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Publikation: VW und CO2

Der Klimawandel ist derzeit wohl eine der größten ökologischen Herausforderungen der Menschheit. Oberstes Ziel: Die CO2-Emissionen müssen massiv reduziert werden. Um schwerwiegende Schäden an unserem Planeten zu vermeiden, müssen Emissionen in allen Sektoren drastisch gesenkt werden: bei der Energieerzeugung, in der Industrie, in der Land- und Forstwirtschaft und im Transport. Auch der private Bereich ist gefordert - die Alltags- und Spritspartipps in einer neuen VW-Broschüre helfen dabei.

28.08.2007

Saubere Zukunft ist machbar. So lautet das Fazit einer neuen Broschüre zum Thema Klimawandel des Volkswagen-Konzern. Anhand zahlreicher Beispiele erfahren interessierte Leser, wie Volkswagen dazu beitragen möchte, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Im Mittelpunkt stehen dabei neue Antriebe und Kraftstoffe: Auf dem Weg zum Elektromotor als optimalem Antriebssystem setzt Volkswagen heute auf die Diversifikation der Energiequellen. Das heißt konkret: Man verfolge nicht nur einen »Modetrend« bei Kraftstoffen, sondern entwickele Verfahren, mit denen viele unterschiedliche Rohstoffe zur Herstellung umweltfreundlicher Kraftstoffe genutzt werden können, so die Autoren.  Denn so lassen sich die Synergien zwischen einzelnen Forschungsfeldern am besten nutzen und die  beste Technologie schneller flächendeckend durchsetzen. In der Antriebs- und Kraftstoffstrategie lautet daher unser kurz- und mittelfristiges Ziel: Kraftstoffe sollen aus verschiedenen Rohstoffen erzeugt, an bestehenden Tankstellen vertrieben und mit den aktuellen Fahrzeugen gefahren werden. Daher entwickelt Volkswagen heute die Technologien für nachhaltige Mobilität von morgen. Im Zentrum stehen Elektromotoren, Hybrid- und Brennstoffzellenkonzepte:
 
Nahziel Combined Combustion System: Vor der Einführung steht ein neuer Motorentyp, den Volkswagen unter dem Kürzel CCS entwickelt hat. CCS steht für Combined Combustion System und damit für eine Technologie, die die geringen Emissionen eines Benzinmotors mit dem geringen Verbrauch eines Dieselmotors vereint. CCS verbindet das Beste beider Motorenkonzepte und nutzt dafür synthetische Kraftstoffe. Zum Beispiel SunFuel®, das aus Biomasse hergestellt wird. Damit verbraucht das CCS nicht nur verblüffend wenig, sondern hat auch eine hervorragende CO2-Bilanz.

Chance Hybridantrieb:
Besonders im innerstädtischen Bereich, in Metropolen und Ballungszentren wird Volkswagen die Hybridtechnologie verbrauchsmindernd einsetzen können. Kürzlich habe man den vielversprechenden Touran-Prototypen »Highbrid« vorgestellt, der mit einer hoch effizienten Verbindung aus einem TSI-Motor, einem Elektroantrieb und einem Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet ist. In Zukunft wird es einen kleineren Hybrid auch für den Golf und den Polo geben. Auch den Touareg wird Volkswagen in einer Hybridversion anbieten.

Perspektive Elektromotor: Langfristig sieht VW im Elektromotor den perfekten Antrieb. Denn ganz gleich, ob der Elektromotor von Strom oder einem Wasserstoff- und Brennstoffzellensystem angetrieben wird: Die Energie dafür werden regenerative Quellen liefern können - Wind, Wasser oder die Sonne. Außerdem hat ein Elektroantrieb keinerlei lokale Emissionen.

Potenzial Brennstoffzelle: Volkswagen hat eine hierfür eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle entwickelt. Der Vorteil: Während eine Niedrigtemperatur-Brennstoffzelle bei Temperaturen von deutlich über 80° Celsius zerstört wird und daher eine aufwendige Kühlung braucht, kann die von Volkswagen vorgestellte Brennstoffzelle ohne zusätzliche Kühlflächen bei Temperaturen bis zu 120° Celsius gefahren werden. Das macht das Gesamtsystem kleiner, standfester und effizienter - und damit auch alltagstauglich.
Quelle: UD
 
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