Biodiversität
Waldschadensbericht registriert fortgesetztes Waldleiden
Der im Dezember vom Bundesagrarministerium veröffentlichte Waldschadensbericht belegt, dass die deutschen Waldbäume weiter durch negative Umwelteinflüsse stark belastet sind. Der Wald leidet immer noch unter den direkten und indirekten Folgen der Luftverschmutzung.
20.12.2002
Nur etwas mehr als ein Drittel der Waldfläche scheint gesund. Rund zwei Drittel der Waldfläche sind sichtbar geschädigt. Etwa ein Viertel weist schwere Schäden auf.
Die Waldschäden stiegen um etwa sieben Prozent in Sachsen-Anhalt,
um fünf Prozent in Bayern und Hessen. Hohe Zuwächse in bestimmten
Schadstufen sind auch in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern
und in Rheinland-Pfalz zu beobachten. Besonders erschreckend ist die
Zunahme der Schäden um mehr als ein Drittel bei Buchen in Rheinland
Pfalz.
Zu hohe Säure- und Stickstoffeinträge in den Boden und damit ein unausgewogenes Nährstoffangebot bewirken weiterhin sehr hohen Stress für den deutschen Wald. Einer der Hauptverursacher dafür bleibt die konventionelle Landwirtschaft. Der BUND begrüßt die Absicht von Bundesagrarministerin Renate Künast die begonnene Agrarwende mit Maßnahmen gegen zu hohe Schadstoffeinträge in die Waldvegetation zu verbinden.
Dies sei auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz von Trinkwasser und Menschen. Dr. Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer: "Eine neue Waldpolitik wird langsam sichtbar. Die Schäden werden nicht wie in früheren Zeiten verharmlost. Waldbesitzer und die großen forstlichen Vereinigungen sollten diese Entwicklung endlich unterstützen. Der Wald braucht gesundheitsfördernde Maßnahmen von allen Beteiligten." Besondere
Verantwortung trage dabei auch Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe.
Die Belastung durch Autoabgase besonders aus dem Schwerverkehr sei
weiterhin eine der Hauptursachen für die starken Waldschäden.
Fahrzeugen mit hohem Schadstoffausstoß sollten möglichst schnell aus
dem Verkehr gezogen werden. Bei steigenden Ozonwerten müssten jene
Fahrzeuge stillgelegt werden, die besonders viel zum Sommersmog
beitrügen.
Die Waldschäden stiegen um etwa sieben Prozent in Sachsen-Anhalt,
um fünf Prozent in Bayern und Hessen. Hohe Zuwächse in bestimmten
Schadstufen sind auch in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern
und in Rheinland-Pfalz zu beobachten. Besonders erschreckend ist die
Zunahme der Schäden um mehr als ein Drittel bei Buchen in Rheinland
Pfalz.
Zu hohe Säure- und Stickstoffeinträge in den Boden und damit ein unausgewogenes Nährstoffangebot bewirken weiterhin sehr hohen Stress für den deutschen Wald. Einer der Hauptverursacher dafür bleibt die konventionelle Landwirtschaft. Der BUND begrüßt die Absicht von Bundesagrarministerin Renate Künast die begonnene Agrarwende mit Maßnahmen gegen zu hohe Schadstoffeinträge in die Waldvegetation zu verbinden.
Dies sei auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz von Trinkwasser und Menschen. Dr. Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer: "Eine neue Waldpolitik wird langsam sichtbar. Die Schäden werden nicht wie in früheren Zeiten verharmlost. Waldbesitzer und die großen forstlichen Vereinigungen sollten diese Entwicklung endlich unterstützen. Der Wald braucht gesundheitsfördernde Maßnahmen von allen Beteiligten." Besondere
Verantwortung trage dabei auch Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe.
Die Belastung durch Autoabgase besonders aus dem Schwerverkehr sei
weiterhin eine der Hauptursachen für die starken Waldschäden.
Fahrzeugen mit hohem Schadstoffausstoß sollten möglichst schnell aus
dem Verkehr gezogen werden. Bei steigenden Ozonwerten müssten jene
Fahrzeuge stillgelegt werden, die besonders viel zum Sommersmog
beitrügen.
Quelle: BUND