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Publikationen zu Business Greening

Verantwortung ist zu einem der zentralen Themen von unternehmerischen Planungen geworden. Corporate Social Responsibility nennt sich diese Entwicklung. Stefan Schaltegger von der Leuphana Universität Lüneburg geht in seinem neuen Buch der Frage nach, wie stark dieser Trend ist. Getragen wird er in jedem Fall immer öfter von den Finanzmärkten. Unser zweiter Literaturtipp beleuchtet die Frage, wie man mit ökologisch und sozial verantwortlichen Geldanlagen die Wirtschaft gestalten kann.

20.12.2007

CSR - Trend oder Modeerscheinung?

Immer häufiger erwarten Kunden von den Unternehmen, dass sie gesellschaftlich verantwortungsvoll handeln. Und die Wirtschaft reagiert - in jüngster Zeit diskutieren viele Unternehmen, aber auch Beratungs- und Forschungsinstitute über „Corporate Social Responsibility" (CSR). Ist CSR eine Modewelle, die in wirtschaftlich schlechten Zeiten ausläuft, oder doch ein für das Überleben von Unternehmen notwendiger, langfristiger Trend?
Die Autorinnen und Autoren des Sammelbands widmen sich der konzeptionellen Diskussion des Begriffs CSR im Kontext der unternehmerischen Nachhaltigkeit, sie stellen Methoden der Messung und Instrumente der Umsetzung von CSR vor. Dieses Buch zeigt damit die Breite des Themas, stellt neue Ansätze in der Forschung vor und skizziert den Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Ein Sammelband mit ausgewählten Beiträgen von Mitgliedern des Doktorandennetzwerkes nachhaltiges Wirtschaften (DNW).
 
Martin Müller, Stefan Schaltegger (Hrsg.):
Corporate Social Responsibility. Trend oder Modeerscheinung?
264 Seiten, oekom verlag München, 2008
Preis: 34.80 €
ISBN-13: 9783865810533

Nachhaltigkeit am Finanzmarkt

Welche Rolle spielt „Nachhaltigkeit“ auf dem Finanzmarkt? Und was ist „grün“ am „grünen Geld“? Für die Geldanlage bedeutet Nachhaltigkeit die vorrangige Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien. Dies schließt die Renditeerwirtschaftung nicht aus, beschränkt sie aber auf nachhaltige Wirtschaftsweisen. Klaus Gabriel analysiert und bewertet unterschiedliche Interpretationen von „Nachhaltigkeit“ und „nachhaltiger Entwicklung“ und beschreibt auf dieser Basis verschiedene Funktionsweisen der als nachhaltig bezeichneten Anlageformen. Dabei wird ein Konfikt sehr deutlich: Die als „Materialisierung“ beschriebene Tendenz zur ökonomischen Bewertung ökologischer und sozialer Themenfelder ist mit den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung - ökologische und soziale Gerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit - kaum zu vereinen. Wenn nachhaltige Geldanlagen zu Veränderungen in der Wirtschaft beitragen sollen, müssen ökologische und soziale Kriterien unabhängig von ihrer Bedeutung für die Anlegerrendite zum Tragen kommen. Nachhaltig Geld anzulegen bedeutet nicht die Maximierung von Kapitalgewinnen, sondern die Chance, nachhaltige Wirtschaftsweisen durchzusetzen.

Klaus Gabriel:
Nachhaltigkeit am Finanzmarkt. Mit ökologisch und sozial verantwortlichen Geldanlagen die Wirtschaft gestalten.
210 Seiten, oekom verlag München, 2007
Preis: 39.90 €
ISBN-13: 978-3-86581-083-0
Quelle: UD
 
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