Deutsche Wohnen präsentiert Ergebnisse ihrer Stakeholderbefragung
Die Deutsche Wohnen hat 2018 eine Stakeholderbefragung zu Nachhaltigkeit durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen. Vertreter aus den Anspruchsgruppen des Unternehmens wurden gebeten, ein breites Spektrum an wohnungswirtschaftlich relevanten Nachhaltigkeitsthemen zu gewichten und die Leistungen des Unternehmens in diesen Themenfeldern zu bewerten.
13.12.2018
Von den angefragten Stakeholdern – Kunden, Mitarbeiter, Investoren und Analysten, Geschäftspartner, Medien sowie Akteure aus Politik, Verbänden und Gesellschaft – beteiligten sich rund 28 Prozent an der Befragung.
Drei Jahre nach der letzten Stakeholderbefragung bescheinigen 77 Prozent der Teilnehmer der Deutsche Wohnen eine positive Entwicklung. Hervorgehoben wurde u.a. der Beitrag zum Klimaschutz, den das Unternehmen mit seinen umfassenden Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen leistet. Die relevantesten Themen aus Sicht der Stakeholder liegen bei Kundenzufriedenheit, Kundengesundheit und -sicherheit sowie dem Dialog mit den Mietern. Diese Ergebnisse bestätigen die Resultate der Mieterbefragung aus dem Herbst 2017. Zudem zeigen die Antworten die hohe Gewichtung von langfristig ausgerichtetem und fairem Wirtschaften. Als weniger wichtig bewerten die Befragten z.B. die Ausstattung von Wohnungen mit „Smart-Home-Lösungen“ oder die Berücksichtigung von „Biodiversität“.
Die besten Unternehmensleistungen sehen die Befragten in der langfristigen wirt-schaftlichen Stabilität des Unternehmens und in seiner Compliance. Auch die Förderung von historischer Bausubstanz, Denkmalschutz und Baukultur wird positiv bewertet. Optimierungspotenzial zeigt sich in den Bereichen Kundenzufriedenheit sowie beim Dialog mit Politik, Kommunen und der Öffentlichkeit.
Lebensraum als soziale Frage
In den qualitativen Interviews betonen die Experten, dass mit der Bereitstellung von Wohn- und Lebensraum eine soziale Verantwortung einhergehe, die in Zeiten von Wohnraumknappheit und gesellschaftlichen Veränderungen umso entscheidender sei. Dies bedinge auch, das eigene Handeln gegenüber der Öffentlichkeit transparent zu machen. Wie die gesamte Branche stehe die Deutsche Wohnen in einem Spannungsfeld zwischen der Notwendigkeit energetischer Sanierung und der Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums.
Befragt nach den Herausforderungen und Trends für die nächsten 10 bis 20 Jahre werden vor allem die Themen Digitalisierung, Energieeffizienz, Schaffung von Wohnraum sowie Quartiersentwicklung genannt. Hier sieht sich die Deutsche Wohnen gut gerüstet, da diese im Anfang 2018 aufgesetzten strategischen Nachhaltigkeitsprogramm verankert sind. „Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltiges Handeln die Zukunftsfähigkeit der Deutsche Wohnen sichert und auch unsere Stakeholder davon profitieren. Daher sind eine strategische Herangehensweise und die konsequente Verankerung von Nachhaltigkeit im Unternehmen für uns von großer Bedeutung. In unserem Nachhaltigkeitsprogramm haben wir uns in allen relevanten Handlungsfeldern ambitionierte Ziele gesetzt. Die Ergebnisse der Stakeholderbefragung bestätigen unsere Prioritäten: den Ausbau der Kundenorientierung und das breit angelegte Investitionsprogramm für die zeitgemäße Sanierung und Modernisierung unserer Bestände“, sagt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen SE.
Informationen über verschiedene Medien
Transparente und umfassende Kommunikation zu Nachhaltigkeit hat für die Deutsche Wohnen einen hohen Stellenwert. Daher wurden die Stakeholder auch gefragt, wie sie sich über das Thema Nachhaltigkeit bei der Deutsche Wohnen informieren: Die Befragten nutzen neben der Homepage (70 Prozent) und dem Geschäftsbericht (45 Prozent) zunehmend den Nachhaltigkeitsbericht, der mit einer Nennung von 43 Prozent weiter an Bekanntheit gewonnen hat.
Systematische Befragungen sind für die Deutsche Wohnen ein zentrales Instrument im Dialog mit ihren Stakeholdern. Die diesjährigen Ergebnisse werden noch im Dezember 2018 im Rahmen des neu etablierten Nachhaltigkeitsgremiums analysiert und bewertet. Sie dienen vor allem als wichtige Impulse für die strategische Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsprogramms und für den im Mai erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2018.