Personalmanagement

Nachwuchs-Ingenieure aus Südeuropa bei Volkswagen

Der Volkswagen Konzern hat mit seinem Traineeprogramm „StartUp Europe" bereits 136 Nachwuchskräften aus Spanien, Portugal und Italien ermöglicht, international Berufserfahrung zu sammeln. 92 der jungen Ingenieurinnen und Ingenieure hat das Unternehmen mittlerweile in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen, andere Nachwuchskräfte absolvieren zurzeit noch das speziell auf sie zugeschnittene Programm. Volkswagen hatte „StartUp Europe" 2012 für junge Akademiker aus Spanien und Portugal eingerichtet und 2014 auf Italien ausgeweitet.

21.12.2015

Nachwuchs-Ingenieure aus Südeuropa bei Volkswagen zoom

Der Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, Dr. Horst Neumann, sagt: „In Südeuropa ist es für Hochschulabsolventen selbst mit einem guten Abschluss schwierig, einen guten Berufseinstieg zu finden. Volkswagen übernimmt mit dem Traineeprogramm ‚StartUp Europe‘ Verantwortung und bietet den jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren mit entsprechender Leistung herausragende Perspektiven."

Der Vorsitzende des Konzern- und Gesamtbetriebsrats, Bernd Osterloh, betont: „Das Traineeprogramm ‚StartUp Europe‘ war bei jungen Akademikern in Spanien, Portugal und Italien von Anfang an heiß begehrt. Volkswagen hat ihnen die Chance eröffnet, nach erfolgreicher Teilnahme an der Traineezeit in ein weltweit agierendes Unternehmen einzusteigen. Die Übernahmen zeigen: Es hat sich gelohnt."

Programm stößt auf großes Interesse

Das Traineeprogramm „StartUp Europe" trifft bei Hochschulabsolventen in Spanien, Portugal und Italien seit seinem Auftakt auf sehr großes Interesse. Rund 7000 junge Männer und Frauen haben sich schon für eine Teilnahme beworben.

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Nach erfolgreicher Bewerbung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst für zwei Jahre eingestellt. Davon absolvieren sie die ersten Monate im jeweiligen Heimatland, bevor sie bis zu 21 Monate in einer deutschen Konzerngesellschaft eingesetzt werden. Seminare und Sprachtrainings erleichtern dabei den Einstieg in das Berufsleben im Konzern.

Die erste Gruppe startete 2012 über Seat in Spanien und schloss 2014 ihr Programm ab. 2013 starteten Hochschulabsolventen über VW Navarra in Spanien, und über Volkswagen Autoeuropa in Portugal sammelten die ersten portugiesischen Fachkräfte ihre Berufserfahrung im Konzern. 2014 begann das erste Traineeprogramm für italienische Ingenieurinnen und Ingenieure. Die Konzerngesellschaften Seat, VW Navarra, VW Autoeuropa, Ducati, Lamborghini, Italdesign Giugiaro und VW Group Italia sind am "StartUp Europe" Programm beteiligt. Der Einsatz in Deutschland erfolgt bei Volkswagen und Audi.

Im Volkswagen-Konzern Karriere machen

Zu den Teilnehmern gehört auch Lucia Escorial Lopez (30), Chemie-Ingenieurin aus Valladolid, 200 Kilometer nördlich von Madrid. Sie hat jetzt einen Arbeitsplatz in der Konzern Qualitätssicherung, Abteilung Internationale Koordination Lieferantenaudit. Sie sagt: „Ich wollte für ein großes erfolgreiches Unternehmen arbeiten. Die Krise in Spanien war für mich meine Chance, in den Volkswagen Konzern einzusteigen. Der Auswahlprozess war sehr anstrengend, aber das Engagement hat sich gelohnt. Ich durfte während meiner Trainee-Einsatzzeit in Wolfsburg an einem markenübergreifenden Projekt mitarbeiten und habe viel gelernt. In Deutschland wird sehr effizient gearbeitet, das hat mich beeindruckt. Ich meinerseits konnte etwas spanische Flexibilität und Lockerheit ins Team bringen. Für meinen Berufsweg wünsche ich mir, dass ich im Volkswagen Konzern Karriere mache. Dafür beginne ich jetzt mit der Qualifizierung zur Auditorin."

Lucia Escorial Lopez arbeitet im Team von Wolfgang Hering, Leiter der Internationalen Koordination Lieferantenaudit in der Konzern Qualitätssicherung. Er betont: „Die Teilnehmer aus dem Traineeprogramm ‚StartUp Europe‘ sind sehr engagiert. Sie bereichern Volkswagen mit interdisziplinärer Fachkompetenz und erleichtern den Teams manchen Perspektivwechsel. Ich würde meinen Kollegen immer wieder empfehlen, einen ‚StartUp Europe‘-Trainee ins Team zu nehmen."

Quelle: UD/cp
 

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