwort, so die Autoren. Es kratze am Image erfolgreicher Weltmarken und decke auf, welche von ihnen am meisten Dreck am Stecken haben. Es zeige aber auch, welche Macht die Konsumenten haben, um die Konzerne zu einer Änderung Ihrer Geschäftspraktiken zu zwingen.
Bisher hat kein einziges der kritisierten Unternehmen gerichtliche Schritte
unternommen. Dafür führten zahlreiche Konsumentenproteste bereits wenige
Monate nach der Erstauflage zu konkreten Verbesserungen: Der Schweizer
Wäschehersteller Triumph gab die Zusammenarbeit mit dem burmesischen
Militärregime auf. Nach BP bekundet nun auch Shell, Finanzflüsse in
Krisenländern transparent machen zu wollen ("publish what you pay"), um der
Korruption einen Riegel vorzuschieben, und Firmen wie Puma oder die
Österreichische Mineralölverwertung OMV nahmen den Kontakt zu
Menschenrechtsorganisationen auf.
Klaus Werner / Hans Weiss
Das neue Schwarzbuch Markenfirmen
Die Machenschaften der Weltkonzerne
ISBN 3-216-30715-8
19,90 / SFR 35,90
Deuticke Verlag, Wien 2003
Quelle: UD