Reporting
Neuer Sustainable Value Report der BMW Group
Nachhaltige Mobilität war eines der Hauptthemen der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung IAA. Ob Hybrid- oder Wasserstofffahrzeuge, Rußpartikel oder CO2-Emissionen - die Automobilbranche muss viele Fragen beantworten, will sie ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellen. Interessante Antworten hierauf gibt der Sustainable Value Report 2005/2006 der BMW Group. UmweltDialog hat den mittlerweile fünften Nachhaltigkeitsbericht der Münchner näher untersucht.
23.09.2005
Mit einem Nachhaltigkeitsbericht will ein Unternehmen Interessierte und Betroffene, Experten wie Laien, über sein Verantwortungsbewusstsein informieren. Bei diesem Stakeholderdialog sind Klarheit, Übersichtlichkeit, Transparenz und nicht zuletzt Fakten entscheidend. Mit dem neuen Sustainable Value Report hat die BMW Group den nunmehr fünften und vielleicht auch besten Bericht vorgestellt. Eine kontinuierliche Steigerung ist neben der klaren Leserführung vor allem im Reifegrad des CSR-Managements zu sehen. Hier hat die BMW Group mit den Jahren maßgeschneiderte Module und Modelle entwickelt, die über dem Branchenvergleich liegen. Das belegen auch jüngste Bewertungen: So erzielen die Münchner sowohl bei Nachhaltigkeitsindices wie der Dow Jones Indexfamilie als auch bei Analysten wie oekom research Spitzenplätze. Besonders hervorzuheben sind im neuen Nachhaltigkeitsbericht drei Bereiche: Eine klare Darstellung, wie das Anliegen „Nachhaltigkeit“ in den Managementstrategien integriert ist, wie es in der täglichen Produktion umgesetzt wird und schließlich, wie das Unternehmen seine Verantwortung in der Gesellschaft wahrnimmt.
Das Nachhaltigkeitsverständnis
Seine nachhaltige Managementstrategie hat die BMW Group auf die Formel „3 R“ gebracht: Das steht für Ressourceneffizienz, Risikominimierung und Reputation. Damit hat der Autobauer sich selbst ein Instrumentarium erarbeitet, um den abstrakten Begriff der Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen anwenden zu können. Diese Denk- und Handlungsweise zeigt die BMW Group in vielen Facetten: Der Konzern setzt nicht zuletzt auf einheitlich hohe Standards für Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit an all seinen Produktionsstandorten. Das schaffe die Voraussetzung dafür, so BMW-Vorstand Helmut Panke, dem Premium-Anspruch in jeder Hinsicht gerecht zu werden. Großen Wert legt man dabei auf die Messung der Daten. Nur messbare Nachhaltigkeitsfortschritte können schließlich effizient gesteuert werden. Als methodischem Ansatz bedient sich die BMW Group des Sustainable Value Ansatzes, der CSR-Engagement in monetären Kennzahlen bemisst.
Wie oft denkt ein Produktentwickler an Nachhaltigkeit?
Der effiziente und schonende Einsatz von Ressourcen - ob nun Material, Wasser oder Energie - ist heute für jedes moderne Unternehmen unerlässlich. Denn ressourcenschonende Produktion schlägt sich nicht zuletzt auch in konkreten finanziellen Erlösen wieder. Neben der Einsparung von Materialen ist das Unternehmen auch in geringerem Umfang von Schwankungen auf den internationalen Rohstoffmärkten betroffen. Als Teil der Produkt- und Markenverantwortung setzt die BMW Group darüber hinaus gezielt auf neue Antriebstechnologien. Damit entwickeln die Münchner für das Nach-Öl-Zeitalter nicht nur ihre eigene Zukunftsfähigkeit, sondern auch zukünftige Mobilitätsstrategien. Auf der IAA wurden dazu jüngst beim Bau sogenannter Hybridfahrzeuge eine entsprechende Allianz mit DaimlerChrysler und General Motors verkündet. Kurzfristig will man so vor allem dem Toyota Prius sein Monopol streitig machen. Mittelfristig setzt die BMW Group aber auf Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft. Bereits in der laufenden Serie des 7er BMW soll dieser völlig neue Antrieb Realität werden.
