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„Werte leben, Wert schaffen“: HVB-Nachhaltigkeitsbroschüre erschienen

Unter der Überschrift „Werte leben, Wert schaffen“ hat die HypoVereinsbank (HVB) eine neue Kundenbroschüre veröffentlicht. Sie ist geprägt von der Integration der HVB in die UniCredit Gruppe und soll den alle zwei Jahre erscheinenden CSR-Bericht ergänzen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die neu formulierte Integrity Charter, ein Werte- und Richtlinienkatalog, der das Selbstverständnis der HVB als nachhaltige Bank dokumentieren und fördern soll.

27.11.2007

Wer befürchtet hatte, die HVB könnte im Zuge ihrer Integration in die UniCredit Gruppe ihr Nachhaltigkeitsengagement aus organisatorischen Gründen erst einmal zurückstellen, sieht sich mit der Veröffentlichung der neuen Kundenbroschüre eines Besseren belehrt. Auch als Teil der italienischen Bankengruppe bleibt das Bekenntnis zu unternehmerischer Verantwortlichkeit ein wichtiger Grundpfeiler der Firmenphilosophie. Nicht ohne Grund lautet einer der Kernsätze der neuen Publikation: „Das nachhaltige Wachstum der UniCredit Group basiert auf einem gesunden Gewinnstreben und auf gemeinsamen Werten, die alle Unternehmen in den 19 europäischen Ländern verbindet, in denen wir vertreten sind.“
 
Diese Werte wurden in der neuen Integrity Charter festgeschrieben. Sie bildet die Grundlage für die Erfüllung der wirtschaftlichen, strategischen und nachhaltigen Ziele des Unternehmens und ist ein „zentraler Bestandteil der Personalentwicklung“, indem sie allen Angestellten vom Vorstand bis zu den Auszubildenden als verbindliche Verhaltensrichtlinie dient. Mit ihrer Umsetzung sollen die Mitarbeiter der Bank eine unverwechselbare Identität verleihen: „Die Einzigartigkeit der UniCredit Gruppe soll nicht nur auf exzellente Ergebnisse zurückzuführen sein, sondern auch auf unsere Fähigkeit, diese Ergebnisse so zu erzielen, dass wir dabei die Interessen aller unserer Stakeholder berücksichtigen“, heißt es dazu in der Broschüre. Als Basis für wertorientiertes Handeln setzt die Charta damit den Rahmen für die Nachhaltigkeitsstrategie der HVB.
 
Diese Strategie wird im dritten Teil der Broschüre detailliert dargestellt. Vom Managementbereich über den Stakeholderdialog und den wirtschaftlichen Nutzen bis hin zur Serviceorientierung erhält der Leser dabei ein umfassendes Bild über die Umsetzung der Nachhaltigkeitsleitlinien in der HVB bzw. UniCredit Group. Im Fokus steht dabei das Kerngeschäft, der Finanzbereich. Diesen betrachtet das Unternehmen als zentralen Hebel, um seine Verantwortung in Bezug auf Mitarbeiter, Kunden und das Gemeinwesen am besten wahrnehmen zu können. In diesem Zusammenhang wird auch auf die „doppelte Rendite“ nachhaltigen Managements hingewiesen: „Vor allem die Unternehmens- und die Projektfinanzierung sowie das Anlagegeschäft bieten Möglichkeiten, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen und gleichzeitig den Unternehmenswert zu steigern.“ Neben den „klassischen“ nachhaltigen Finanzierungsinstrumenten wie etwa Nachhaltigkeitszertifikaten oder den beiden hauseigenen Publikumsfonds, gewinnt das Thema Emissionshandel immer mehr an Bedeutung. Dazu wurde von der HVB eigens eine „Carbon Solutions“-Abteilung ins Leben gerufen, welche über das europaweite Netzwerk der UniCredit Gruppe als direkter Handelspartner für CO2-Zertifikate auftritt.
 
Dass die Bank Erfahrung hat, Chancen im Geschäftsfeld Nachhaltigkeit erfolgreich zu nutzen, belegen die in regelmäßigen Abständen aufgeführten Referenzen, die den verschiedenen Kerngeschäftsfeldern zugeordnet werden. So gehört die HVB mit einem Volumen von 369 Millionen Euro nicht nur zu den größten Kreditgebern von Umweltschutzförderprogrammen, sondern darüber hinaus auch zu den Initiatoren der Equator Principles, einem anerkannten Richtlinienkatalog für Umwelt- und Sozialstandards bei der Finanzierung von großen Industrieprojekten. Für dieses Engagement wurde die Bank in diesem Sommer mit dem „Chairman’s Award for Leadership in Sustainable Projekt Finance“ von der Financial Times ausgezeichnet.
 
Im letzten Kapitel schließlich wird ausführlich auf die Verantwortung der Bank für Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft eingegangen. Dabei wird unter anderem auch die betriebsinterne Umsetzung der neuen „Integrity Charter“ beschrieben. So erfährt der Leser etwa, dass der Richtlinienkatalog der Belegschaft mithilfe umfassender Schulungsmaßnahmen wie dem „Integrity Charter Day“ näher gebracht wurde. Zusätzlich wurde im Januar dieses Jahres ein Ombudsmann installiert, an den sich die Mitarbeiter wenden können, wenn sie sich von Verstößen gegen die Charter betroffen fühlen.
Quelle: UD
 
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