Reporting

Lufthansa legt neuen Balance Report 2005 vor

Rund 1,8 Milliarden Menschen sind im vergangenen Jahr geflogen. Luftfahrt ist damit zu einem Schlüsselfaktor der globalisierten Weltwirtschaft geworden. Einen bedeutenden Anteil dieses Passagieraufkommens entfällt auf die Deutsche Lufthansa. In ihrem neuen Nachhaltigkeitsbericht „Balance 2005“ berichtet der Konzern über seine Anstrengungen und Ergebnisse.

26.08.2005

2005 ist für die Deutsche Lufthansa ein ereignisreiches Jahr: Die Lufthanseaten feierten ihren 50. Geburtstag und in Frankreich stieg mit dem Airbus A 380 der weltgrößte Flieger zum Jungfernflug in den Himmel. Die Flotte wird zunehmend leiser und trotz steigender Treibstoffpreise fliegt Lufthansa weiter in die Gewinnzone. Mit der Swiss ist eine weitere Linie übernommen. Lauter gute Nachrichten, die über den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens Auskunft geben. Wie steht es aber um die Sozial- und Umweltkompetenz des Konzerns im Zeichen des Kranich? Auskunft darüber gibt der jährliche Balance-Report.
 
Die aktuelle Ausgabe gewährt wieder einen Blick hinter die Kulissen der Lufthansa: Im Vordergrund sollen dabei die soziale und ökologisch Performance stehen. Was Balance dabei von manch anderem Nachhaltigkeitsreport unterscheidet ist, dass die Beiträge hier in journalistischen Erzählgeschichten präsentiert werden. Der klassische Reporting-Teil ist wieder separat in einer Beilage abgefasst. In insgesamt elf Beiträgen spannen die Lufthanseaten einen Erzählbogen von Technik- und Logistikthemen wie etwa Drehkreuzstrategien oder neuen Triebwerken, über Ressourceneffizienz beim Recyceln ausgemusterter Maschinen bis hin zum sozialen Engagement. Zwei Berichte stellt UmweltDialog hier näher vor:

Tsunami-Hilfe

Das Seebeben in Südostasien traf auch die Lufthansa an ihrem Nerv. Asien zählt schließlich zu den wichtigsten Destinationen der Linie. Die Airline reagierte darauf mit einer großen Solidaritätsaktion: Rund eine Million Euro haben alleine die Mitarbeiter des Lufthansa-Konzerns für die Opfer des Seebebens gespendet. Das Unternehmen hatte dazu aufgerufen, eine Arbeitsstunde zu spenden. 150.000 Euro davon investierte HelpAlliance jetzt in Indien. Der Verein wurde vor sechs Jahren von  den Mitarbeitern gegründet und setzt sich für karitative Zwecke ein. Betreut wird die Initiative von Bernadett Scholand, die für diese Arbeit vom Konzern freigestellt ist. An der indischen Ostküste wird mit diesen Geldern ein Kinder- Hilfsprojekt des Don-Bosco-Ordens unterstützt. „Hier kann man sehen, was mit dem Geld gemacht wird,“ freut sich Scholand. 
 

Wirtschaft zum Anfassen

 
 Nicht in der Ferne, sondern direkt „um die Ecke“, nämlich an hiesigen Schulen, ist ein anderes Projekt der Lufthansa angesiedelt. „Business@School“ will Schülern vermitteln, wie Wirtschaft funktioniert. Gemeinsam erarbeiten dabei Pennäler und Praktiker gute Geschäftskonzepte. Bei diesem von der Boston Consulting Group initiierten Projekt treten Schülerteams gegeneinander an und präsentieren eigene Geschäftsideen - von der Marktanalyse bis zum Businessplan. Lufthansa unterstützt die Idee mit vier Mitarbeitern und deren Ratschlägen. Das Engagement der Lufthansa versteht sich dabei als gegenseitiges Lernen: „Die Unternehmensvertreter bringen neue Perspektiven in die Schule und können dort ihre soziale Kompetenz schärfen, wovon wiederum das Unternehmen profitiert,“ erläutert Monika Rühl, Koordinatorin des Projekts bei Lufthansa. 
Quelle: UD
 
Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche