Publikationen

Lehrbuch zu Sozialstrukturen in Lateinamerika

Im Kontext neoliberaler Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik erfuhren die Länder Lateinamerikas tiefgreifende Veränderungen ihrer Sozialstrukturen. Jedoch kontrastiert die hohe Relevanz dieser Wandlungsprozesse mit ihrer bislang geringen wissenschaftlichen Erforschung. Der vorliegende Sammelband vereint daher die wenigen und hervorragenden internationalen - vor allem aus Lateinamerika stammenden - Beiträge zu den wichtigsten Dimensionen der gegenwärtigen Sozialstrukturen. Damit wird eine erste theoretische und empirische Grundlage für weiterführende Analysen der lateinamerikanischen Realität geschaffen.

29.12.2008

Keine andere Region der Welt hat eine derart ungerechte Sozialstruktur wie Lateinamerika. Nicht Afrika, nicht Asien, nicht Osteuropa. Diese Erkenntnis steht jedoch im krassen Missverhältnis zu den Veröffentlichungen. War Lateinamerika in den 70er und 80er Jahren eine beliebte Forschungsregion, so erscheinen heute nur wenige wesentliche Publikationen hierzu. Eine solche ist das Lehrbuch „Sozialstrukturen in Lateinamerika“. Die Autoren beleuchten dabei Kontinuitäten und Brüche in den herrschenden Sektoren, die "Neue Armut" und Mittelschichten sowie Entwicklungen der städtischen Arbeiterklasse. Konkrete Einblicke gibt es an Beispielen wie etwa den Konturen des informellen Sektors in Mexiko und Argentinien, den unterschiedlichen Protestformen indigener Sektoren oder der transnationalen Migration und ihren lokalen Auswirkungen in Zentralamerika.

Bibliographische Angaben:
Hrsg.: Boris, Dieter / Gerstenlauer, Therese / Jenss, Alke / Schank, Kristy / Schulten, Johannes
Sozialstrukturen in Lateinamerika. Ein Überblick
Wiesbaden: VS Verlag 2008. 339 S. Br.
ISBN: 978-3-531-15769-6
EUR: 29,90
Quelle: UD
 
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