Hochschule Bochum investiert in wegweisende Forschungsbereiche
Die Hochschule Bochum hat seit Beginn des Jahres ihre Forschungsschwerpunkte neu ausgerichtet und beabsichtigt, ihre Forschungsaktivitäten in den Bereichen „Data-Driven & Smart Technologies“, „Smart Mobility & Building“ sowie „Ressourcen und Nachhaltigkeit“ zu verstärken. Ziel dieser interdisziplinären Methoden ist es, durch die Entwicklung innovativer Technologien Lösungen für gegenwärtige regionale und globale Probleme zu finden.
13.02.2024
Zukünftigen Entwicklungen im Bereich umweltfreundlicher Mobilität und zeitgemäßer Gebäudeinfrastrukturen
Das Forschungsfeld „Data-Driven & Smart Technologies“ beschäftigt sich mit der Nutzung von Daten in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz und Data Science sowie der Integration von Software in mechanische und elektronische Systeme. Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Interdisziplinären Institut für Angewandte KI und Data Science Ruhr (AKIS) und der BO Smart Factory werden Lösungen für urbane Entwicklung, Wassermanagement und ressourceneffiziente Produktionstechnologien erforscht. Im Mittelpunkt steht die Anwendung informatischer Themen in den Bereichen Smart City und Smart Home, Bildung sowie Produktionstechnik. „So gestalten wir durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zukunftsweisende Innovationen. Gemeinsam setzen wir auf nachhaltige Antworten in Bereichen wie Green & Trustworthy AI, Logistik und Smart City Entwicklungen“, erklärt Dr.-Ing. Alexandra Lindner, Leiterin Forschungsförderung. Es gibt mehr als 20 laufende Projekte innerhalb dieses Schwerpunktbereichs, wie zum Beispiel „Digitales Mentoring“, „Traiber.NRW“ oder „ProComE – Analyse von kombinierten hydrologischen und meteorologischen Extremereignissen“.
Interdisziplinäre Forschung für eine ressourceneffiziente Zukunft
Im Fokus des Forschungsschwerpunkts „Ressourcen und Nachhaltigkeit“ steht die nachhaltige Nutzung von Ressourcen, insbesondere Wasser und Energie sowie die Nachhaltigkeitswissenschaft. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befassen sich mit Themen wie Energiewende, Versorgungssicherheit, Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen und Kreislaufwirtschaft für eine nachhaltige Zukunft. Durch einen starken inter- und transdisziplinären Ansatz streben sie innovative Geschäftsmodelle und Lösungen an, welche den gesamten Lebenszyklus berücksichtigen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen fördern. Zu den Hauptprojekten gehören beispielsweise das Projekt „GH2GH - Grüner Wasserstoff für dezentrale Energiesysteme in Subsahara-Afrika“, das Integrative Nachhaltigkeitskonzept am Beispiel der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027“ sowie „GiVEn - Gerechte interregionale Verteilung von Kosten und Nutzen der Energiewende“.
Forschung zur Förderung einer nachhaltigen Transformation
„Die Forschungsschwerpunkte Smart Mobility & Building sowie Ressourcen und Nachhaltigkeit spiegeln das Engagement der Hochschule Bochum für verantwortungsvolle und innovative Forschung wider. Als Vizepräsident für Forschung, Digitalisierung und Internationalisierung freue ich mich darauf, gemeinsam mit unseren regionalen und internationalen Partnern innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft voranzutreiben“, sagt Prof. Dr. Jörg Frochte, Vizepräsident für Forschung, Digitalisierung und Internationalisierung.
Gemäß dem Nachhaltigkeitsprofil der Hochschule Bochum hat die Bedeutung von Innovationen, die sich auf die Sustainable Development Goals (SDGs) beziehen, bei allen Forschungsschwerpunkten einen besonderen Stellenwert. Die Hochschule Bochum strebt danach, durch angewandte Forschung und enge Zusammenarbeit mit lokalen, regionalen und internationalen Partnern Lösungen für dringende Herausforderungen zu finden und nachhaltige Transformationswege zu gestalten.