Reporting
Miele übernimmt „Verantwortung für Generationen“
Mit seinem aktuellen CSR-Bericht „Verantwortung für Generationen“ informiert der Hausgerätehersteller Miele bereits zum vierten Mal darüber, wie das Unternehmen die Prinzipien nachhaltigen Wirtschaftens in die Praxis umsetzt. Die Themenschwerpunkte richten sich dabei erstmals nach den Ergebnissen einer umfassenden Stakeholderbefragung, die im Frühjahr dieses Jahres durchgeführt wurde. Im Fokus der Berichterstattung stehen dementsprechend die Produkt- und Mitarbeiterverantwortung des Unternehmens.
18.12.2008
Der aktuelle Miele-Nachhaltigkeitsbericht wartet gleich mit
mehreren Neuerungen auf: Zum einen folgt die Berichterstattung erstmals den
Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI), zum anderen wurde zeitgleich
eine Homepage veröffentlicht, auf der sich weiterführende Informationen zu den
in der Printversion dargestellten Themenbereichen sowie alle relevanten
CSR-Daten finden. Darüber hinaus basiert der Bericht auf einer umfassenden
Stakeholderbefragung, die im Frühjahr dieses Jahres durchgeführt wurde. Aus
gutem Grund: „Ein Unternehmen wird heute nicht mehr losgelöst von seinem Umfeld
betrachtet. Die Auswirkungen, die seine Geschäftstätigkeit hat, betreffen und
beschäftigen die Menschen“, erklärte Miele-Geschäftsführer Dr. Eduard Sailer
bei der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des Berichts. „Mithilfe der
Stakeholderbefragung konnten wir die für unsere Anspruchsgruppen wichtigsten
CSR-Themen bestimmen, die wir nun im Bericht aufgegriffen haben“, fügte Sailer
hinzu.
Nachhaltigkeit mit Tradition
Dementsprechend nehmen die beiden am häufigsten genannten Bereiche - die Produkt- und der Mitarbeiterverantwortung - auch den meisten Raum in den insgesamt fünf Kapiteln ein. Dabei wird deutlich, dass das Bewusstsein für die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Geschäftspolitik bei Miele Tradition hat. „Umweltschutz ist bei uns bereits seit über 30 Jahren nicht nur Thema, sondern fester Bestandteil unserer Produktentwicklung. Miele verfolgt dabei einen den Produktlebenszyklus übergreifenden Ansatz. Schon in der Entwicklung legen wir den Grundstock zur Vermeidung von kritischen Stoffen, zur Ressourcenschonung sowie zum Recyclingpotenzial der verwendeten Materialien“, so Sailer.
Darüber hinaus bemühen sich die Miele-Ingenieure seit Jahren um eine kontinuierliche Verbesserung der Leistungseffizienz. Mit Erfolg, wie die Verbrauchswerte belegen: Bei den Waschautomaten zum Beispiel konnte der Wasserverbrauch seit 1990 um über 42, der Stromverbrauch um mehr als 29 Prozent gesenkt werden. Dazu sind schon seit längerem alle Waschmaschinen, Geschirrspüler sowie Kühlgeräte in der höchsten Energieeffizienzklasse eingestuft. Damit erfüllt Miele bereits die derzeit erst in der Umsetzung befindliche EU-Richtlinie „Eco Design Requirements for EUP“, welche die Integration von Umweltaspekten in die Entwicklung von energiebetriebenen Produkten regelt. Ganz im Sinne Sailers, der dazu ausführte: „Im Vordergrund unserer Produktpolitik stehen zwei Aspekte: der Umweltschutz und der Kundennutzen.“
Nachhaltigkeit mit Tradition
Dementsprechend nehmen die beiden am häufigsten genannten Bereiche - die Produkt- und der Mitarbeiterverantwortung - auch den meisten Raum in den insgesamt fünf Kapiteln ein. Dabei wird deutlich, dass das Bewusstsein für die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Geschäftspolitik bei Miele Tradition hat. „Umweltschutz ist bei uns bereits seit über 30 Jahren nicht nur Thema, sondern fester Bestandteil unserer Produktentwicklung. Miele verfolgt dabei einen den Produktlebenszyklus übergreifenden Ansatz. Schon in der Entwicklung legen wir den Grundstock zur Vermeidung von kritischen Stoffen, zur Ressourcenschonung sowie zum Recyclingpotenzial der verwendeten Materialien“, so Sailer.
Darüber hinaus bemühen sich die Miele-Ingenieure seit Jahren um eine kontinuierliche Verbesserung der Leistungseffizienz. Mit Erfolg, wie die Verbrauchswerte belegen: Bei den Waschautomaten zum Beispiel konnte der Wasserverbrauch seit 1990 um über 42, der Stromverbrauch um mehr als 29 Prozent gesenkt werden. Dazu sind schon seit längerem alle Waschmaschinen, Geschirrspüler sowie Kühlgeräte in der höchsten Energieeffizienzklasse eingestuft. Damit erfüllt Miele bereits die derzeit erst in der Umsetzung befindliche EU-Richtlinie „Eco Design Requirements for EUP“, welche die Integration von Umweltaspekten in die Entwicklung von energiebetriebenen Produkten regelt. Ganz im Sinne Sailers, der dazu ausführte: „Im Vordergrund unserer Produktpolitik stehen zwei Aspekte: der Umweltschutz und der Kundennutzen.“
Auch
seinen Angestellten fühlt sich Miele als Familienunternehmen in besonderer
Weise verpflichtet. Das belegt das Kapitel „Vertrauen - Mitarbeiter fordern und
fördern“, in dem vom Gesundheitsschutz über die Weiterbildung bis hin zur
betrieblichen Mitbestimmung alle Leistungen für die weltweit über 16.000
Miele-Mitarbeiter erläutert werden. Basis ist die flache Organisationsstruktur,
die es jedem „Mieleaner“ ermöglichen soll, sich entsprechend seinen
Möglichkeiten zu entfalten und zugleich Verantwortung zu übernehmen. Dass diese
Strategie aufgeht, belegt die äußerst niedrige Personalfluktuation des
Unternehmens: In den letzten zehn Jahren verließen durchschnittlich lediglich
1,86 Prozent die Firma. Nicht umsonst wurde Miele vom Berliner Trendence
Institut als TOP-Arbeitgeber 2006/2007 ausgezeichnet.
