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Audi und TU Dresden vereinbaren strategische Kooperation

Forschen für Vorsprung durch Technik: Die AUDI AG und die Technische Universität Dresden beschließen eine strategische Partnerschaft, um technische Innovationen weiter voranzutreiben. Unter dem Dach der „Ingolstadt Institute der Technischen Universität Dresden“ (INI.TUD) forschen die Vertragspartner künftig gemeinsam auf Gebieten wie Leichtbau oder Fertigungstechnik. Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung im Audi-Werk Ingolstadt präsentieren Professoren der TU Dresden ihre neuesten Forschungsarbeiten zum Thema Mobilität.

07.02.2014

Audi und TU Dresden vereinbaren strategische Kooperation
Den Vertrag über eine strategische Kooperation unterzeichneten Prof. Ulrich Hackenberg, Vorstand der Technischen Entwicklung beu AUDI, Prof. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, und Dr. Peter F. Tropschuh, Leiter CR und Wissenschaftskooperationen bei AUDI (v.r.n.l.).

Mit der TU Dresden gewinnen wir eine Exzellenzuniversität als strategischen Partner, der über ein profundes wissenschaftliches Know-how in der Automobiltechnik verfügt“, sagt Prof. Dr.-Ing. Ulrich Hackenberg, Vorstand der Technischen Entwicklung der AUDI AG, bei der Vertragsunterzeichnung. „Ziel unserer Kooperation ist ein Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: Wir wollen Forschung auf höchstem Niveau in konkrete Projekte überführen. Damit sichern wir uns langfristig unseren Vorsprung durch Technik.“ Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, betont: „Wir wollen ein Kompetenzzentrum schaffen, in dem Wissenschaft und Praxis eng vernetzt sind. Eine Besonderheit ist dabei die interdisziplinäre Ausrichtung, denn an der Gründung sind Wissenschaftler verschiedener Fakultäten beteiligt. Neben Physikern, Elektrotechnikern und Maschinenbauern werden auch Psychologen und Verkehrswissenschaftler gemeinsam an Themen rund um den Automobilbau arbeiten.“

Talente sind gefragt

Schon vor der Gründung der INI.TUD hat sich die Zusammenarbeit bei zahlreichen Einzelprojekten bewährt. Aktuell befassen sich zum Beispiel vier Doktoranden der TU Dresden mit Audi-Projekten, unter anderem mit einem Abgaskonzept zur Reduktion des Energieverbrauchs oder mit der Bewertung von Reifeneigenschaften. Als Leichtbau-Pionier setzt Audi auf intelligenten Multi-Materialmix und wird die Kompetenz der TU Dresden auf diesem Gebiet künftig noch intensiver nutzen, um an neuen Ansätzen zu forschen. Der Premiumhersteller verfolgt mit der Kooperation ein weiteres Ziel: „Über die Forschungsprojekte lernen wir hochqualifizierte Talente kennen. Die meisten Doktoranden gewinnen wir nach ihrer Promotion als Nachwuchskräfte für unser Unternehmen und können uns so deren Kompetenz sichern“, sagt Prof. h.c. Thomas Sigi, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der AUDI AG. Mit INI.TUD begründet Audi die 13. strategische und damit langfristig angelegte Zusammenarbeit mit einer Hochschule. „Wir schreiben damit die zehnjährige Erfolgsgeschichte unserer Wissenschaftskooperationen fort,“ so Thomas Sigi.

Audi arbeitet weltweit mit 29 wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Zu den Kooperationsformen zählen neben den Promotionsprojekten die Vortragsreihe „Audi Kolloquium“, die Förderung von Stiftungsprofessuren sowie das Engagement von Audi-Mitarbeitern in der Hochschullehre.

Quelle: UD/cp
 

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