Reporting
Nachhaltigkeitsbericht der Europäischen Papierindustrie
Die Papierindustrie in Europa unternimmt besondere Anstrengungen bei der Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft, der Steigerung der Energieeffizienz und beim Recycling. Diese Bilanz zieht der Verband der Europäischen Papierindustrie, CEPI, in seinem 2. Nachhaltigkeitsbericht, den er gemeinsam mit dem Verband Deutscher Papierfabriken VDP vorstellte.
10.02.2006
Zur Unterstützung einer nachhaltigen Forstwirtschaft setzt die Europäische Papierindustrie vor allem auf eine glaubwürdige Zertifizierung. Ende 2004 stammten bereits 45 Prozent des für die Zellstoff- und Papierindustrie eingesetzten Rohholzes aus Wäldern, deren Bewirtschaftung nach einem der beiden führenden Systeme (PEFC und FSC) zertifiziert war. Bei den Forstflächen im Industriebesitz sind bereits 96 Prozent zertifiziert. Gleichzeitig hat sich die Branche unlängst mit einem Verhaltenskodex dem Kampf gegen illegalen Holzeinschlag verschrieben.
Eine positive Bilanz kann die Branche auch bei der Steigerung der Energieeffizienz ziehen. Laut CEPI-Zahlen ist der spezifische Primärenergiebedarf je Tonne Papier seit 1990 von 1,13 Mwh/t auf 0,99 Mwh/t reduziert worden. Der spezifische CO2 Ausstoß sank im gleichen Zeitraum von 25 auf 6,8 Tonnen. Einen wesentlichen Beitrag habe dazu die Kraft-Wärme-Kopplung geleistet. Gleichzeitig ist die Branche Europas größter Produzent und Nutzer von Energie aus Biomasse, die 52,4 Prozent des Primärenergieverbrauchs bestreitet.
Drittes wichtiges Standbein ihrer Nachhaltigkeitspolitik ist für die Papierindustrie das Papierrecycling. So wurde 2005 auf europäischer Ebene nach letzten Schätzungen das selbstgesetzte Ziel erreicht, die Recyclingquote auf knapp 56 Prozent zu steigern.
In allen Bereichen sieht die Papierindustrie noch Raum für weitere
Verbesserungen. Sie strebte dabei den Dialog mit relevanten Interessengruppen, aus Wirtschaft, Politik und Umweltgruppen an, um individuelle Interessen zu beleuchten und größtmögliche Transparenz zu schaffen. Die europäische Papierindustrie stellt im Jahr rund 95 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe her. Rund 3,5 Millionen Arbeitsplätze hängen europaweit direkt oder indirekt von der Papierherstellung ab.
Eine positive Bilanz kann die Branche auch bei der Steigerung der Energieeffizienz ziehen. Laut CEPI-Zahlen ist der spezifische Primärenergiebedarf je Tonne Papier seit 1990 von 1,13 Mwh/t auf 0,99 Mwh/t reduziert worden. Der spezifische CO2 Ausstoß sank im gleichen Zeitraum von 25 auf 6,8 Tonnen. Einen wesentlichen Beitrag habe dazu die Kraft-Wärme-Kopplung geleistet. Gleichzeitig ist die Branche Europas größter Produzent und Nutzer von Energie aus Biomasse, die 52,4 Prozent des Primärenergieverbrauchs bestreitet.
Drittes wichtiges Standbein ihrer Nachhaltigkeitspolitik ist für die Papierindustrie das Papierrecycling. So wurde 2005 auf europäischer Ebene nach letzten Schätzungen das selbstgesetzte Ziel erreicht, die Recyclingquote auf knapp 56 Prozent zu steigern.
In allen Bereichen sieht die Papierindustrie noch Raum für weitere
Verbesserungen. Sie strebte dabei den Dialog mit relevanten Interessengruppen, aus Wirtschaft, Politik und Umweltgruppen an, um individuelle Interessen zu beleuchten und größtmögliche Transparenz zu schaffen. Die europäische Papierindustrie stellt im Jahr rund 95 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe her. Rund 3,5 Millionen Arbeitsplätze hängen europaweit direkt oder indirekt von der Papierherstellung ab.
Quelle: UD