Publikationen
Wie wirkt sich Shareholder Value auf die Arbeitsbeziehungen aus?
Das Schlagwort "Shareholder Value" ist in aller Munde - aber es ist kaum etwas darüber bekannt, welche Konsequenzen die Kapitalmarktorientierung innerhalb der Unternehmen hat, speziell für die Arbeit und die Arbeitsbeziehungen. Nun liegt eine Studie des ISF München zu diesem Thema vor.
05.03.2004
Im Auftrag der Volkswagenstiftung untersuchten die Wissenschaftler die Wechselwirkungen von globalen Unternehmensprogrammen und nationalen Systemen der Arbeitsregulierung anhand der deutschen, französischen und US-amerikanischen Standorte zweier global agierender Unternehmen. Die erfassten Unternehmensprogramme zeigten einen deutlichen Wandel: weg von einer partizipativen Ausrichtung und hin zur Orientierung an unmittelbar messbaren finanziellen Erfolgen. Wie sich diese Wende zum Shareholder Value in der Unternehmenspolitik und den Arbeitsbeziehungen manifestiert, konnte an konkreten Beispielen beschrieben und analysiert werden. Unter dem Titel "Die (un-)sichtbare Hand - Nationale Systeme der Arbeitsregulierung in der Ära des Shareholder Value - Ein internationaler Vergleich: Deutschland, Frankreich, USA" ist sie in der Reihe "ISF Forschungsberichte" veröffentlicht.
Unter anderem geht es in dem Forschungsbericht um folgende Fragen: Passen sich die Unternehmensprogramme lokalen Gegebenheiten an, wie weit sind sie dazu genötigt? Welche Zukunft haben eigentlich die industriellen Beziehungen unter dem Druck derartiger globaler kapitalmarktorientierter Programme? Wie reagieren die lokalen Akteure (Interessenvertretungen, Beschäftigte, lokales Management) und wovon hängen ihre Reaktionsmöglichkeiten ab? Welche Rolle spielen die sehr unterschiedlichen Systeme der Interessenvertretung in Deutschland, Frankreich und den USA? Gibt es eine Tendenz zur Angleichung?
Der 160-seitige Forschungsbericht ist über das ISF München erhältlich. Bestellungen und Nachfragen bitte an Frank Seiss, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am ISF München, frank.seiss@isf-muenchen.de oder Tel. 089/272921-78.
Unter anderem geht es in dem Forschungsbericht um folgende Fragen: Passen sich die Unternehmensprogramme lokalen Gegebenheiten an, wie weit sind sie dazu genötigt? Welche Zukunft haben eigentlich die industriellen Beziehungen unter dem Druck derartiger globaler kapitalmarktorientierter Programme? Wie reagieren die lokalen Akteure (Interessenvertretungen, Beschäftigte, lokales Management) und wovon hängen ihre Reaktionsmöglichkeiten ab? Welche Rolle spielen die sehr unterschiedlichen Systeme der Interessenvertretung in Deutschland, Frankreich und den USA? Gibt es eine Tendenz zur Angleichung?
Der 160-seitige Forschungsbericht ist über das ISF München erhältlich. Bestellungen und Nachfragen bitte an Frank Seiss, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am ISF München, frank.seiss@isf-muenchen.de oder Tel. 089/272921-78.
Quelle: UD