Reporting
UmweltDialog stellt vor: RWE Nachhaltigkeitsbericht 2009
Der aktuelle RWE-Nachhaltigkeitsbericht mit dem Titel „Gutes Bewegen“ stellt die wesentlichen Ereignisse des Jahres 2009 in den Fokus. Die Übernahme des niederländischen Energieversorger Essent, die Gründung der RWE Effizienz GmbH oder die Aufstellung der unabhängigen Übertragungsnetzgesellschaft „Amprion“ zählen dazu. Aber auch die Eröffnung des Development Centers oder der Start der RWE Stiftung. Darüber hinaus präsentiert RWE erstmals sein CR-Programm inklusive konkreter Leistungskennzahlen.
05.05.2010
Reduktion des Energieeinsatzes um fünf bis 20 Prozent, 100-prozentige Abdeckung des konzernweiten Umweltschutzes, Erreichung eines Kundenloyalitätsindexes von über 77 - dies sind nur einige Beispiele von Leistungszielen, die RWE in seinem CR-Programm den zentralen Handlungsfeldern zuordnet. Über diese Kennzahlen soll die Beurteilung und Nachverfolgung der wesentlichen Entwicklungen vereinfacht werden. Die insgesamt zehn zentralen Handlungsfelder definierte RWE bereits in seinem Nachhaltigkeitsbericht 2007 und ließ sie in der Zwischenzeit unverändert. Dazu zählen: Klimaschutz, Energieeffizienz, Versorgungssicherheit, Preisgestaltung, Gesellschaftliche Verantwortung, Demografischer Wandel, Lieferkette, Innovationen, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie der Umweltschutz.
Herausforderungen und Antworten
Mit dem Fokus auf diesen Bereichen stellen sich dem Strom- und Gasversorger RWE in seinen Konzernaktivitäten Erzeugung, Handel, Transport und Vertrieb zahlreiche Herausforderungen. Im ersten Kapitel „Konzernportrait“ beschreibt RWE diese detailliert: Unter dem Titel „Herausforderungen in der Wertschöpfungskette“ gibt der Konzern einen Überblick über seine Tätigkeiten, deren Auswirkungen sowie die daraus resultierenden Erwartungen von Stakeholdern. Beispielsweise sind bei dem Abbau von Braunkohle oder dem Bezug von Steinkohle und Biomasse Eingriffe in die Natur unvermeidbar. Eine wichtige Herausforderung ist es hierbei, den Schutz der Landschaft sowie den Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt zu berücksichtigen. Weitere Antworten auf an den Konzern gestellte Anforderungen liefert das Kapitel „nachhaltige Unternehmensführung“. Hier präsentiert RWE seine CR-Strategie sowie sein von 2008 fortgesetztes CR-Programm mit den entsprechenden Kennzahlen und Zielen. Wie der Konzern seine Nachhaltigkeitsstrategie in die Praxis integriert und umsetzt, beschreiben die folgenden Kapitel „Energie und Klima“, „Markt und Kunden“, „Mitarbeiter“ und „Gesellschaft“.
CO2-neutraler Strom bis 2050
Dominierendes Thema im Bereich Energie und Klima ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Wichtiger Schritt dabei sei die Akquisition von Essent N.V., erklärt Vorstandsmitglied Alwin Fitting, verantwortlich für Personal und CR bei RWE, im Vorwort des Berichts. Dieser liefert in einem Portrait weitere Information über den niederländischen Energieversorger: Essent versorgt 2,6 Mio. Privat- und Industriekunden in den Niederlanden mit Gas, Strom und Wärme. Mit 900.000 „Groene Stroom“-Kunden ist das Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien in den Niederlanden Marktführer und größter Ökostromanbieter. Einschließlich der von Essent übernommenen rund 650 MW verfügt RWE Ende 2009 über eine Erzeugungskapazität auf Basis erneuerbarer Energien von 2.500 MW. Seit der Übernahme im September 2009 hat die Essent-Gruppe rund eine Mrd. Euro zum Umsatz und 74 Mio. Euro zum Ergebnis des RWE-Konzerns im Geschäftsjahr 2009 beigetragen. RWE und Essent verfolgen das gemeinsame Ziel, bis 2050 vollständig CO2-neutralen Strom zu erzeugen. Einen wichtigen Beitrag im Ausbau der erneuerbaren Energien leistet auch RWE Innogy. Im Februar 2008 und somit im aktuellen Berichtszeitraum gegründet, liegt der Schwerpunkt RWE Innogys neben den Bereichen Wasserkraft, Biomasse, Biogasanlagen sowie Wellen- und Gezeitenkraftwerken auf Windkraftprojekten.
