Uni Saarbrücken erste deutsche "Fairtrade-University"
Mehr Fairness an den Campus - das ist das Ziel der neuen Kampagne "Fairtrade-Universities" von TransFair. Ob der Kaffee, ein Mittagsmenü in der Mensa oder die Hochschul-T-Shirts, an vielen Stellen können Fairtrade-Produkte zum Einsatz kommen. Um den Titel zu erhalten, müssen Hochschulen verschiedene Kriterien erfüllen, die zeigen, dass der Faire Handel am Campus gefördert wird. Als erste Hochschule Deutschlands darf sich seit heute die Universität des Saarlandes in Saarbrücken Fairtrade-University nennen. Hier haben Studierendenschaft, die Verwaltung sowie die gastronomischen Betriebe und Geschäfte der Hochschule per Hochschulbeschluss vereinbart, gemeinsam den Fairen Handel zu fördern. Mit einer großen Auszeichnungsfeier fiel damit in Saarbrücken der Startschuss für die bundesweite Kampagne.
23.05.2014
Große Chance für den Fairen Handel an über 400 Hochschulen
"Fairtrade-Universities sind Vorbilder für soziale Verantwortung an Hochschulen", erklärte TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath, der die Urkunde in Saarbrücken überreichte. "Der Faire Handel baut auf ein breites zivilgesellschaftliches Engagement. Die neue Kampagne knüpft als weiterer Knotenpunkt an das internationale Netzwerk aus Fairtrade-Towns und Fairtrade-Schools an."
An Hochschulen, die den Titel Fairtrade-University erhalten möchten, vernetzen sich Studierende, Verwaltung und Gastronomie und ziehen für den Fairen Handel an einem Strang. "Als erste Fairtrade-University in Deutschland ist die Universität des Saarlandes damit ein Vorbild dafür, wie es gelingen kann, die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung in einer Universität wirksam zu implementieren", sagte Ulrich Commerçon, saarländischer Minister für Bildung und Kultur.