Albert Berner erhält den „Deutschen CSR-Award 2019“
Mit Albert Berner zeichnet das Deutsche CSR Forum einen Unternehmer aus, der in über 60 Jahren bewiesen hat, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und sozialverantwortliches unternehmerisches Handeln nicht ausschließen müssen, sondern gegenseitig ergänzen können. „Verantwortung zu übernehmen“ heißt die Leitlinie von Albert Berner.
26.03.2019
Die festliche Preisverleihung findet am Mittwoch, den 3. April 2019 um 18:30 Uhr, im Rahmen des „Deutschen CSR-Forum“ im Haus der Wirtschaft, Stuttgart statt. Erwin Teufel der ehemalige Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, würdigt den Preisträger: „Albert Berner steht für wirtschaftliches Handeln, dem die soziale Verantwortung gegenüber den mit ihm verbundenen Menschen immer sehr wichtig war. Bis heute sind die Werte des Firmengründers tief in der DNA der Berner Group verwurzelt“ so Erwin Teufel.
Der Preisträger 2019
Bereits mit 21 Jahren machte sich Albert Berner 1957 im heimischen Künzelsau mit einer Schraubenhandlung selbständig. Sein Startkapital waren 3.000 DM, ein altes Auto und ganz viel Mut. Heute ist die Berner Group ein international agierendes Handelsunternehmen mit rund 8.500 Mitarbeitern in mehr als 50 Gesellschaften, die sich auf 25 Länder verteilen. Handwerker finden bei Berner, was sie für ihre Arbeit brauchen: vom Profi-Werkzeug bis zur Komplettausstattung für Kfz-Werkstätten.
„Verantwortung zu übernehmen“ heißt die Leitlinie von Albert Berner. Er stellt an sich selbst den Anspruch, mit seiner Arbeit das Wohl seiner Mitarbeiter und der Menschen in unserer Gesellschaft zu fördern. Im praktischen Unternehmensalltag wurde dies beispielsweise in den Jahren der globalen Wirtschaftskrise 2008/2009 deutlich. Trotz teilweise deutlicher Umsatzrückgänge verzichtete Berner auf Kurzarbeit oder Entlassungen. Deutlich wird diese Haltung auch bei der Auswahl und Einstellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am französischen Berner-Standort St. Julien-du-Salut wurde von Anfang an das Thema Integration in den Mittelpunkt der Personalpolitik gestellt. Heute befinden sich unter den 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 100 Menschen mit einer Behinderung.
Vielfältiges Engagement
Über das Unternehmen hinaus wirkt Albert Berner seit vielen Jahren auch durch seine gleichnamige Stiftung, die er 1995 anlässlich seines 60. Geburtstags ins Leben rief. Diese Stiftung unterstützt Kinder und Erwachsene im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich sowie im Bildungswesen. Die Liste der geförderten Projekte reicht vom Familienhaus im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Waldenburg bis zur Hausaufgaben- und Lernbetreuung. Ein Höhepunkt in der Unternehmensgeschichte war die internationale CSR-Aktion: „60 Jahre-60 Projekte“ aus Anlass des 60-jährigen Firmenjubiläums 2017. Über 600 Mitarbeiter, Führungskräfte und Kunden engagierten sich weltweit in 60 wohltätigen Projekten rund um die Standorte der Berner Group. 9.600 Arbeitsstunden wurden so in den Bau mobiler Hütten für Obdachlose in Köln, die Renovierung einer Förderschule für geistig behinderte Kinder im portugiesischen Tires oder die Organisation und Durchführung eines Sommerfestes für die Erdbebenopfer im italienischen Accumoli investiert.
Deutscher CSR-Award 2019
Die Jury des Deutschen CSR-Preises unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schuster sieht in Albert Berner eine Unternehmerpersönlichkeit, die für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit steht, und deshalb mit dem Deutschen CSR-Award 2019 für sein vorbildliches gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wird. "Die Preisverleihung an Albert Berner würdigt einen Menschen, der sein ganzes Leben lang die Grundsätze gesellschaftlicher Verantwortung als Unternehmer lebt und Vorbild ist", betont Prof. Dr. Wolfgang Schuster. "Mit seinem Engagement leistet er einen wertvollen Beitrag, den Gedanken an die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen zu verbreiten.“
"Sein konsequentes im Unternehmen gelebtes Wertesystem war ausschlaggebend für seine Auszeichnung zum CSR-Award. Albert Berner ist ein echtes Vorbild - und wir brauchen Vorbilder. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Wirtschaftsunternehmen und die Organisationen der Zivilgesellschaft und jeder einzelne Bürger eine große Verantwortung zu übernehmen haben, unser soziales Umfeld im Sinne eines menschlichen Miteinanders zu verteidigen und sich für eine saubere Umwelt insbesondere für die künftigen Generationen einzusetzen. Das CSR-Forum ist dafür ein wichtiger Mahner und Impulsgeber", sagt Prof. Dr. h.c. Matthias Kleinert, Ehrenvorsitzender des Deutschen CSR-Forums.