Reporting

Nestlé: Gemeinsame Wertschöpfung statt kurzfristiger Gewinnorientierung

Um langfristig erfolgreich zu sein, muss ein Unternehmen Mehrwert schaffen - nicht nur für seine Aktionäre, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes. Diesen Mehrwert auf Grundlage belastbarer, weltweiter Zahlen aufzuzeigen ist das Ziel des Nestlé Berichts zur gemeinsamen Wertschöpfung. Dabei geht der Ansatz der Gemeinsamen Wertschöpfung über reine gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) hinaus, da es nicht nur darum geht, eine Reihe von externen Kriterien zu erfüllen, sondern durch das eigene Kerngeschäft einen Nutzen für die Gesellschaft zu erzielen.

25.06.2008

Peter Brabeck-Letmathe, Verwaltungsratspräsident und langjähriger CEO von Nestlé: "Gemeinsame Wertschöpfung bedeutet langfristiges Denken bei gleichzeitiger Erzielung ausgezeichneter Jahresergebnisse. Einer der wesentlichen Unternehmensgrundsätze von Nestlé ist, dass wir eine langfristige Geschäftsentwicklung nicht für kurzfristigen Gewinn opfern. Dies ermöglicht uns, das Nestlé-Modell - organisches Wachstum von 5%-6% gemeinsam mit einer Verbesserung der EBIT-Marge bei konstanten Wechselkursen - Jahr für Jahr umzusetzen und gleichzeitig unsere Leistung im Hinblick auf Umwelt und Gesellschaft zu verbessern und so einen positiven Effekt auf Millionen Menschen weltweit zu haben."
 
Der Ansatz der Gemeinsamen Wertschöpfung geht dabei über gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) hinaus, da es nicht nur darum geht, eine Reihe von externen Kriterien zu erfüllen, sondern durch das eigene Kerngeschäft einen Nutzen für die Gesellschaft zu erzielen. Bei  gemeinsamer Wertschöpfung handelt es sich bei Nestlé nicht um eine wohltätige Idee oder um eine Zusatzleistung, sondern vielmehr um einen wesentlichen Bestandteil  der Geschäftsstrategie: Langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre und das Unternehmen setzt voraus, dass in den Ländern, in denen Nestlé aktiv ist, ein Mehrwert für die Menschen geschaffen wird. Die Förderung von Lieferanten in der Landwirtschaft und der Schutz natürlicher Ressourcen zählen ebenso hierzu wie die Entwicklung der Mitarbeiter und Forschung und Entwicklung für ernährungsphysiologisch vorteilhafte Produkte oder das Angebot von kostengünstigen, aber qualitativ hochwertigen Lebensmitteln für einkommensschwache Bevölkerungsschichten.
 
Der Bericht zur gemeinsamen Wertschöpfung gibt einen Überblick über gesellschaftlich relevante Aspekte der Tätigkeit von Nestlé weltweit. So reduzierte Nestlé im Jahr 2007 Nestlé die direkten Treibhausgasemissionen im Vergleich zu vor zehn Jahren um 16% und ihre gesamte Wasserentnahme um 28% bei gleichzeitiger Steigerung des Produktionsvolumens um 76%. Über 100 Mio. CHF investierte Nestlé 2007 in Umweltschutzmaßnahmen; 170 Mio. CHF wurden in Entwicklungs- und Schwellenländern, u.a. in Brasilien, Pakistan und China investiert. Über 675 Nestlé Agrarberater unterstützen rund 600.000 Landwirte weltweit kostenlos bei Ertrags- und Qualitätsverbesserungen, Wassermanagement und Umweltschutz.
 
Die Berichterstattung erfolgt auf Grundlage der Standards der Global Reporting Initiative (GRI). und wurde von Bureau Veritas auf Richtigkeit überprüft. Er ist fester Bestandteil der Geschäftsberichterstattung von Nestlé. Er enthält eine Reihe von detaillierten Angaben, die dank der fortlaufenden Entwicklung von GLOBE, des weltweiten Informationsmanagementsystems von Nestlé, zur Verfügung stehen und nun zum ersten Mal veröffentlicht wurden. GLOBE wird im Laufe der kommenden Jahre eine steigende Zahl an Informationen über Nestlé generieren und dem Unternehmen so die Möglichkeit geben, mehr und mehr quantitative Informationen über seine Aktivitäten in weltweiten lokalen Gemeinschaften bereitzustellen.
Quelle: UD
 
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