Tchibo Nachhaltigkeitsbericht 2012
Seit 2006 ist Nachhaltigkeit bei Tchibo integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie - die aktuellen Entwicklungen und Fortschritte zeigt der neue Nachhaltigkeitsbericht 2012. Dieser ist ab sofort online unter www.tchibo-nachhaltigkeit.de abrufbar.
07.11.2013
„Mit der Integration von Nachhaltigkeit in alle Organisationseinheiten und über alle Prozesse hinweg ist Nachhaltigkeit zum wichtigen Bestandteil der Tchibo Produkt- und Prozessqualität geworden. Auf dem Weg zu einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit haben wir im Jahr 2012 erneut Fortschritte erzielt“, sagt Achim Lohrie, Direktor Unternehmens-verantwortung bei Tchibo.
Auf dem Weg zu einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit
Kaffee: Über 25 Prozent des von Tchibo verarbeiteten Rohkaffees waren 2012 in das Nachhaltigkeitskonzept eingebunden, dies entspricht einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Tchibo Privat Kaffees und die Cafissimo Kapseln wurden 2012 auf 100 Prozent zertifiziert nachhaltige Qualität umgestellt. Bereits seit 2009 schenkt Tchibo darüber hinaus in den Filialen ausschließlich zertifizierte Kaffeesorten aus. Mehr als die Hälfte aller in Deutschland verkauften zertifiziert nachhaltigen Filterkaffees stammten 2012 von Tchibo.
Baumwolle, Holz und Zellstoff: Tchibo hat den Anteil nachhaltig angebauter Baumwolle am Textilsortiment signifikant gesteigert: Mit 12,7 Millionen Textilien aus zertifizierter und validierter Baumwollproduktion im Jahr 2012 zählt Tchibo in Deutschland hier zu den führenden Anbietern. Der Anteil umweltverträglicher Papierqualitäten wurde in den letzten Jahren stetig erhöht. Magazine, Kataloge und Werbemittel druckt Tchibo seit 2012 in Deutschland, Österreich und der Schweiz vollständig auf FSC®-zertifiziertem Papier.
Sozialstandards bei Non Food Lieferanten: Bereits seit 2007 setzt Tchibo auf das Qualifizierungsprogramm WE (Worldwide Enhancement of Social Quality), um eine langfristige Verbesserung von Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten zu erreichen. Das gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konzipierte Programm verbessert Sozial- und Umweltstandards im Dialog aller Beteiligten. Unter der Moderation von lokalen Trainern erarbeiten Manager, Beschäftigte sowie deren Vertreter und Einkäufer von Tchibo gemeinsam in den Produktionsstätten Aktionspläne. Bis Ende 2012 hat Tchibo 200 Produktionsstätten in das Qualifizierungsprogramm einbezogen. Bis Ende 2016 wird Tchibo das Programm auf alle strategisch bedeutenden Lieferanten ausdehnen. Dies entspricht der Einkaufsstrategie, langfristige Partnerschaften zu knüpfen, mehr Direktgeschäft zu betreiben und sich auf die wichtigsten und besten Partner zu konzentrieren.
Auszeichnungen
Für sein Engagement hat Tchibo 2012 den „Preis für Unternehmensethik“ vom Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) erhalten. Im Jahr 2013 wurde Tchibo mit dem „Nachhaltigkeitspreis Logistik“ der Bundesvereinigung Logistik Deutschland und Österreich, dem CSR-Preis der Bundesregierung und dem CSR-Preis der Europäischen Kommission ausgezeichnet.
„Preise und Auszeichnungen betrachten wir nicht nur als Anerkennung für das bisher Geleistete, sondern vor allem als Ansporn, unseren Weg zu einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit konsequent fortzusetzen“, sagt Achim Lohrie.