Publikationen
Neuerscheinungen: Von Umweltlabeln und ehrlichen Kaufleuten
Hersteller schmücken sich gerne mit Umweltlabeln. Das zeigt Verantwortung und schafft Konsumentenvertrauen. Doch was taugen diese Label? Allzumal in Zeiten, in denen Warenethik und Berufsmoral im Handel der Maxime „Geiz ist geil“ weichen. Die Redaktion von UmweltDialog hat dazu zwei interessante Neuerscheinungen unter die Lupe genommen.
21.07.2005
Was taugen Umweltlabel?
Umweltzeichen sind eine wertvolle Orientierungshilfen für Verbraucher, die auf umweltschonende Produkte Wert legen. Warum das so ist und was Umweltzeichen erfolgreich macht, hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des IÖW untersucht und in dem Buch "The Future of Eco-labelling" zusammengefasst. Für die Hersteller wiederum sind sie ein Anreiz, auf Umweltfreundlichkeit von Produkten und Dienstleistungen zu achten. So weit die Theorie. Doch die zahlreichen nationalen und internationalen, freiwilligen und verpflichtenden Zeichen haben ganz unterschiedliche Entwicklungen hinter sich, und nicht alle erzielen die gewünschte Wirkung - nämlich dabei zu helfen, Umweltverbesserungen zu erreichen. Wissenschaftler des IÖW haben daher jetzt die Umweltlabel in einer Studie unter die Lupe genommen. Die Autoren gehen der Frage nach, wie sinnvoll Umweltzeichen für die Förderung ökoeffizienter Produkte sind und wie gut sie die Verbraucher informieren können. Bereits bestehende Umweltzeichen werden analysiert und bewertet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Situation in einigen europäischen Ländern (v.a. Deutschland, Italien, Norwegen, Spanien) sowie generelle Perspektiven der Umweltkennzeichnung. Fazit: Das Buch bietet wichtige Informationen für Entwickler und Anwender von Umweltzeichen, Unternehmen, die mit Kennzeichnungssystemen zu tun haben und Forscher/innen, die die Entwicklungen auf diesem Gebiet verstehen möchten.
Rubik, Frieder; Frankl, Paolo (2005) (Hg.): The Future of eco-labelling. Greenleaf Publishing. 357 Seiten. 50 Euro
Umweltzeichen sind eine wertvolle Orientierungshilfen für Verbraucher, die auf umweltschonende Produkte Wert legen. Warum das so ist und was Umweltzeichen erfolgreich macht, hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des IÖW untersucht und in dem Buch "The Future of Eco-labelling" zusammengefasst. Für die Hersteller wiederum sind sie ein Anreiz, auf Umweltfreundlichkeit von Produkten und Dienstleistungen zu achten. So weit die Theorie. Doch die zahlreichen nationalen und internationalen, freiwilligen und verpflichtenden Zeichen haben ganz unterschiedliche Entwicklungen hinter sich, und nicht alle erzielen die gewünschte Wirkung - nämlich dabei zu helfen, Umweltverbesserungen zu erreichen. Wissenschaftler des IÖW haben daher jetzt die Umweltlabel in einer Studie unter die Lupe genommen. Die Autoren gehen der Frage nach, wie sinnvoll Umweltzeichen für die Förderung ökoeffizienter Produkte sind und wie gut sie die Verbraucher informieren können. Bereits bestehende Umweltzeichen werden analysiert und bewertet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Situation in einigen europäischen Ländern (v.a. Deutschland, Italien, Norwegen, Spanien) sowie generelle Perspektiven der Umweltkennzeichnung. Fazit: Das Buch bietet wichtige Informationen für Entwickler und Anwender von Umweltzeichen, Unternehmen, die mit Kennzeichnungssystemen zu tun haben und Forscher/innen, die die Entwicklungen auf diesem Gebiet verstehen möchten.
Rubik, Frieder; Frankl, Paolo (2005) (Hg.): The Future of eco-labelling. Greenleaf Publishing. 357 Seiten. 50 Euro
Der Ware Sein und Schein
Ein erfolgreicher Kaufmann sollte geschäftstüchtig und ehrbar sein - diese alte hanseatische Maxime gilt im Handel seit vielen Jahrhunderten. Dennoch ist im „Business“ von heute oft scheinbar kein Platz für Ethik. Um diesem Trend gegenzusteuern tut ein Gegenlenken in der kaufmännischen Ausbildung Not. Diee Aufgabe hat sich die Deutsche Gesellschaft für Warenkunde (DGWT) und das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik (dnwe) gestellt. In 2004 veranstaltetet sie daher eine Tagung zum Thema „Warenethik - Verkaufsethik - Konsumethik“, um darin theoretische Grundlagen eines ethischen Umgangs im Handel zu erarbeiten. Das Thema CSR nahm dabei erheblichen Raum ein. Dass diese ethischen Probleme hoch aktuell sind, zeigte schon die Resonanz auf die Tagung. Jetzt präsentiert die DGWT in einem aktuellen Sammelband die wichtigsten Beiträge. Der Band wendet sich an all diejenigen, die im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung arbeiten, beraten, lehren oder forschen.
Warenethik und Berufsmoral im Handel. Beiträge zur Innovation der kaufmännischen Bildung. Herausgeber: Thomas Retzmann, Helmut Lungershausen, 104 S., Bad Hersfeld: Glockdruck, ISBN 3-9810347-0-8
Ein erfolgreicher Kaufmann sollte geschäftstüchtig und ehrbar sein - diese alte hanseatische Maxime gilt im Handel seit vielen Jahrhunderten. Dennoch ist im „Business“ von heute oft scheinbar kein Platz für Ethik. Um diesem Trend gegenzusteuern tut ein Gegenlenken in der kaufmännischen Ausbildung Not. Diee Aufgabe hat sich die Deutsche Gesellschaft für Warenkunde (DGWT) und das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik (dnwe) gestellt. In 2004 veranstaltetet sie daher eine Tagung zum Thema „Warenethik - Verkaufsethik - Konsumethik“, um darin theoretische Grundlagen eines ethischen Umgangs im Handel zu erarbeiten. Das Thema CSR nahm dabei erheblichen Raum ein. Dass diese ethischen Probleme hoch aktuell sind, zeigte schon die Resonanz auf die Tagung. Jetzt präsentiert die DGWT in einem aktuellen Sammelband die wichtigsten Beiträge. Der Band wendet sich an all diejenigen, die im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung arbeiten, beraten, lehren oder forschen.
Warenethik und Berufsmoral im Handel. Beiträge zur Innovation der kaufmännischen Bildung. Herausgeber: Thomas Retzmann, Helmut Lungershausen, 104 S., Bad Hersfeld: Glockdruck, ISBN 3-9810347-0-8
Quelle: UD