„Walddetektive“: Schüler:innen auf Entdeckungsreise in Deutschlands Wäldern
Das Schulprojekt „Walddetektive“ startet bundesweit. Über 600 Schulklassen erhalten kostenlos Forscherrucksäcke für spannende Walderkundungen. Mit Lupen und Materialien fördern die Walddetektive das Interesse an Naturwissenschaften und stärken das Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutz.
13.09.2024
Nach dem erfolgreichen Launch des Schulprojekts „Walddetektive“ in Hessen im Jahr 2023 wird es nun deutschlandweit ausgerollt. Im kommenden Schuljahr erhalten mehr als 600 Schulklassen kostenlos maßgeschneiderte Forschungsrucksäcke. Diese ermöglichen es den Schülern, die Wälder zu erkunden und die Natur direkt zu erleben. Das Projekt zielt darauf ab, das Verständnis für das Wald-Ökosystem zu fördern und Begeisterung für Naturwissenschaften zu entfachen.
Michael Golze, Projektleiter der Walddetektive, betont: „Das große Interesse der Lehrkräfte zeigt den hohen Bedarf an Natur- und Umweltschutzthemen im Unterricht. Über 1.000 Bewerbungen in nur wenigen Tagen sind ein klares Signal für den Bedarf an solchen Bildungsangeboten.“
Pia Puljanic von der KfW Stiftung unterstreicht: „Mit den Walddetektiven möchten wir Kindern die Möglichkeit geben, die Natur aktiv zu erforschen und früh ein Bewusstsein für den Umweltschutz zu entwickeln. Es ist uns ein großes Anliegen, die Naturverbundenheit der nächsten Generation zu stärken.“
Die Forschungsrucksäcke sind mit Lupen, Bestimmungsbüchern, Probenbehältern und experimentellen Materialien ausgestattet, die gezielt für den Einsatz im Wald konzipiert wurden. Diese Hilfsmittel ermöglichen es den Schülern, den Wald als aktiven Lernort zu erkunden und das Ökosystem in seiner vollen Vielfalt zu erfassen.
Ausführliche Informationen sowie Lehr- und Lernmaterialien stehen auf der Website zur Verfügung. Dort findet sich auch eine interaktive Karte mit allen teilnehmenden Schulen. Das Projekt „Walddetektive“ ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Umweltstiftung und der KfW Stiftung.