Erstes deutsches Unternehmen mit SA8000-Zertifizierung
Um seinem Ruf als verantwortungsbewusstes Unternehmen weiterhin gerecht zu werden, hat sich Miele in diesem Jahr zum ersten Mal offiziell nach dem Sozialstandard SA8000 zertifizieren lassen. „Bereits 2004 haben wir uns öffentlich dazu verpflichtet, diesen Standard an allen Produktionsstandorten zu erfüllen“, erläuterte Sailer. „Um dies auch weiterhin zu bekräftigen, haben wir vor kurzem die offizielle Zertifizierung erhalten. Damit ist Miele das einzige deutsche Unternehmen überhaupt, das über diese Zertifizierung verfügt“, erklärte Sailer.
Der SA8000-Standard ist ein Konzept, welches die soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft festlegt. Ziel dieses Konzeptes ist eine nachhaltige Entwicklung und der Aufbau eines weltweit gültigen Zertifizierungs- und Kontrollsystems. Der Standard wurde 1997 durch die gemeinnützige Organisation Social Accountability International (SAI) ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit der Nichtregierungsorganisation Council for Economic Priorities entwickelt. SA 8000 übernimmt die Verantwortung für die Umsetzung und Kontrolle von sozialen Mindeststandards in produzierenden Unternehmen und ist für die Zertifizierung von Fabrikationsstätten weltweit verantwortlich. Das SA8000-System ergänzt vorhandene Managementsysteme wie ISO 9000 oder 14000 und kann in bestehende Systeme mit vergleichsweise geringem Aufwand integriert werden. Die Aktivitäten werden in einem internationalen Advisory Board aus Vertretern bekannter Unternehmen, Menschenrechtsorganisationen, Fachleuten aus der Zertifizierungsbranche, Akademikern und Mitarbeitern gesteuert und weiterentwickelt.
Die SA8000-Kriterien umfassen:
- Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit
- Verbot von Rassen-, Geschlechts- und Religionsdiskriminierung
- Recht auf Vereinigungsfreiheit und Organisation in Gewerkschaften
- Festlegung der Höchstarbeitszeit auf 48 Std. pro Woche, mit einem freien Tag
- Garantie von existenzsichernden Löhnen
- Einforderung und Einführung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen
- Systematische Verbesserung der Bedingungen im Betrieb
- Dokumentation nach außen (durch Zertifizierung)
Erstes deutsches Unternehmen mit SA8000-Zertifizierung
Um seinem Ruf als verantwortungsbewusstes Unternehmen weiterhin gerecht zu werden, hat sich Miele in diesem Jahr zum ersten Mal offiziell nach dem Sozialstandard SA8000 zertifizieren lassen. „Bereits 2004 haben wir uns öffentlich dazu verpflichtet, diesen Standard an allen Produktionsstandorten zu erfüllen“, erläuterte Sailer. „Um dies auch weiterhin zu bekräftigen, haben wir vor kurzem die offizielle Zertifizierung erhalten. Damit ist Miele das einzige deutsche Unternehmen überhaupt, das über diese Zertifizierung verfügt“, erklärte Sailer.
Der SA8000-Standard ist ein Konzept, welches die soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft festlegt. Ziel dieses Konzeptes ist eine nachhaltige Entwicklung und der Aufbau eines weltweit gültigen Zertifizierungs- und Kontrollsystems. Der Standard wurde 1997 durch die gemeinnützige Organisation Social Accountability International (SAI) ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit der Nichtregierungsorganisation Council for Economic Priorities entwickelt. SA 8000 übernimmt die Verantwortung für die Umsetzung und Kontrolle von sozialen Mindeststandards in produzierenden Unternehmen und ist für die Zertifizierung von Fabrikationsstätten weltweit verantwortlich. Das SA8000-System ergänzt vorhandene Managementsysteme wie ISO 9000 oder 14000 und kann in bestehende Systeme mit vergleichsweise geringem Aufwand integriert werden. Die Aktivitäten werden in einem internationalen Advisory Board aus Vertretern bekannter Unternehmen, Menschenrechtsorganisationen, Fachleuten aus der Zertifizierungsbranche, Akademikern und Mitarbeitern gesteuert und weiterentwickelt.
Die SA8000-Kriterien umfassen:
- Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit
- Verbot von Rassen-, Geschlechts- und Religionsdiskriminierung
- Recht auf Vereinigungsfreiheit und Organisation in Gewerkschaften
- Festlegung der Höchstarbeitszeit auf 48 Std. pro Woche, mit einem freien Tag
- Garantie von existenzsichernden Löhnen
- Einforderung und Einführung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen
- Systematische Verbesserung der Bedingungen im Betrieb
- Dokumentation nach außen (durch Zertifizierung)
Quelle: UD