Neue Richtlinie für effizientes Flächenmanagement

Regina Zeitner, Leiterin des gefma Arbeitskreises Flächenmanagement, unterstreicht die hohe Bedeutung des Themas: „Flächen sind die Basis der Immobilienwirtschaft – die korrekte Erfassung und effiziente Nutzung ist ein Muss für die Unternehmen.“

Ein professionelles Flächenmanagement zeichnet dabei sich durch drei wesentliche Erfolgsfaktoren aus:

1. Minimierung von Leerständen: Durch eine effiziente Flächenplanung und -vermietung werden ungenutzte Flächen reduziert und Erträge maximiert.
2. Optimierung der Flächennutzung: Eine bedarfsgerechte Aufteilung und flexible Nutzungskonzepte gewährleisten, dass die Flächen optimal an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst sind.
3. Flexibilität: Schnelle Reaktionen auf veränderte Nutzungsanforderungen ermöglichen eine kontinuierliche Anpassung an sich wandelnde Marktbedingungen.

Diese Faktoren führen nicht nur zu einer optimierten Instandhaltung und hoher Nutzerzufriedenheit, sondern tragen auch zu einem nachhaltigen Immobilienbetrieb bei. Ein durchdachtes Flächenmanagement ermöglicht eine Verbesserung des Energieverbrauchs und eine effiziente Nutzung von Ressourcen.

Die neue Richtlinie GEFMA 130-1 bietet dafür eine umfassende Grundlage. Sie sensibilisiert den Anwender für die Komplexität der Aufgaben, stellt verschiedene Zielgruppen und Flächenermittlungsarten vor und gibt Hinweise zu relevanten Normen und Richtlinien. Darüber hinaus zeigt sie die Verbindung und Abhängigkeiten des Flächenmanagements zu Nachhaltigkeitsstrategien, Benchmarking und IT-Unterstützung auf.

Angesichts der großen Bedeutung des Flächenmanagements arbeitet der gefma-Arbeitskreis bereits an einer Erweiterung der Richtlinie GEFMA 130-1. Geplant sind weitere Publikationen zu den Themen New Work (GEFMA 130-2) und IT-Unterstützung (GEFMA 130-3).