Reporting
Verantwortung übernehmen - Miele Nachhaltigkeitsbericht 2006
Unter dem Titel „Verantwortung“ hat Miele jetzt seinen dritten Nachhaltigkeitsbericht in Folge vorgestellt. „Wir meinen damit mehr als die bloße Übernahme der Folgen unseres Handelns“, erläuterte Geschäftsführer Dr. Eduard Sailer. Vielmehr hat sich das Gütersloher Traditionsunternehmen das Ziel gesteckt, in allen Bereichen ethisch, ökonomisch und ökologisch korrekt zu sein. UmweltDialog stellt den Bericht näher vor.
06.12.2006
Warum macht sich gerade ein mittelständisches Familienunternehmen die
Mühe der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes? Wenn selbst viele
börsennotierte Unternehmen dieser Anforderung oft eher schlecht als
Recht folgen? Das Beispiel Miele zeigt, dass es Sinn macht: Mehr
Qualität, mehr Lebensdauer und mehr Verantwortung bei Produktion und
Produkten - darauf setzt die Premiummarke Miele in ihrem Segment und
weiß, dass das auch seinen Preis hat. Genau dieses Wissen gilt es, mit
den Verbrauchern zu teilen, und nachhaltige Verantwortung ist hier eine
der zentralen Stellschrauben, um dies zu kommunizieren. „In der
heutigen Zeit ist es besonders wichtig, sich als Marke abzugrenzen. Für
Miele insbesondere ist es wichtig, dass wir den Mehrwert der Marke
deutlich machen“, so Geschäftsführer Dr. Eduard Sailer.
Mit Hilfe des Nachhaltigkeitsberichtes können die Gütersloher sich und ihren Anspruchsgruppen in regelmäßigen Abständen den Status des eigenen Engagements dokumentieren. Da Miele als vorbildlich in der Branche zu nennen ist, festigt dies das Unternehmen an verschiedenen Stellen. Angefangen bei der Personalentwicklung: hier gilt es dem zunehmenden Ingenieursmangel entgegen zu steuern und die „besten Köpfe“ für den ostwestfälischen Stammsitz zu begeistern. Die Reputation schlägt sich aber auch in der Verbandsarbeit nieder, wo Miele gemeinsam mit anderen Anbietern, Verbraucherorganisationen und staatlichen Stellen Regelwerke mitgestalten kann und die Stimme der Ostwestfalen gerne gehört wird.
Schließlich und ganz wichtig ist, dass das Verständnis für Nachhaltigkeit schon früh Eingang in die Produkte des Unternehmens fand - Stichworte sind hier etwa Langlebigkeit und Energieeffizienz - und die Verbraucher dies heute mit der Marke assoziieren. Insoweit zeigt der ökonomische Erfolg von Miele über die Jahrzehnte hinweg, das langfristig angelegte Nachhaltigkeitsstrategien durchaus von Konsumenten angenommen werden. Wenn heute Großkonzerne wie General Electric den gleichen Weg beschreiten, zeigt sich, dass Miele hier frühzeitig einen vielleicht zentralen Trend der Haushaltsgerätebranche vorausgeahnt hat.
Wirtschaftlichkeit
Trotz eines bekanntlich schwierigen Konsumumfelds in Deutschland haben sich die wirtschaftlichen Kennzahlen von Miele seit dem letzten CSR-Bericht weiter verbessert. Mit dazu bei trägt das hohe Maß der Internationalisierung des Unternehmens. Die gewollte Unabhängigkeit vom heimischen Markt erlaubt es, an anderen Boom-Regionen zu partizipieren: Mit 37 Vertriebsgesellschaften und Importeuren in weiteren 120 Ländern erwirtschaftete Miele in 2005/2006 rund 2,54 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 10 Prozent. Am stärkten stiegen dabei Märkte wie Russland und die USA. Produziert wird primär an Standorten in Deutschland, zudem in Österreich, Tschechien und China. Markant für Miele ist die hohe Fertigungstiefe: Man setzt darauf, das Allermeiste selbst zu produzieren und nicht zugekaufte Einzelteile zusammenzusetzen.
Mit Hilfe des Nachhaltigkeitsberichtes können die Gütersloher sich und ihren Anspruchsgruppen in regelmäßigen Abständen den Status des eigenen Engagements dokumentieren. Da Miele als vorbildlich in der Branche zu nennen ist, festigt dies das Unternehmen an verschiedenen Stellen. Angefangen bei der Personalentwicklung: hier gilt es dem zunehmenden Ingenieursmangel entgegen zu steuern und die „besten Köpfe“ für den ostwestfälischen Stammsitz zu begeistern. Die Reputation schlägt sich aber auch in der Verbandsarbeit nieder, wo Miele gemeinsam mit anderen Anbietern, Verbraucherorganisationen und staatlichen Stellen Regelwerke mitgestalten kann und die Stimme der Ostwestfalen gerne gehört wird.
Schließlich und ganz wichtig ist, dass das Verständnis für Nachhaltigkeit schon früh Eingang in die Produkte des Unternehmens fand - Stichworte sind hier etwa Langlebigkeit und Energieeffizienz - und die Verbraucher dies heute mit der Marke assoziieren. Insoweit zeigt der ökonomische Erfolg von Miele über die Jahrzehnte hinweg, das langfristig angelegte Nachhaltigkeitsstrategien durchaus von Konsumenten angenommen werden. Wenn heute Großkonzerne wie General Electric den gleichen Weg beschreiten, zeigt sich, dass Miele hier frühzeitig einen vielleicht zentralen Trend der Haushaltsgerätebranche vorausgeahnt hat.
Wirtschaftlichkeit
Trotz eines bekanntlich schwierigen Konsumumfelds in Deutschland haben sich die wirtschaftlichen Kennzahlen von Miele seit dem letzten CSR-Bericht weiter verbessert. Mit dazu bei trägt das hohe Maß der Internationalisierung des Unternehmens. Die gewollte Unabhängigkeit vom heimischen Markt erlaubt es, an anderen Boom-Regionen zu partizipieren: Mit 37 Vertriebsgesellschaften und Importeuren in weiteren 120 Ländern erwirtschaftete Miele in 2005/2006 rund 2,54 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 10 Prozent. Am stärkten stiegen dabei Märkte wie Russland und die USA. Produziert wird primär an Standorten in Deutschland, zudem in Österreich, Tschechien und China. Markant für Miele ist die hohe Fertigungstiefe: Man setzt darauf, das Allermeiste selbst zu produzieren und nicht zugekaufte Einzelteile zusammenzusetzen.
Quelle: UD