Publikationen
Wie sicher ist Ihr Betrieb vor der Geflügelpest?
Die Auswirkungen des Geflügelpestvirus H5N1 auf die Geflügelwirtschaft sind immens: Ca. 35 Mio. getötete Tiere, Einfuhrbeschränkungen und eine rückläufige Verbrauchernachfrage nach Geflügelfleisch haben zu Verlusten in Milliardenhöhe geführt. Allein in Deutschland musste ein 40%-iger Rückgang im Geflügelfleischverkauf verzeichnet werden, der geschätzte Umsatzeinbußen von ca. 160 Mio. € mit sich trug. Somit würde ein Ausbruch dieser Geflügelkrankheit in größerem Umfang in Deutschland katastrophale Folgen haben.
19.09.2006
Im Rahmen des EU-Projektes "Healthy Poultry" werden an der
Hochschule Vechta Risikofaktoren identifiziert, die einen Eintrag der
Geflügelpest begünstigen und somit hohe ökonomische Schäden für die
gesamte Geflügelbranche bedeuten würden. In der Studie unter dem Motto
"Wie sicher ist Ihr Betrieb vor der Geflügelpest?" wird auf
Betriebsebene untersucht, in welchen Arbeitsschritten der
Geflügelproduktion ein Eintrag des Virus möglich ist. Dafür werden aus
ganz Deutschland Geflügelbetriebe unterschiedlicher Größe gesucht, um
die dort vorherrschenden Betriebsstrukturen und Arbeitsabläufe zu
erfassen und zu analysieren.
Diese Analyse ist eine gute Gelegenheit für Geflügelhalter, den eigenen Betrieb überprüfen zu lassen, um mögliche Eintragspfade für das Geflügelpestvirus aufzudecken und zu minimieren. Zum Abschluss des Projekts wird der EU-Kommission ein entsprechendes Maßnahmenpaket vorgelegt. Die Ergebnisse dieser Analyse und damit die des gesamten EU-Projektes beeinflussen die künftige Handhabung dieser Tierseuche durch die EU. Aufgrund dessen ist es von großer Notwendigkeit, auf eine fundierte Datenbasis mit einer hohen Stichprobenzahl zurückgreifen zu können.
Interessierten Betrieben wird ein kurzer Fragebogen zum Betrieb geschickt. Darüber hinaus werden die Betriebe gebeten, einen Monat lang ein Betriebslogbuch zu führen. Mit dessen Hilfe werden sämtliche Kontakte im Betrieb erfasst und ausgewertet. Als Ergebnis werden potenzielle Eintragspfade für das Virus aufgedeckt und im Anschluss ein Optimierungskonzept für den Arbeitsalltag in Geflügel haltenden Betrieben erstellt.
Diese Analyse ist eine gute Gelegenheit für Geflügelhalter, den eigenen Betrieb überprüfen zu lassen, um mögliche Eintragspfade für das Geflügelpestvirus aufzudecken und zu minimieren. Zum Abschluss des Projekts wird der EU-Kommission ein entsprechendes Maßnahmenpaket vorgelegt. Die Ergebnisse dieser Analyse und damit die des gesamten EU-Projektes beeinflussen die künftige Handhabung dieser Tierseuche durch die EU. Aufgrund dessen ist es von großer Notwendigkeit, auf eine fundierte Datenbasis mit einer hohen Stichprobenzahl zurückgreifen zu können.
Interessierten Betrieben wird ein kurzer Fragebogen zum Betrieb geschickt. Darüber hinaus werden die Betriebe gebeten, einen Monat lang ein Betriebslogbuch zu führen. Mit dessen Hilfe werden sämtliche Kontakte im Betrieb erfasst und ausgewertet. Als Ergebnis werden potenzielle Eintragspfade für das Virus aufgedeckt und im Anschluss ein Optimierungskonzept für den Arbeitsalltag in Geflügel haltenden Betrieben erstellt.
Quelle: UD