Reporting

Nokia veröffentlicht CR-Report 2006

Der weltgrößte Handyhersteller Nokia schwimmt derzeit auf der Erfolgswelle: Mit einer Steigerung des Betriebsgewinns um über 50 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2007 konnte der finnische Konzern an die positive Bilanz des Vorjahres anknüpfen. Was dabei beeindruckt: Auch das soziale und ökologische Engagement treibt Nokia mit großem Erfolg weiter voran, wie der neue CR-Report dokumentiert.

13.08.2007

„Als Marktführer eines globalen Industriezweigs, der das Leben von Milliarden Menschen beeinflusst, empfinden wir es als unsere Pflicht, verantwortungsvoll zu handeln“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Olli-Pekka Kallasvuo bei der Vorstellung des nach den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) verfassten CR Reports 2006. „Im Sinne dieser Verantwortung sind bei Nokia über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg fundierte ethische und ökologische Richtlinien integriert“, führte Kallasvuo aus.
 
Um die nachhaltige Firmenphilosophie im Unternehmen fest zu verankern, stand im vergangenen Jahr unter anderem die Umsetzung des Nokia Code of Conduct im Fokus des CSR-Managements. Bereits im September 2005 hatte sich der Konzern das Ziel gesetzt, den Kodex mithilfe webbasierter Lernprogramme der Belegschaft nahe zu bringen - eingedenk der Tatsache, dass derzeit über 68.000 Menschen aus 120 verschiedenen Nationen weltweit für den Handyriesen tätig sind, ein durchaus ambitioniertes Projekt. Ende 2006 habe man immerhin 81 Prozent der Mitarbeiter anhand von Praxisbeispielen mit den Inhalten des Kodex’ vertraut gemacht, zog Kallasvuo ein positives Zwischenfazit der Kampagne, für die der Konzern den ersten Preis der Federation of European Business Communicators Association in der Kategorie Business Strategy Comunications erhielt. Die Fortführung des Projektes in 2007 sei bereits beschlossene Sache.
 
Erweiterung der Zuliefereranforderungen
 
Ein weiterer Schwerpunkt des CSR-Managements im letzten Jahr war die Erweiterung der Nokia Supplier Requirements, einem Richtlinienkatalog zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstandards bei den Zuliefererfirmen des Handyherstellers. „Wir haben erkannt, dass wir die Kommunikation mit unseren Zulieferern in Bezug auf unsere sozialen und ethischen Grundsätze weiter ausbauen müssen“, erläuterte Kallasvuo. Künftig werden die Zulieferer nicht nur verpflichtet, von der Implementierung eines eigenen Ethik-Codes über die Bekämpfung von Diskriminierung und Korruption bis hin zur Sicherstellung allgemein anerkannter Arbeits- und Sozialstandards in allen Geschäfts- und Produktionsbereichen detailliert Auskunft zu erteilen. Dazu hat Nokia auch die Umweltschutzanforderungen hinsichtlich Rohstoff- und Abfallmanagement weiter verschärft. Dabei bemüht sich der Handyhersteller um eine produktive Zusammenarbeit: So wurden für die Zuliefererfirmen 2006 diverse Schulungen in den Bereichen Ethik und Umweltfragen durchgeführt, heißt es in dem Bericht.
Quelle: UD
 
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