Neuer Corporate Responsibility Report von Telefónica Germany
Die Zahl der Volunteers verdoppelt, das Spendenaufkommen vervierfacht - das sind zwei der Highlights des aktuellen Corporate Responsibility Report, den Telefónica Germany jetzt veröffentlicht hat. Darin informiert das Telekommunikationsunternehmen über die Kennzahlen und CR-Schwerpunkte des Jahres 2010 sowie die CR-Ziele für 2011.
22.06.2011
"Unter Verantwortung verstehen wir, die Gesellschaft mit sozialem Engagement, Innovationen und neuen Lösungen zu zukunftsorientiertem Handeln zu befähigen", erklärt René Schuster, CEO Telefónica Germany. "Unser Fokus liegt dabei auf Think Big, mit dem wir dieses Ziel erreichen wollen: Hier fördern wir die Kompetenzen von Jugendlichen und unterstützen sie dabei, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten, ihre Talente auszuschöpfen und zu zeigen, was in ihnen steckt. Unser Ziel ist es, 2011 mit Think Big deutschlandweit mindestens 5.000 Jugendliche zu erreichen - bis 2015 insgesamt 50.000."
Think Big - Die langfristige Initiative zur Förderung jugendlichen Engagements
Zusammen mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder startete das Unternehmen im letzten Jahr das Programm Think Big. Über 1.300 Jugendliche nahmen teil. Als langfristig angelegtes Engagement geht Think Big dieses Jahr in die nächste Runde: Unter dem Motto "Mein Kiez. Meine Idee" können sich Jugendliche auf o2thinkbig.de bewerben und Projekte umsetzen. Telefónica unterstützt die Jugendlichen dabei finanziell und leistet fachliches Coaching.
Insgesamt hat das Unternehmen im Jahr 2010 über 700.000 Euro in gemeinnützige Projekte investiert - mehr als viermal soviel wie im Vorjahr. Hinzu kommen die Zeitspenden der Telefónica Mitarbeiter: Die Zahl der Volunteers hat sich zum Vorjahr nahezu verdoppelt auf 1.205 Mitarbeiter im Jahr 2010. In diesem Jahr sollen 15 Prozent der Mitarbeiter an ehrenamtlichen Projekten teilnehmen, davon sieben Prozent in Think Big Projekten.
Zugang zu Kommunikation
Um den etwa 300.000 schwer hörgeschädigten Menschen in Deutschland ein unabhängigeres Leben zu ermöglichen, bietet Telefónica ein spezielles Service-Konzept inklusive eines Onlineshops mit Videos in Gebärdensprache an. Seit 2010 macht Telefónica Germany gemeinsam mit dem Sozialunternehmen VerbaVoice außerdem die Nutzung einer Lösung für die Echtzeitkommunikation möglich: Der mobile Schriftdolmetschdienst wandelt Sprache in Text um und übermittelt diesen über das Internet auf Laptops oder Handys. So können Hörgeschädigte beispielsweise ihrem Schulunterricht nahezu in Echtzeit folgen. Bisher wurden so rund 2.500 Stunden barrierefrei gestaltet. Mit der Markteinführung der dazugehörigen mobilen Applikation sollen sich die Stundenzahlen weiter erhöhen. Ein weiteres Ziel für 2011 ist es, intern die Anzahl von Mitarbeitern mit Behinderung um einen halben Prozentpunkt auf insgesamt zwei Prozent anzuheben.
Klima und Umwelt
"Ein wichtiger Schwerpunkt lag für uns im vergangenen Jahr auf den Themen Klima- und Umweltschutz", so André Krause, CFO Telefónica Germany. "Im Jahr 2010 haben wir 61 Prozent des gesamten Verbrauchs mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen abgedeckt. Diesen Anteil wollen wir auch 2011 beibehalten - trotz der Erweiterungen der Netze und der Integration von HanseNet. Bis 2015 soll unser Energieverbrauch je Festnetz- und Mobilfunkanschluss in den Telefónica-Netzen um 30 Prozent sinken, in den Büros, Call Centern und Shops pro Mitarbeiter um zehn Prozent."
Außerdem hat Telefónica Germany im Mai 2011 den Eco Index eingeführt um seinen Kunden beim Kauf von Mobiltelefonen die Möglichkeit zu einer nachhaltigen Kaufentscheidung einzuräumen. Der Eco Index wurde in Zusammenarbeit mit den unabhängigen Experten von Forum for the Future entwickelt. Der Index bewertet die Nachhaltigkeit nahezu jeden Mobiltelefons von o2 mit einem Wert zwischen null und fünf. Dabei werden der Einfluss des Geräts auf die Umwelt, der Beitrag zu nachhaltigeren Lebensbedingungen sowie das ethische Verhalten des Herstellers berücksichtigt.
Der Report wurde anhand der Berichterstattungsgrundsätze und -kriterien des AA1000 AccountAbility Principles Standards (2008) sowie der Kriterien der Global Reporting Initiative (GRI-G3) erstellt. Die Schlüsselkennzahlen wurden durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young geprüft.