Die Bilanz der biologischen Vielfalt
Zum diesjährigen internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai schlägt die Biodiversitätskonvention der Vereinten Nationen (CBD) vor, ihr 25-jähriges Bestehen zu feiern. Gerade hat der Weltbiodiversitätsrat IPBES in vier regionalen Berichten zum Zustand der Lebensräume ein ziemlich düsteres Bild gezeichnet. In ihrem letzten umfassenden Bericht von 2014 hat die CBD bereits prognostiziert, dass die meisten der bis 2020 gesetzten Ziele nicht erreicht werden dürften, ähnlich wie schon 2010, als die letzten Biodiversitätsziele ausliefen. Gibt es da einen Grund, die CBD zu feiern?
21.05.2018
Ja, meinen die Leiterin der Abteilung Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung im Bundesumweltministerium Dr. Elsa Nickel und der Sozialökologe Prof. Christoph Görg von der Universität für Bodenkultur Wien. Trotz oder gerade wegen des fortlaufenden Biodiversitätsverlustes. Denn ohne sie käme das Thema in der politischen Debatte vermutlich kaum vor. Im NeFo-Interview analysieren sie, was die CBD erreicht hat, was nicht, und warum sie nicht der alleinige Heilsbringer sein kann.
Das gesamte Interview finden Sie hier.