Reporting

Evonik legt Treibhausgasbilanz für 2013 vor

Evonik hat mit dem „Evonik Carbon Footprint“ eine detaillierte Treibhausgasbilanz für das Jahr 2013 vorgelegt. Sie stellt direkte und indirekte Treibhausgasemissionen von Evonik dar. Außerdem erläutert sie, welche Emissionen durch Anwendung wichtiger Produkte des Konzerns vermieden werden.

01.10.2014

Corporate Carbon Footprint Report von Evonik

Entlang der Wertschöpfungskette summierten sich die Treibhausgasemissionen von Evonik im Jahr 2013 auf 23,4 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxidäquivalente (CO2e). Der mit 8,3 Millionen Tonnen höchste Anteil der Emissionen entfiel auf die CO2e-Rucksäcke der verwendeten chemischen Rohmaterialien. Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik betonte: „Der Schutz von Klima und Umwelt ist eine wesentliche globale Herausforderung. Evonik nimmt diese Aufgabe als zentrale Elemente der unternehmerischen Verantwortung sehr ernst.“

6,3 Millionen Tonnen entstanden durch die Entsorgung verkaufter Produkte. Die Produktionsanlagen von Evonik verursachten 5,9 Millionen Tonnen CO2e. Auf Geschäftsreisen und den Weg der Mitarbeiter zur Arbeit entfielen zusammen 0,14 Millionen Tonnen CO2e. Die Bilanzierung erfolgte für wesentliche ausgewählte Kategorien entlang der Wertschöpfungskette und in enger Anlehnung an den „Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard“ des World Resources Institute (WRI) und des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD).

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Verglichen mit anderen am Markt erhältlichen Alternativen werden durch die Anwendung ausgewählter Produkte von Evonik 61,2 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden. Bei den Produkten handelt es sich um die „Grüne Reifen“-Technologie, Aminosäuren in der Tierernährung, Schaumstabilisatoren für Dämmmaterialien, Spezialoxide in Energiesparlampen sowie Öladditive in Hydraulikölen. Die Einsparungen entstehen über den Lebenszyklus der Endanwendungen, die mit den im Jahr 2013 von Evonik verkauften Produktmengen hergestellt wurden. Die Berechnung erfolgte maßgeblich anhand der vom WBCSD veröffentlichten Richtlinien für die Bilanzierung vermiedener Emissionen.

Kürzlich hat sich das Unternehmen neue ambitionierte Umweltziele gegeben. Bis 2020 will Evonik die spezifischen Treibhausgasemissionen in Relation zur Produktion gegenüber 2012 um zwölf Prozent senken. Die Kennzahl umfasst alle direkten Treibhausgasemissionen sowie die indirekten Netto-Emissionen aus dem Zu- und Verkauf von Energie. Daneben prüft Evonik die Treibhausgaswirkungen aller Neuentwicklungen seiner strategischen Innovationseinheit Creavis. Nur Projekte, die im Vergleich zu etablierten Standards weniger Treibhausgasemissionen erwarten lassen, werden fortgeführt. Ein eigenes Spezialistenteam unterstützt die operativen Einheiten bei der Erstellung von Life Cycle Assessments und Nachhaltigkeitsbewertungen.

Der Evonik Carbon Footprint ist im Internet abrufbar. Die Studie umfasst die Jahre 2009 bis 2013. Sie wurde von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft einer betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen.

Quelle: UD/cp
 

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