Publikationen
Nanotechnologie - Chance oder Risiko für die Nachhaltigkeit?
Mit Nanotechnologie werden große Hoffnungen verknüpft, aber auch Befürchtungen bezüglich ihres Einflusses auf Mensch und Natur. Gerade bei den umweltrelevanten Eigenschaften von Produkten und Produktionsprozessen ermöglicht sie jedoch Fortschritte: Mit ihrer Hilfe können Ressourcen und Energie in beträchtlichem Umfang eingespart werden. Das fand das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in einer Studie heraus.
14.02.2005
Die Ergebnisse wurden jetzt in der Publikation "Nachhaltigkeitseffekte durch Herstellung und Anwendung nanotechnologischer Produkte" veröffentlicht. Für die Beurteilung arbeiteten die Wissenschaftler vier Fallstudien aus. Diese zeigen, dass Unternehmen bei der nanotechnologischen Prozessinnovation der Styrolsynthese sowie bei Nanoinnovationen im Displaybereich ökologische Verbesserungen erzielen können. Große Ökoeffizienzpotenziale sind auch im Bereich der nanotechnologiebasierten Beschichtungen abzusehen: So bewirkt der Einsatz von Nanolacken zum Korrosionsschutz von Leichtmetallen mithilfe der Sol-Gel-Technologie aufgrund der geringeren Beschichtungsdicke eine Steigerung der Ressourceneffizienz um den Faktor fünf und höher - und das bei gleicher Wirkung. Die Technik im Lichtbereich muss sich dagegen noch deutlich weiter entwickeln.
Unternehmen könnten also durch den Einsatz von Nanotechnologie ökologisch sinnvolle Verbesserungen erzielen. Diese stehen jedoch den schwer absehbaren Risiken der Technologie gegenüber. "Das derzeit vorhandene Wissen reicht nicht aus, um genaue Prognosen über die Auswirkungen der Nanopartikel auf Mensch und Umwelt zu erstellen. Aus diesem Grund ist eine ständige Kontrolle notwendig", sagt Michael Steinfeldt, Leiter des Nanotechnologie-Projektes.
Um überhaupt Vorhersagen über mögliche Auswirkungen der Nanotechnologie treffen zu können, wird sie von den Autoren zunächst charakterisiert. Auch die Herstellungsverfahren für nanotechnologische Produkte werden bezüglich ihres Energie- und Ressourcenverbrauchs und der Gefahr einer ungewollten Freisetzung von Nanopartikeln beurteilt. Um eine ökologisch vertretbare Entwicklung planen zu können, erarbeiten die Autoren Leitbilder und zeigen Möglichkeiten der Technologiegestaltung auf. Abschließend richten sie sich mit Handlungsempfehlungen an Unternehmen und Politik.
Unternehmen könnten also durch den Einsatz von Nanotechnologie ökologisch sinnvolle Verbesserungen erzielen. Diese stehen jedoch den schwer absehbaren Risiken der Technologie gegenüber. "Das derzeit vorhandene Wissen reicht nicht aus, um genaue Prognosen über die Auswirkungen der Nanopartikel auf Mensch und Umwelt zu erstellen. Aus diesem Grund ist eine ständige Kontrolle notwendig", sagt Michael Steinfeldt, Leiter des Nanotechnologie-Projektes.
Um überhaupt Vorhersagen über mögliche Auswirkungen der Nanotechnologie treffen zu können, wird sie von den Autoren zunächst charakterisiert. Auch die Herstellungsverfahren für nanotechnologische Produkte werden bezüglich ihres Energie- und Ressourcenverbrauchs und der Gefahr einer ungewollten Freisetzung von Nanopartikeln beurteilt. Um eine ökologisch vertretbare Entwicklung planen zu können, erarbeiten die Autoren Leitbilder und zeigen Möglichkeiten der Technologiegestaltung auf. Abschließend richten sie sich mit Handlungsempfehlungen an Unternehmen und Politik.
Quelle: UD