Biodiversität

Naturschutz und Regionalentwicklung

Ob Nationalpark oder Biosphärenreservat, Naturpark, Regionalpark oder Ruhegebiet - durch eine Vielzahl unterschiedlicher Typen von großen Naturschutzgebieten ist die europäische Gebietsschutzpolitik zunehmend unübersichtlicher geworden. Gleichzeitig aber wird die Ausweisung großräumiger Naturschutzgebiete immer wichtiger. Einen Überblick über die aktuelle Diskussion gibt die Neuerscheinung "Naturschutz: Großschutzgebiete und Regionalentwicklung".

10.01.2003

Herausgegeben wurde der Sammelband von dem Vechtaer Regionalwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Mose (Institut für Umweltwissenschaften) in Kooperation mit dem Wiener Geographen Prof. Dr. Norbert Weixlbaumer (Institut für Geographie und Regionalforschung). Der Band enthält neun Beiträge namhafter Wissenschaftler und Praktiker.

Die Autoren beleuchten nicht nur die unterschiedlichen Konzeptionen von Schutzgebietstypen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien. Sie gehen insbesondere auch der Frage nach, welche Bedeutung Großschutzgebiete über den Naturschutz hinaus für die Regionalentwicklung besitzen.

Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen zeigen, dass verschiedene Schutzgebiete tatsächlich eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung vor allem entlegener ländlicher Räume spielen können. Die Skepsis, die den großräumigen Schutzgebieten von der betroffenen Bevölkerung heute nach wie vor entgegengebracht wird, erscheint von daher häufig unbegründet.

Ingo Mose und Norbert Weixlbaumer (Hrsg.): Naturschutz: Großschutzgebiete und Regionalentwicklung. (= Naturschutz und Freizeitgesellschaft, Bd. 5). Sankt Augustin: Academia-Verlag 2002. 219 Seiten. ISBN 3-89665-228-1
 
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