Herausforderungen und Antworten
Mit dem Fokus auf diesen Bereichen stellen sich dem Strom- und Gasversorger RWE in seinen Konzernaktivitäten Erzeugung, Handel, Transport und Vertrieb zahlreiche Herausforderungen. Im ersten Kapitel „Konzernportrait“ beschreibt RWE diese detailliert: Unter dem Titel „Herausforderungen in der Wertschöpfungskette“ gibt der Konzern einen Überblick über seine Tätigkeiten, deren Auswirkungen sowie die daraus resultierenden Erwartungen von Stakeholdern. Beispielsweise sind bei dem Abbau von Braunkohle oder dem Bezug von Steinkohle und Biomasse Eingriffe in die Natur unvermeidbar. Eine wichtige Herausforderung ist es hierbei, den Schutz der Landschaft sowie den Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt zu berücksichtigen. Weitere Antworten auf an den Konzern gestellte Anforderungen liefert das Kapitel „nachhaltige Unternehmensführung“. Hier präsentiert RWE seine CR-Strategie sowie sein von 2008 fortgesetztes CR-Programm mit den entsprechenden Kennzahlen und Zielen. Wie der Konzern seine Nachhaltigkeitsstrategie in die Praxis integriert und umsetzt, beschreiben die folgenden Kapitel „Energie und Klima“, „Markt und Kunden“, „Mitarbeiter“ und „Gesellschaft“.
CO2-neutraler Strom bis 2050
Dominierendes Thema im Bereich Energie und Klima ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Wichtiger Schritt dabei sei die Akquisition von Essent N.V., erklärt Vorstandsmitglied Alwin Fitting, verantwortlich für Personal und CR bei RWE, im Vorwort des Berichts. Dieser liefert in einem Portrait weitere Information über den niederländischen Energieversorger: Essent versorgt 2,6 Mio. Privat- und Industriekunden in den Niederlanden mit Gas, Strom und Wärme. Mit 900.000 „Groene Stroom“-Kunden ist das Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien in den Niederlanden Marktführer und größter Ökostromanbieter. Einschließlich der von Essent übernommenen rund 650 MW verfügt RWE Ende 2009 über eine Erzeugungskapazität auf Basis erneuerbarer Energien von 2.500 MW. Seit der Übernahme im September 2009 hat die Essent-Gruppe rund eine Mrd. Euro zum Umsatz und 74 Mio. Euro zum Ergebnis des RWE-Konzerns im Geschäftsjahr 2009 beigetragen. RWE und Essent verfolgen das gemeinsame Ziel, bis 2050 vollständig CO2-neutralen Strom zu erzeugen. Einen wichtigen Beitrag im Ausbau der erneuerbaren Energien leistet auch RWE Innogy. Im Februar 2008 und somit im aktuellen Berichtszeitraum gegründet, liegt der Schwerpunkt RWE Innogys neben den Bereichen Wasserkraft, Biomasse, Biogasanlagen sowie Wellen- und Gezeitenkraftwerken auf Windkraftprojekten.
Schwerpunkt Verbraucher
Auch im Bereich „Markt und Kunden“ gab es im vergangenen Jahr eine Neugründung: Mit der in Dortmund ansässigen RWE Effizienz GmbH hat RWE seine Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz nun gebündelt. Der Fokus liegt dabei auf dem Einsatz von intelligenten Stromzählern (Smart Meter), energiesparenden, computerbasierten Haus- und Gebäudekonzepten (Smart Home), aber auch auf der Elektromobilität. Dazu übernimmt die RWE Effizienz GmbH die 2007 gestartete Effizienzinitiative. In ihrem Rahmen wurden bisher unter anderem rund 2.000 Gebäudeenergieausweise erstellt, 45.000 Straßenleuchten umgerüstet, 250 Schulprojekte durchgeführt sowie 250 mittelständische Kunden mit der RWE-Energiecontrolling-Software kostenlos versorgt. „Mit der Gründung der RWE Effizienz GmbH bringen wir auf der Verbrauchsseite den Klimaschutz noch stärker ins Rollen“, erklärt Alwin Fitting.
Ebenfalls wichtig für die Verbraucherseite ist die Herauslösung der Übertragungsnetzgesellschaft RWEs aus den bisherigen Konzernstrukturen. Als „Vollfunktionsunternehmen und unabhängiger Stromtransportnetz-Betreiber“ ging am 1. September 2009 das Unternehmen „Amprion“ an den Start. Nach eigenen Angaben erfüllt RWE damit nun die Anforderungen des 3. EU-Energiebinnenmarkt-Pakets. Danach müssen Energieversorger ihr Höchstspannungsnetz in einer eigenen Gesellschaft betreiben. Die EU will damit für mehr Wettbewerb zu Gunsten der Verbraucher sorgen.
