Reporting

CEWE veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2014

Nachhaltigkeit ist neben der Marke CEWE und der Innovationskraft die dritte tragende Säule des Unternehmens. Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht bilanziert Europas führender Fotoservice und Online Druckpartner zum sechsten Mal seine Fortschritte in diesen Bereichen und stellt die Ziele für das laufende Geschäftsjahr dar. CEWE konnte sich in vielen Bereichen verbessern: Reduzierung der CO₂-Emissionen, Fortschritte bei der regenerativen Energiegewinnung, Einsparung von Ressourcen, Ausbau des gesellschaftlichen und sozialen Engagements.

11.06.2015

CEWE veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2014 zoom

„Wir freuen uns, dass auch 2014 ein erfolgreiches Jahr für CEWE war. Auch bei der Reduzierung der CO2-Emissionen und der Verbesserung der Energiebilanz haben wir erneut Fortschritte gemacht“, fasst CEWE Vorstandsmitglied Andreas F. L. Heydemann das umweltpolitische Engagement von Europas führendem Fotoservice und innovativem Online Druckpartner zusammen. Der Bericht ist nach der neuen GRI G4 Leitlinie erarbeitet worden. Dieser Standard betont den Aspekt der Wesentlichkeit in der Berichterstattung stärker. Die Neufokussierung auf Wesentlichkeit bedeutet, dass die Nachhaltigkeitsberichte einen Schwerpunkt auf Themen legen, die wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich entscheidend sind.

Die Richtlinie beinhaltet neue sowie aktualisierte Angabevorschriften in den Bereichen Unternehmensführung, Ethik, Integrität, Lieferkette, Korruptionsbekämpfung sowie Treibhausgasemission. Gemäß dieser Vorgabe wurde anhand einer umfangreichen Stakeholderbefragung und einer internen Mitarbeiterbefragung eine Wesentlichkeitsanalyse erstellt. Deren Ergebnisse wurden in die Planungen des Nachhaltigkeitsmanagements von CEWE integriert und umgesetzt.

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Unternehmerische und ökonomische Verantwortung

„CEWE strebt kontinuierlich eine nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens auf allen Ebenen an. Die Erweiterung um den intensiven Dialog mit unseren Stakeholdern schärft unser Profil weiter“, sagt Dr. Christine Hawighorst, Leitung des Bereichs Nachhaltigkeit bei CEWE. 2014 konnte das SDAX-Unternehmen die Marktposition als Europas führender Fotodienstleister vor allem mit dem Qualitätsprodukt CEWE FOTOBUCH weiter ausbauen und mit dem Online-Druck ein zweites erfolgreiches Geschäftsfeld implementieren. Der Umsatz stieg hier um 17,8 Prozent auf 70,5 Millionen Euro. Insgesamt erzielte CEWE einen Umsatz von 523,8 Millionen Euro und steigerte sein operatives Ergebnis (EBIT) deutlich von 28,9 in 2013 auf 32,6 Millionen Euro.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr betrugen die von CEWE direkt und durch Stromverbrauch verursachten CO2-Emissionen insgesamt 13.244 Tonnen. Das ist eine weitere Verringerung von knapp zwei Prozent gegenüber 2013, nachdem im Vorjahr bereits eine Reduktion von sechs Prozent erzielt werden konnte. Der Energieaufwand und die daraus resultierenden CO2-Emissionen – bezogen auf die Menge des eingesetzten Materials – reduzierte sich deutlicher. Ausgehend von 493 Kilogramm/Tonne (Kilogramm CO2 pro Tonne Material) in 2012, wurde 2013 ein Rückgang um 19 Prozent und 2014 um weitere 14 Prozent verzeichnet. CEWE ist auf einem guten Weg, bei steigender Produktivität einen höheren Umsatz zu generieren, ohne den Strom- und Gasverbrauch zu erhöhen. 2014 wurden nur etwa 709.000 m3 Gas verbraucht, 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Ziel ist es, erneut eine fünfprozentige Reduktion des Gasverbrauchs bis Ende des Jahres 2015 zu erreichen.

CEWE hatte sich für 2014 zum Ziel gesetzt, den spezifischen Stromverbrauch jedes Jahr um fünf Prozent zu senken. Im Vergleich zu 2013 sank dieser um neun Prozent und die daraus resultierenden CO2-Emissionen von 301 Kilogramm CO2 auf 266 Kilogramm CO2 pro Tonne Materialeinsatz. Die Emissionswerte bei der Warenanlieferung konnten um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden.

Cover des CEWE-Nachhaltigkeitsberichts.

Soziales und gesellschaftliches Engagement

Mit der Auditierung durch die Hertie-Stiftung als familienfreundliches Unternehmen und der Auszeichnung durch den TÜV Rheinland hat CEWE sein besonderes Engagement bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter Beweis gestellt. Die Kooperation mit den SOS-Kinderdörfern wurde noch weiter ausgebaut und mehrere Standorte betriebsübergreifend eingebunden. Im vergangenen Jahr hat CEWE zahlreiche Projekte europaweit unterstützt. Der Gesamtbetrag für zu gesellschaftlichen Zwecken verwendeten Spenden und Sponsoring belief sich im Jahr 2014 auf 600.000 Euro. Seit 2014 steht außerdem die Planung des Erweiterungsbaus am Standort Oldenburg unter Naturschutzaspekten auf der Agenda. Auf dem Betriebsgelände wurden gerade 144 Nistkästen zum Schutz bedrohter Vogelarten installiert, Verteilung und Pflege der Kästen liegt in den Händen der CEWE-Mitarbeiter. Ein Umwelt-Lehrpfad, die Einrichtung eines Insektenhotels und die naturnahe Umgestaltung des Geländes sind die nächsten Schritte.

Hintergrund

Seit einigen Jahren zieht CEWE in einem Nachhaltigkeitsbericht rückblickend Resümee und definiert gleichzeitig konkrete Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Die Berichte werden jährlich in Anlehnung an die aktuellen Standards nach GRI (Global Reporting Initiative, Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung) in den Bereichen Ressourcenschonung, Klimaschutz sowie Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards bilanziert. Wesentlichkeit, Transparenz und Aktualität gehören zu den grundsätzlichen Berichtsprinzipien. Lediglich 20 Prozent der 50 deutschen im SDAX gelisteten Unternehmen veröffentlichen seit 2011 einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht nach Leitlinien der GRI.

Im April 2014 hat das EU-Parlament einem Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zugestimmt, nach dem spätestens ab 2017 börsennotierte Unternehmen ab 500 Mitarbeitern über wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte ihrer Unternehmensführung berichten müssen.

Quelle: UD/pm
 

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