Publikationen
Psychische Erkrankungen mindern den Unternehmenserfolg
Ein Ratgeber für kleine und mittlere Unternehmen zeigt Wege zur Vorbeugung. Herausgeber ist die Berufsgenossenschaft Druck und Papierverbarbeitung (BGDP) mit Unterstützung der Bertelsmann Stiftung.
21.04.2004
Der Erfolg eines Unternehmens hängt direkt mit der psychischen Gesundheit seiner Mitarbeiter zusammen. Arbeitsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen führte im Jahr 2001 in Deutschland zu einem Produktionsausfall von fast 3 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Psychische Erkrankungen sind mittlerweile die vierthäufigste Ursache für Fehlzeiten in deutschen Unternehmen. Grund genug für die Bertelsmann Stiftung, die Berufsgenossenschaft Druck und Papierverarbeitung dabei zu unterstützen einen Ratgeber für Unternehmen zu erarbeiten. Das Buch "Psychische Gesundheit - ein Baustein des erfolgreichen Unternehmens" richtet sich auch an kleine und mittlere Unternehmen. "Der Fokus liegt auf Maßnahmen im Betrieb, die dazu beitragen, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten", betont Detlef Hollmann von der Bertelsmann Stiftung.
Der Ratgeber weist auf Ressourcen hin, die ohne großen Aufwand genutzt werden können. Dies können größere Autonomie und Spielräume für die einzelnen Mitarbeiter aber auch "Zwischenmenschliches" wie Gespräche sein. Wichtig sei es, den Mitarbeitern die Bedeutung ihrer Arbeit zu verdeutlichen und Zusammenhänge aufzuzeigen. Langeweile und Monotonie sollten vermieden werden, zum Beispiel durch "Mischarbeitsplätze". Ebenso sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, dazuzulernen und ihre eigenen Kompetenzen auszubauen.
Weitere Erkrankungen, die die Fehlzeiten in den Betrieben erhöhen, betreffen den Bewegungsapparat, die Atemwege, Herz und Kreislauf sowie die Verdauungsorgane. Um das Thema betriebliche Gesundheitspolitik umfassend zu beleuchten und Wege zur Prävention aufzuzeigen, haben die Bertelsmann Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung eine Expertenkommission ins Leben gerufen. Zu der 2001 gegründeten Kommission gehören Vertreter der Politik, der Gewerkschaften, der Krankenkassen, der Berufsgenossenschaften, der Verbände, der Wissenschaft und der Wirtschaft. Im April präsentiert die Expertenkommission ihren Bericht zur "Zukunft einer zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitspolitik".
Der Ratgeber weist auf Ressourcen hin, die ohne großen Aufwand genutzt werden können. Dies können größere Autonomie und Spielräume für die einzelnen Mitarbeiter aber auch "Zwischenmenschliches" wie Gespräche sein. Wichtig sei es, den Mitarbeitern die Bedeutung ihrer Arbeit zu verdeutlichen und Zusammenhänge aufzuzeigen. Langeweile und Monotonie sollten vermieden werden, zum Beispiel durch "Mischarbeitsplätze". Ebenso sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, dazuzulernen und ihre eigenen Kompetenzen auszubauen.
Weitere Erkrankungen, die die Fehlzeiten in den Betrieben erhöhen, betreffen den Bewegungsapparat, die Atemwege, Herz und Kreislauf sowie die Verdauungsorgane. Um das Thema betriebliche Gesundheitspolitik umfassend zu beleuchten und Wege zur Prävention aufzuzeigen, haben die Bertelsmann Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung eine Expertenkommission ins Leben gerufen. Zu der 2001 gegründeten Kommission gehören Vertreter der Politik, der Gewerkschaften, der Krankenkassen, der Berufsgenossenschaften, der Verbände, der Wissenschaft und der Wirtschaft. Im April präsentiert die Expertenkommission ihren Bericht zur "Zukunft einer zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitspolitik".
Quelle: UD