Mitarbeiter und Gesellschaft
Auf den Gebieten Mitarbeiter und Gesellschaft hebt Vorstandsmitglied Fitting in seinem Vorwort unter anderem das neu eingerichtete Development Center hervor. 2009 eingerichtet, soll es die Weiterbildung auf allen Unternehmensebenen ermöglichen. Daneben betont er auch die Arbeit der Initiative RWE Companius. Darin unterstützt der Konzern Projekte, die durch das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter geschaffen und umgesetzt werden. Im vergangenen Jahr setzten sich 4.500 Mitarbeiter freiwillig für rund 2.300 dieser Projekte ein. Eine weitere Neugründung in 2009 war hier die RWE Stiftung. In ihr fasst RWE seine gemeinnützigen Aktivitäten zusammen, darunter auch die RWE Jugendstiftung.
Berichtszeitraum des vorliegenden RWE-Nachhaltigkeitsberichts 2009 sind die Jahre 2008 und 2009. Der Report erscheint in Deutsch und Englisch, in Druckform sowie als Online-Version. Dazu führen im Bericht enthaltene Links zu zusätzlichen Informationen auf den Internetseiten des Konzerns. Der Report richtet sich nach den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) und wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC) nach dem Accountability-Standard AA 1000 geprüft. Alle Ergebnisse daraus sowie ein entsprechender GRI Index sind im letzten Kapitel Daten und Fakten enthalten. Der aktuelle Bericht gilt zudem als Fortschrittsbericht für den UN Global Compact.
Auch im Bereich „Markt und Kunden“ gab es im vergangenen Jahr eine Neugründung: Mit der in Dortmund ansässigen RWE Effizienz GmbH hat RWE seine Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz nun gebündelt. Der Fokus liegt dabei auf dem Einsatz von intelligenten Stromzählern (Smart Meter), energiesparenden, computerbasierten Haus- und Gebäudekonzepten (Smart Home), aber auch auf der Elektromobilität. Dazu übernimmt die RWE Effizienz GmbH die 2007 gestartete Effizienzinitiative. In ihrem Rahmen wurden bisher unter anderem rund 2.000 Gebäudeenergieausweise erstellt, 45.000 Straßenleuchten umgerüstet, 250 Schulprojekte durchgeführt sowie 250 mittelständische Kunden mit der RWE-Energiecontrolling-Software kostenlos versorgt. „Mit der Gründung der RWE Effizienz GmbH bringen wir auf der Verbrauchsseite den Klimaschutz noch stärker ins Rollen“, erklärt Alwin Fitting.
Ebenfalls wichtig für die Verbraucherseite ist die Herauslösung der Übertragungsnetzgesellschaft RWEs aus den bisherigen Konzernstrukturen. Als „Vollfunktionsunternehmen und unabhängiger Stromtransportnetz-Betreiber“ ging am 1. September 2009 das Unternehmen „Amprion“ an den Start. Nach eigenen Angaben erfüllt RWE damit nun die Anforderungen des 3. EU-Energiebinnenmarkt-Pakets. Danach müssen Energieversorger ihr Höchstspannungsnetz in einer eigenen Gesellschaft betreiben. Die EU will damit für mehr Wettbewerb zu Gunsten der Verbraucher sorgen.
Mitarbeiter und Gesellschaft
Auf den Gebieten Mitarbeiter und Gesellschaft hebt Vorstandsmitglied Fitting in seinem Vorwort unter anderem das neu eingerichtete Development Center hervor. 2009 eingerichtet, soll es die Weiterbildung auf allen Unternehmensebenen ermöglichen. Daneben betont er auch die Arbeit der Initiative RWE Companius. Darin unterstützt der Konzern Projekte, die durch das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter geschaffen und umgesetzt werden. Im vergangenen Jahr setzten sich 4.500 Mitarbeiter freiwillig für rund 2.300 dieser Projekte ein. Eine weitere Neugründung in 2009 war hier die RWE Stiftung. In ihr fasst RWE seine gemeinnützigen Aktivitäten zusammen, darunter auch die RWE Jugendstiftung.
Berichtszeitraum des vorliegenden RWE-Nachhaltigkeitsberichts 2009 sind die Jahre 2008 und 2009. Der Report erscheint in Deutsch und Englisch, in Druckform sowie als Online-Version. Dazu führen im Bericht enthaltene Links zu zusätzlichen Informationen auf den Internetseiten des Konzerns. Der Report richtet sich nach den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) und wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC) nach dem Accountability-Standard AA 1000 geprüft. Alle Ergebnisse daraus sowie ein entsprechender GRI Index sind im letzten Kapitel Daten und Fakten enthalten. Der aktuelle Bericht gilt zudem als Fortschrittsbericht für den UN Global Compact.
Hier finden Sie den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht der RWE AG „Unsere Verantwortung. Bericht 2009“
Quelle: UD