Gesellschaftliche Verantwortung
„Wir tragen Verantwortung“ - unter diesem Leitsatz engagiert sich die BMW Group an ihren Standorten. Zielgruppen sind zum einen die eigenen Mitarbeiter, deren Identifikation mit dem Unternehmen gestärkt werden soll und zum anderen natürlich das gesellschaftliche Umfeld, das den Konzern als „Good Citizen“ erfahren soll. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei die Aspekte kulturelle Vielfalt und interkulturelles Lernen ein. Ein Konzern wie die BMW Group mit Produktionsstandorten auf allen Kontinenten kann hier mit Toleranz und Verständnis Vorreiter und Vorbild sein. So vielfältig der Aufgabenbereich, so vielfältig sind hier die Lösungen: Ob entsprechende Schülerpreise in München, HIV/AIDS-Projekte in Südafrika oder das hochgelobte Beschäftigungsmodell auch älterer Mitarbeiter im Werk Leipzig.
Das Nachhaltigkeitsverständnis
Seine nachhaltige Managementstrategie hat die BMW Group auf die Formel „3 R“ gebracht: Das steht für Ressourceneffizienz, Risikominimierung und Reputation. Damit hat der Autobauer sich selbst ein Instrumentarium erarbeitet, um den abstrakten Begriff der Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen anwenden zu können. Diese Denk- und Handlungsweise zeigt die BMW Group in vielen Facetten: Der Konzern setzt nicht zuletzt auf einheitlich hohe Standards für Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit an all seinen Produktionsstandorten. Das schaffe die Voraussetzung dafür, so BMW-Vorstand Helmut Panke, dem Premium-Anspruch in jeder Hinsicht gerecht zu werden. Großen Wert legt man dabei auf die Messung der Daten. Nur messbare Nachhaltigkeitsfortschritte können schließlich effizient gesteuert werden. Als methodischem Ansatz bedient sich die BMW Group des Sustainable Value Ansatzes, der CSR-Engagement in monetären Kennzahlen bemisst.
Wie oft denkt ein Produktentwickler an Nachhaltigkeit?
Der effiziente und schonende Einsatz von Ressourcen - ob nun Material, Wasser oder Energie - ist heute für jedes moderne Unternehmen unerlässlich. Denn ressourcenschonende Produktion schlägt sich nicht zuletzt auch in konkreten finanziellen Erlösen wieder. Neben der Einsparung von Materialen ist das Unternehmen auch in geringerem Umfang von Schwankungen auf den internationalen Rohstoffmärkten betroffen. Als Teil der Produkt- und Markenverantwortung setzt die BMW Group darüber hinaus gezielt auf neue Antriebstechnologien. Damit entwickeln die Münchner für das Nach-Öl-Zeitalter nicht nur ihre eigene Zukunftsfähigkeit, sondern auch zukünftige Mobilitätsstrategien. Auf der IAA wurden dazu jüngst beim Bau sogenannter Hybridfahrzeuge eine entsprechende Allianz mit DaimlerChrysler und General Motors verkündet. Kurzfristig will man so vor allem dem Toyota Prius sein Monopol streitig machen. Mittelfristig setzt die BMW Group aber auf Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft. Bereits in der laufenden Serie des 7er BMW soll dieser völlig neue Antrieb Realität werden.
Gesellschaftliche Verantwortung
„Wir tragen Verantwortung“ - unter diesem Leitsatz engagiert sich die BMW Group an ihren Standorten. Zielgruppen sind zum einen die eigenen Mitarbeiter, deren Identifikation mit dem Unternehmen gestärkt werden soll und zum anderen natürlich das gesellschaftliche Umfeld, das den Konzern als „Good Citizen“ erfahren soll. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei die Aspekte kulturelle Vielfalt und interkulturelles Lernen ein. Ein Konzern wie die BMW Group mit Produktionsstandorten auf allen Kontinenten kann hier mit Toleranz und Verständnis Vorreiter und Vorbild sein. So vielfältig der Aufgabenbereich, so vielfältig sind hier die Lösungen: Ob entsprechende Schülerpreise in München, HIV/AIDS-Projekte in Südafrika oder das hochgelobte Beschäftigungsmodell auch älterer Mitarbeiter im Werk Leipzig.
Quelle: UD