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Globalisierung: EU verlagert Umweltbelastungen in den Süden

Das vierte Wuppertal Paper in der Reihe "Wuppertal Institut zur Globalisierung" aus dem Projekt "Welche Globalisierung ist zukunftsfähig?" ist erschienen. Es behandelt den Zusammenhang zwischen weltweiten Stoffströmen und damit einhergehender Umweltbelastungen.

09.02.2004

Die Studie von Helmut Schütz, Stephan Moll und Stefan Bringezu untersucht den Zusammenhang zwischen Globalisierung, also der Zunahme der weltweiten Handelsverflechtungen, und ausgewählten ökologischen Implikationen unter besonderer Berücksichtigung von "Nord-Süd-Konstellationen". Obgleich der weltweite Handel sich Mitte der 90er Jahre deutlich vom Weltwirtschaftswachstum abgehoben hat und seitdem nahezu
dreimal schneller ansteigt als das Weltsozialprodukt, steigen ausgewählte weltweite Umweltbelastungsindikatoren in Form von Energieverbrauch und CO2-Emissionen nicht in dem Maße an wie der Welthandel. Dennoch zeigt sich, dass im Verlauf der Globalisierung die EU-Länder vermehrt Umweltbelastungen in die Länder des Südens verlagert haben, vor allem in Form von ökologischen Rucksäcken der Rohstoffimporte.
Quelle: UD
 
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