Biodiversität
Australien: Buschbrände nun vorhersehbar dank neuer Technik
Australische Wissenschaftler der Forschungsorganisation „Commenwealth Scientific & Industrial Research Organisation“ (CSIRO) haben erstmals eine Internettechnik entwickelt, die zukünftig Buschbrände mittels Erdbeobachtungs-Satelliten vorhersehen kann.
03.04.2003
In der Vergangenheit litt die Bevölkerung des fünften Kontinents immer wieder unter schlimmen Buschbränden. So starben 1967 in Tasmanien 62 Menschen. Mehr als 1.400 Häuser verbrannten. In den Bundesstaaten Victoria und South Australia gab es 1983 sogar 71 Tote. Auch im letzten Jahr wurde Australien nicht verschont. Besonders schlimm traf es die Hauptstadt Canberra. 4 Menschen und mehr als 400 Häuser fielen den Flammen zum Opfer. Ein neue Warnsystem aus dem Internet soll in Zukunft solche Katastrophen verhindern.
Wie Spiegel online berichtete, wird die Internetseite mit Namen „Sentinel Hotspot“ bis zu vier mal täglich mit Informationen vom Erdbeobachtungssatelliten „Terra“ beliefert. Ein Sensor an Bord von „Terra“ sendet Daten über die Rauchverteilung und erkennt Brandherde anhand der ausgestrahlten Hitze. Der Ort einer Rauchentwicklung lässt sich so lokalisieren. Ein Computer wandelt die gewonnenen Daten in eine Brandkarte um, die im Internet eingesehen werden kann. Feuerwehr und Katastrophenschutz können sich dann ganz einfach informieren, wo Brände entstehen und wie sie sich ausbreiten. "Das australienweite System ist eine Ergänzung zu den Feuerbeobachtungsflugzeugen und Infrarotaufnahmen", meint Alex Held, Wissenschaftler der Forschungsorganisation CSIRO.
Schon die Erprobungsphase während der Buschfeuer rund um Sydney Anfang Dezember vergangenen Jahres sei höchst erfolgreich verlaufen, erzählt Held. "Die Feuerwehr konnte präzise den exakten Brandherd lokalisieren und so schnell Personal sowie Gerätschaften in das betroffene Gebiet dirigieren.“
Die Wissenschaftler sind schon mit der Weiterentwicklung des „Sentinel Hotspots“ beschäftigt. Zusätzliche Satelliten sollen noch bessere und ausführlichere Daten liefern. Außerdem sollen bald auch andere Bereiche von dem Satellitensystem profitieren. Die Meeresforschung, Überwachung von Überschwemmungsgebieten, Wettervorhersage oder auch das Management von Küstengewässern könnten von dem System profitieren, sagte Held.
Wie Spiegel online berichtete, wird die Internetseite mit Namen „Sentinel Hotspot“ bis zu vier mal täglich mit Informationen vom Erdbeobachtungssatelliten „Terra“ beliefert. Ein Sensor an Bord von „Terra“ sendet Daten über die Rauchverteilung und erkennt Brandherde anhand der ausgestrahlten Hitze. Der Ort einer Rauchentwicklung lässt sich so lokalisieren. Ein Computer wandelt die gewonnenen Daten in eine Brandkarte um, die im Internet eingesehen werden kann. Feuerwehr und Katastrophenschutz können sich dann ganz einfach informieren, wo Brände entstehen und wie sie sich ausbreiten. "Das australienweite System ist eine Ergänzung zu den Feuerbeobachtungsflugzeugen und Infrarotaufnahmen", meint Alex Held, Wissenschaftler der Forschungsorganisation CSIRO.
Schon die Erprobungsphase während der Buschfeuer rund um Sydney Anfang Dezember vergangenen Jahres sei höchst erfolgreich verlaufen, erzählt Held. "Die Feuerwehr konnte präzise den exakten Brandherd lokalisieren und so schnell Personal sowie Gerätschaften in das betroffene Gebiet dirigieren.“
Die Wissenschaftler sind schon mit der Weiterentwicklung des „Sentinel Hotspots“ beschäftigt. Zusätzliche Satelliten sollen noch bessere und ausführlichere Daten liefern. Außerdem sollen bald auch andere Bereiche von dem Satellitensystem profitieren. Die Meeresforschung, Überwachung von Überschwemmungsgebieten, Wettervorhersage oder auch das Management von Küstengewässern könnten von dem System profitieren, sagte Held.
Quelle: UD