DFL stellt Bundesliga-Umweltreport vor
Basierend auf einer Studie des Beratungsunternehmens RölfsPartner hat die DFL Deutsche Fußball Liga in Frankfurt am Main einen Bundesliga-Umweltreport vorgestellt. Darin wurden erstmals sämtliche Aktivitäten und Maßnahmen der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga zu nachhaltigem Wirtschaften zusammengetragen. Bereits jetzt betreibt die Bundesliga insgesamt 50 Umweltprojekte, in der 2. Bundesliga sind es 27.
09.05.2014
"Schwerpunkte setzen die Clubs bei der Erzeugung und Einsparung von Energie, im Hinblick auf die effizientere Nutzung von Wasser sowie bei der Reduzierung von Emissionen und Abfall. Auch beim Bau neuer Stadien und Clubanlagen liegt der Fokus seit einigen Jahren zunehmend auf dem Umweltschutz. Ob die Installation von Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von umweltfreundlichem Strom, der Bau von Brunnen oder Regenwasserzisternen zur Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs oder diverse Aktivitäten zur Senkung des Energieverbrauchs – die Clubs legen Wert auf nachhaltige Umweltschutzmaßnahmen," so Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball im Vorwort.
Durch die verschiedenen Maßnahmen der Profi-Clubs im Bereich Umweltschutz werden insgesamt jährlich mindestens 5,3 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart und die Emission von Kohlendioxid um 14.000 Tonnen reduziert. Ein Großteil der Umwelt-Projekte der Clubs fällt mit rund 39 Prozent in den Bereich der Energie, speziell im Hinblick auf deren Erzeugung und Einsparung. So erzeugen die Clubs über ihre Photovoltaikanlagen mindestens 5,5 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom pro Jahr. Weitere Schwerpunkte bilden die effizientere Nutzung von Wasser sowie die Reduzierung von Emissionen und Abfall. Und auch beim Bau von Stadien und neuen Clubanlagen wird der Fokus vermehrt auf den Umweltschutz gelegt
"Die Bundesliga ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Dazu zählt insbesondere auch nachhaltiges Umweltmanagement. Die vorliegende Studie zeigt, dass sich viele Clubs in dieser Hinsicht bereits umfangreich engagieren", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.