HVB veröffentlicht Gründerinnen-Studie 2015
Die HypoVereinsbank hat ermittelt, wie Gründerinnen mit dem digitalen Wandel umgehen, was sie von der Zukunft erwarten und welche Strategien sie erfolgreich machen. Immer häufiger stehen Frauen an der Spitze junger und innovativer Unternehmen, die mit fortschrittlichen Dienstleistungen und Produkten neue Geschäftsfelder erschließen und den Wandel vorantreiben. Sie stehen im Zentrum der neuen Gründerinnen-Studie 2015, die ab sofort unter www.hvb-frauenbeirat.de abrufbar ist.
11.12.2015
„Unsere Gründerinnen-Studien bringen immer spannende Ergebnisse ans Licht, die uns dabei helfen Gründerinnen in Deutschland besser zu verstehen“, sagt Professor Susanne Porsche, Mitglied des HVB Frauenbeirats und Leiterin der Initiative HVB Gründerinnen-Mentoring. „Sie dienen als Kompass, um unser HVB Mentoring-Programm passgenau an den Anforderungen von Gründerinnen auszurichten.“ Die von der TU München und der Hochschule Macromedia München in Zusammenarbeit mit der HypoVereinsbank durchgeführte Studie basiert auf der gezielten Befragung von 484 Gründerinnen und Gründern.
Unter dem Titel "Deutschlands Gründerinnen zwischen Digitalisierung, Sharing Economy und Wertewandel" zeichnet sie ein differenziertes Bild, wie Gründerinnen führen, arbeiten und wie die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft Werte, Perspektiven und Ideen der Gründerinnen verändert. Dabei folgt sie den Fragen, wie Gründerinnen mit der Digitalisierung umgehen und mit welchen Strategien sie ihre jungen Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen. Die Erkenntnisse tragen dazu bei, dass Gründerinnen, die bereit sind, ihre Business-Ideen in die Tat umzusetzen, noch gezielter gefördert und auf dem Weg in die Selbständigkeit begleitet werden können.
Die wichtigsten Ergebnisse
- Gründerinnen führen konservativ und demokratisch
- Changing Leadership heißt andere mitnehmen
- ‚Gute‘ Führung ist einfühlsam und wertschätzend
- Digital Natives wollen flexibler arbeiten
- Die Sharing Economy wird künftig bedeutender
- Smart Working wird für Gründerinnen immer wichtiger
- Immaterielle Statussymbole sind ihnen wichtiger als materielle
- Digitalisierung schreitet voran, wird aber unzureichend gefördert
- Digitalisierung bedroht keine Arbeitsplätze
- Gründerinnen können bei Digitalisierung noch aufholen
HVB Gründerinnen-Mentoring
Mit dem "HVB Gründerinnen-Mentoring" hat die HypoVereinsbank auf Initiative des HVB Frauenbeirats als erste deutsche Bank ein Mentoring-Programm für Unternehmerinnen initiiert. Bis 29. Februar 2016 sind Gründerinnen mit Unternehmenssitz in Deutschland aufgerufen, sich für die vierte Runde zu bewerben. Die Voraussetzung: Sie sollten innerhalb eines Jahres gründen wollen oder bereits in-nerhalb der letzten beiden Jahre gegründet haben.
Nach der Vergabe der sechs Mentoring-Plätze im Frühjahr 2016 wird eine gemeinsame Auftaktveranstaltung in München stattfinden. Das Programm wird durch Impulsvorträge, Diskussionen und zugeschnittene Workshops eingeläutet. Zwischen Frühjahr und Herbst 2016 erfolgen dann persönliche Mentoring-Termine zwischen den Gründerinnen und den Vertreterinnen des HVB Frauenbeirats.
Parallel nehmen die Mentees an exklusiven Veranstaltungen der HypoVereinsbank und ihrer Partner teil, wie z.B. der DLD Konferenz 2016, bei denen sie individuelle Netzwerke aufbauen und erweitern können. Eine der neuen Mentees hat zudem die Möglichkeit, im Herbst 2016 für eine Woche mit dem German Accelerator (GA) in die USA zu reisen. Dort hat die Gewinnerin die Gelegenheit, ihre Geschäftsidee einem weltweiten Expertenteam vorzustellen und internationale Kontakte zu knüpfen.