Reporting
Vodafone Umwelt- und Sozialbericht 2004/2005
Kaum eine Branche verändert sich so rasant wie der Mobilfunksektor. Immer neue Produkte, Tarife und Anbieter sorgen für einen Wettbewerb, bei dem mit Preisen und nicht mit Sozial- und Umweltstandards geworben wird. Das dies aber durchaus vereinbar ist, zeigt die Vodafone D2 GmbH in ihrem neuen Corporate Responsibility Report.
06.09.2005
Vodafone Deutschland präsentierte jetzt in Düsseldorf den zweiten Umwelt- und Sozialbericht. Wie schon bei der letzten Ausgabe stehen dabei Themen im Vordergrund, die sich an Stakeholder richten. Neu ist, dass der Bereich Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern deutlicher beleuchtet wird und das der Report nun explizit nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) ausgerichtet ist. Dazu wurden die GRI-Branchenergänzungen für Telekommunikation genutzt, was nun eine Vergleichbarkeit mit Wettbewerbern erlaubt.
Seit Oktober letzten Jahres hat Vodafone auch ein eigenes CSR-Team eingerichtet, dass innerhalb der Unternehmenskommunikation angesiedelt ist. Dort werden auch die Stiftungsaktivitäten koordiniert. Das Team unter Leitung von Maximilian Schöberl will dafür sorgen, dass das CSR-relevante Themen in alle Geschäftsfelder hineingetragen wird. Drei Ziele sollen dabei im Vordergrund stehen: Offener Dialog mit Stakeholdern, Diskussion potenzieller Auswirkungen des Mobilfunks sowie ressourcen- und umweltschonendes Management.
Der neue Report beleuchtet einige Entwicklungen und Fortschritte in diesen Bereichen: Nach Angaben von Vodafone-Vorstand Jürgen von Kuczkowski will man in nächster Zeit „den Schwerpunkt beim Umweltschutz setzten“ und dort gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) an Verbesserungen arbeiten. Erste Aktionen hierzu gab es bereits bei der Aktion „Vogel des Jahres“ (UmweltDialog berichtete). Weitere Dialogplattformen werden hier unter anderem von der Konzernrepräsentanz in Berlin vorbereitet.
Ein Blick auf die Umweltbilanz zeigt, dass Vodafone Deutschland in mehreren Bereichen Fortschritte erzielen konnte: So wurde etwa beim Recycling neben Handys, Netzwerktechnik und Kartuschen jetzt auch EDV-Equipment berücksichtigt. Allerdings hat die erfolgreiche Kampagne des Handyrecyclings Dynamik eingebüsst: Sammelte man 2003/20044 noch fast 100.000 Altgeräte ein, so waren es 2004/2005 nur knapp 25.000. Eine neue Initiative soll in 2006 wieder frischen Schwung in die Kampagne bringen, so Projektleiterin Susanne Satzer-Spree im Gespräch mit UmweltDialog. Auch der CO2-Ausstoß durch Energieverbrauch ist binnen der letzten drei Jahre deutlich angestiegen. Susanne Satzer-Spree erläutert den gestiegenen Strombedarf: „Wir bauen das neue UMTS-Netz auf und haben schon rund 1000 Städte versorgt. Aber das Problem ist allen bewusst. Deshalb wird mit den Systemlieferanten verhandelt, um energiesparende Netzelemente und -techniken zu bekommen.“
Seine unternehmerische Verantwortung in der Gesellschaft nimmt Vodafone Deutschland vor allem durch zwei Stiftungen sowie eine Stiftungsprofessur wahr. Letztere geht auf eine Initiative des Vodafone-Vorgängers Mannesmann Mobilfunk zurück. Seit Ende 2004 wird das bundesweit erste Forschungszentrum für Entwicklung mobiler Nachrichtensysteme an der Universität Dresden von der Vodafone Group finanziert. Schon seit vielen Jahren wiederum unterstützt die „Vodafone Stiftung“ Projekte, die vor allem Kindern und Jungendlichen zu Gute kommen. Der aktuelle Responsibility-Report geht hier näher auf das Schulprojekt Buddy sowie die Unterstützung für die Hilfsorganisation Friedensdorf International ein.
Seit Oktober letzten Jahres hat Vodafone auch ein eigenes CSR-Team eingerichtet, dass innerhalb der Unternehmenskommunikation angesiedelt ist. Dort werden auch die Stiftungsaktivitäten koordiniert. Das Team unter Leitung von Maximilian Schöberl will dafür sorgen, dass das CSR-relevante Themen in alle Geschäftsfelder hineingetragen wird. Drei Ziele sollen dabei im Vordergrund stehen: Offener Dialog mit Stakeholdern, Diskussion potenzieller Auswirkungen des Mobilfunks sowie ressourcen- und umweltschonendes Management.
Der neue Report beleuchtet einige Entwicklungen und Fortschritte in diesen Bereichen: Nach Angaben von Vodafone-Vorstand Jürgen von Kuczkowski will man in nächster Zeit „den Schwerpunkt beim Umweltschutz setzten“ und dort gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) an Verbesserungen arbeiten. Erste Aktionen hierzu gab es bereits bei der Aktion „Vogel des Jahres“ (UmweltDialog berichtete). Weitere Dialogplattformen werden hier unter anderem von der Konzernrepräsentanz in Berlin vorbereitet.
Ein Blick auf die Umweltbilanz zeigt, dass Vodafone Deutschland in mehreren Bereichen Fortschritte erzielen konnte: So wurde etwa beim Recycling neben Handys, Netzwerktechnik und Kartuschen jetzt auch EDV-Equipment berücksichtigt. Allerdings hat die erfolgreiche Kampagne des Handyrecyclings Dynamik eingebüsst: Sammelte man 2003/20044 noch fast 100.000 Altgeräte ein, so waren es 2004/2005 nur knapp 25.000. Eine neue Initiative soll in 2006 wieder frischen Schwung in die Kampagne bringen, so Projektleiterin Susanne Satzer-Spree im Gespräch mit UmweltDialog. Auch der CO2-Ausstoß durch Energieverbrauch ist binnen der letzten drei Jahre deutlich angestiegen. Susanne Satzer-Spree erläutert den gestiegenen Strombedarf: „Wir bauen das neue UMTS-Netz auf und haben schon rund 1000 Städte versorgt. Aber das Problem ist allen bewusst. Deshalb wird mit den Systemlieferanten verhandelt, um energiesparende Netzelemente und -techniken zu bekommen.“
Seine unternehmerische Verantwortung in der Gesellschaft nimmt Vodafone Deutschland vor allem durch zwei Stiftungen sowie eine Stiftungsprofessur wahr. Letztere geht auf eine Initiative des Vodafone-Vorgängers Mannesmann Mobilfunk zurück. Seit Ende 2004 wird das bundesweit erste Forschungszentrum für Entwicklung mobiler Nachrichtensysteme an der Universität Dresden von der Vodafone Group finanziert. Schon seit vielen Jahren wiederum unterstützt die „Vodafone Stiftung“ Projekte, die vor allem Kindern und Jungendlichen zu Gute kommen. Der aktuelle Responsibility-Report geht hier näher auf das Schulprojekt Buddy sowie die Unterstützung für die Hilfsorganisation Friedensdorf International ein.
Quelle: UD